"Macht...", wiederholte Minohem nachdenklich. "Ihr redet alle immer wieder von Macht, so als ob es etwas Simples... ja gar etwas Elementares sei." Der Vampir blickte nun zu Jeanne und strich seinem - so wie er dachte - neuem Haustier über den Arm. "Ich sagte nicht dass er sterben muss.", beschwichtigte er Miyo, obgleich es ihn im Geringsten stören würden, sollte Arctaris frühzeitig das Zeitliche segnen. "Aber ich werde mir nicht all meine Hoffnungen und Träume zerstören lassen." Minohem fuhr mit seiner Zunge unbewusst über seine Lippen und seine Augen hafteten sich für einen Sekundenbruchteil auf Miyos Mimik. "Dann wäre da noch die Frage, ob es überhaupt er ist, der den Kampf lenkt. Er hat einige etwas stärkere Dämonen herbeigerufen, die so etwas wie Anführer zu sein scheinen. Jeder der mich weiterhin angreift wird vernichtet werden.", erklärte er leise und sah dann langsam zu Miyo. "Was soll ich deiner Meinung nach machen? Wenn du darauf eine Antwort hast, lasse ich dich gehen. Doch nun möchte ich dir noch etwas zeigen, was dir möglicherweise dabei helfen wird es zu verstehen." Nun trat Minohem vor das Portal, welches er zuvor geöffnet hatte. Selbst für Vampiraugen kaum zu durchdringende Dunkelheit schien hinter der Abkürzung gleich einem lebendigen Wesen zu lauern. "Auch wenn es noch nicht vollendet ist... Sofern Miyo ebenfalls einen Waffenstillstand will, werde ich möglicherweise in der Lage sein die Kämpfe zu beenden, ohne meine echten Fähigkeiten und Pläne zu enthüllen. Und ganz langsam aber sicher arbeitet die Zeit dieses Mal für mich." "Du kommst doch mit...", sagte er vergewissternd und fixierte Miyo unablässig, während er bereits eine Hand durch das Portal streckte. "Ich verspreche dir, dass du es nicht bereuen wirst. Ganz im Gegenteil - es könnte eine wunderbare Erfahrung werden. Für jeden von uns..." Erneut lag das undurchsichtige Lächeln gefroren auf Minohems Zügen, als er das Szepter von seinem Rücken in die linke Hand nahm.





"YUDAE:"

Yudae riss die Augen auf, als ein Schmerz sie durchfuhr. Ein unbekannter Schmerz. Vorsichtig legte sie die Hand an ihre Schläfe und massierte diese leicht. Sie schloss dabei die Augen halb, öffnete sie jedoch wieder, als sie ihre Umgebung realisierte. Egal was es ist, es gefällt mir nicht, murmelte sie leis zu sich selber und erhob sich vorsichtig, um die Netze, oder was auch immer es war, nicht zu berühren. Sie schüttelte den Kopf leicht und schwang die zerzausten Haare hin und her. Wie lang war ich weggetreten ? So lang kann ich doch meine Gedanken nicht geordnet haben. Sie sah sich um, ja, sie sah den Ausweg. Im prinzip führte er einfach gerade heraus. Mal sehen wer dafür verantwortlich ist. Vorsichtig ging sie vorran und berührte nichts in ihrer Umgebung. Nicht die kleinste Faser. Immer wieder zwischendurch fiel ihr was auf, irgendwas, was abgesehen davon, ziemlich unnormal war. Sie rieb die Backenzähne aufeinander, sodass sie knirschten, laut knirschten. Was ist hier los VERDAMMT !, wollte sie sich eigentlich denken, rief es aber eher wütend und bewegte sich mit schnellen geschickten bewegungen aus dem Labyrinth hinaus. Außer Atmen stand sie dann da, in einer etwas geduckten Haltung. Mit überteiebener Vorsicht nahm sie die normale Haltung an, drehte die Schultern, knackte mit den Fingern und dem Genick und fuhr sich schliesslich durch die Haare. So ein Dreck, nuschelte sie zu sich und ging vorwärts, wohin auch immer.

Erst jetzt bemerkte er, dass sich 2 Personen durch die Dämonen in der Stadt geschlagen haben. Er hatte sich zu sehr auf anderes konzentriert sodass er gar nichts davon mitbekommen hatte. Es war einfach zu viel los und da er quasi mit jedem Dämon verbunden war is es auch nicht einfach jedem die gleiche Aufemerksamkeit zu schenken. Was solls die 2 haben ja nichts angestellt. Als sich Minohems Fäden in rasendem Tempo über die ganze Stadt ausbreiteten wusste Arctaris das es zeit wurde ihm den Sinn der Säulen zu demonstrieren. Über Gedanken gab er den Darklingen den Befehl die Säulen kollabieren zu lassen. Er liebte deren Magie einfach. Sie speisten eine Säuele mit ihrer Energie und sobald sie damit aufhörten enthüllten sie dadurch ihre grausame Macht. Alle 4 Säuelne kollabierten zur selben Zeit und eine Druckwelle bestehend aus unendlich vielen kleinen Funken fegte über die ganze Stadt hinweg und durchbrach sogar die Blase. Sie breitete sich über weite Strecken des Waldes aus. Es war wie eine Art EMP nur das sie jegliche Form der aktiven Magie auslöschte. Sämmtliche von Minohems Fäden zerfielen zu Staub und auch die Blase welche die Stadt umhüllte zerplatze. Je länger die Säulen mit Energie gespeit werden umso größer ist auch die Reichweite der Druckwelle. Als sie die Mühle erreicht zerbröckelte deren Schutzzauber wie ein Spiegel. Gleich nachdem die Druckwelle vorrüber war, begannen die Darklinge erneut die Blase zu errichten und 4 Säulen zu formen. Arctaris versuchte sich den verdutztden Gesichtsausdruck von Minohem vorzustellen. Er wusste das Minohem hauptsächlich Magie einsetzte und die konnte er nun ausschalten. Er selbst war nicht so sehr von Magie abhängig da sein Körper nicht darauf ausgelegt war. Er konnte mit seiner Sense genauso gut umgehen wie Magier mit ihren "Waffen".

Er wird auch nicht sterben!,fauchte Miyo Minohem an.Im kopf dachte Miyo daran wie sie das alles verhindern könnte oder auch ob sie dazu überhaupt in der Lage ist.Mehr als hoffen konnte sie nicht.Auch wenn die dem Rat anch ihre Spezies verrät,würde sie nie zulassen das der Dämon stirbt.Auch die Kette ihrer Mutter reagierte auf die Emotionen und zeigte auf Jeanne.Für einen moment irritiert blickte sie zu Jeanne,doch dann zuckte sie zusammen als Minohem zu dem Portal schritt.Erst dachte sie dort wird jemand oder etwas herausschreiten und stand Kampfbereit da.Dann aber hörte sie ein Geräusch welches sich sehr dumpf anhörte.Kurz schaute sie nach Oben,als sie wieder geradeaus schaute war das Portal weg.Was ist denn passiert?Für den Augenblick verwirrt guckte sie zu dem Vampir.Arctaris ...Miyo schritt in richtung Ausgang der Mühle.Sie wollte wissen wieso Arctairs dies tat.Die neugier auf das Portal zerfrass sie innerlich.

In dem Moment, als Minohem den Kontakt zu seinem anderen Ich verlor und das Portal einfach in der Luft verblasste, runzete er besorgt die Stirn und ahnte bereits was passiert sein könnte. "Sag bloß die Dämonen beherrschen auch noch Anti-Magie.... obwohl dafür erschien es mir zu unspezifisch..." Rasch prüfte er die einzelnen Kristalle seines Szepters und stellte erleichtert fest, dass diese von dem Ereigniss vollkommen unberührt geblieben waren. "Wenn er nicht sterben soll, dann sorg dafür dass er die Sache sofort beendet... uns bleibt nicht mehr sehr viel Zeit bis zum Morgengrauen. Sollten die Menschen etwas von uns bemerken, sehe ich mich gezwungen die gesamte Gegend auszulöschen.", murmelte er geistesabwesent und blickte ins leere, während er die Kristallschaltkreise im Keller der Mühle, welche das Siegel gespeist hatten auf ihre Funktion. "Fast so als ob sie einfach... abgeschaltet wurden. Faszinierend.", dachte Minohem und lächelte leicht, während er zudem etwas Energie auf die Kristalle übertrug und das schützende Siegel und somit auch das Portal wieder aktivierte. "Als die Dämonen zuvor versucht hatten das Siegel zu durchbrechen, hatte es viel länger gedauert... und sie waren in direkter Nähe." "Kommst du Miyo? Je schneller du es hinter dich bringst, desto schneller bist du bei Arctaris. Das heißt, falls das Portal kein zweites Mal zusammenbricht."
Die Umrisse des zweiten Minohems flackerten auf und schienen zu verschwimmen, als er von dem seltsamen Puls getroffen wurde und für einige Sekunden konnte man sein wahres Erscheinungsbild erkennen. Dann jedoch stabilisierten sich seine Gestalt und er löste sich aus seiner momentanen Starre. "Verstehe. Es wird ihnen nichts bringen, wenn sie nicht die Quelle selbst herausfinden." Erneut legte er seine Hand auf den Boden und fixierte die Dämonen, die sich noch immer in einiger Entfernung zu ihm befanden. "Gespinste lauern überall." Erneut schossen überall im Stadtgebiet äußerst dünne und schwer sichtbare Fäden aus dem Boden, von denen einige klebrig waren und wieder andere eine Falle darstellten. "Und dieses Mal begehe ich nicht den selben Fehler." Mit einer knappen Bewegung seines Fingers dirigierte Minohem einige der Fäden in Richtung der Darklinge, welche die Energiesäulen und die Blase heraufbeschworen. Doch anstatt sie wie beim vorherigen Versuch nur einzuspinnen und sie zu immobilisieren, durchbohrte er die für ihn lästigen Biester kurzerhand mit den Fäden und zerfetzte ihre Körper. "Strophe 1, Vers 2.", knurrte er zufrieden. "So leicht entkommt ihr diesem Spiel hier nicht."

Jeanne war immer noch neben Minohem und starrte das Siegel, jedoch zucke sie merklich zusammen, als dieses plötzlich verschwand und ging noch etwas enger an Minohem.
Sie verstand nicht wirklich was hier passierte, weil sie hauptsächlich an Miyo dachte und sich fragte ob Miyo wirklich zu denn Dämonen hält, oder eher ihnen hilft, das ganze hier zu beenden.
Doch jede Sekunde sank ihre Hoffnung und Jeanne seufzte leise auf, se war frustriert und legte ihren Kopf auf Minohem Schulter, dies tat sie eher Unbewusst und mit leere in ihren Augen, sie fühlte sich wie in einem Schlechten Albtraum, weswegen sie auch leicht anfing zu zittern.
Doch trotz alle dem fühlte sie Sicherheit um sich wenn sie bloß an Minohem dachte, reichte es ihr schon um sich zu beruhigen und leicht lächelte sie bei diesen Gedanken, dies verstarb aber sofort als die Kette von Miyo aufleuchtete und Jeanne sie einfach nur noch anstarren konnte...

Als die Darklinge zerfetzt wurden kollabierten die Säulen erneut. Allerdings war ihre Druckwelle vergleichsweise viel geringer und füllte nicht einmal die ganze Stadt. Die paar Darklinge werden nicht reichen. In der ganzen Legion von Arctaris waren schließlich genug davon. Überall in der Stadt schossen schwarze an die 4 Meter hohe Monoliths empor. Sie waren kunstvoll mit roden Fäden verziehrt und begannen wie die Säulen zuvor Impulse auszusenden die Magie vernichteten. Diese Impulse deckten die ganze Stadt ab und um die Monoliths scharrten sich Horden von Dämonen um diese zu beschützen. Die Impulse waren nur nicht so bläulich wie der erste sondern gingen ins rötliche. Außerdem verhinderten sie nicht jede Art der Dämonenmagie so konnten zum Beispiel die Höllenportale von Arctaris noch genutzt werden. Zur Zeit beschrenkte sich der Wirkungsradius zwar nur auf die Stadt aber die Blase begann kaum merklich aber stetig zu wachsen und berührte schon fast den Wald. Je größer die Blase wurde umso mehr onolith schossen aus dem Boden aber nur innerhalb der Blase. Nicht mehr lang und deine Magie wird im ganzen Landstrich unbrauchbar sein, im Gegensatz zu unserer. Dämonenmagie unterscheidet sich ebenfalls von der der Menschen oder Vampire, deswegen hatte sie auch einen anderen Namen nämlich Psionik somit trugen Kreaturen der Dämonen die diese Fähigkeiten hatten den Namen Psioniker wie zum Beispiel die vogelartigen Kreaturen des Anführers Tzzentch. Er begann nun seine Legionen auszuschicken. Khorne ging mit seinen Kriegern zu der Höhle, Arctaris ging mit Nurgle und den Seuchenhüter in Richtung der Mühle Tzzentch blieb mit seinen in der Stadt um diese zu sichern. sie waren hier am effektievsten da keiner außer Dämonen hier Magie einsetzten konnten.

Miyo blieb stehen und drehte sich leicht seitlich.Dann erblickte sie das neue Portal.Wie bei einem Stimmungswechsel,drehte sie sich wieder nach vorne und lief noch ein zwei schritte in richtung des Ausgangs.Ich denke nicht das es halten wird.Und...was sollte ich da sehen was ich nicht schon weiß?Sie hielt inne da sie wissen wollte was der Vampir wohl dazu sagen würde.Nocheinmal drehte sie sich und achtete erst dann auch auf Jeanne.Diese hatte sich ja sehr an den Vampir gebunden wie es schien.Die Vampirin schüttelte leicht den Kopf.Ich hätte das nicht riskieren sollen...meine Schwester scheint an dem Vampir zu hängen.Knurrend fixierte sie Minohem's Augen.Sie konnten den Blick nicht mehr abwenden und war wütend als auch gespannd.Immer wieder dachte sie daran das aus der Dämonenwelt noch ein viel schlimmerer kommen würde.Der Gedanke an Incognito brachte ihren Körper zum erstarren als auch leicht zum zittern.Miyo zuckte zusammen als ein merkwürdiges Gefühl sie überkam.Jedoch konnte sie nicht Ordnen was es war.Das kommt doch irgendwer...,dachte sie laut.Irrietiert darüber was sie jetzt machen sollte,stand sie einfach das.Ist es vielleicht Arctaris...nein..das kann nicht sein es ist mehr als einer der da kommt.Miyo schüttelte den Kopf und rannte nach draussen.Nur als die draussen ankam,konnte sie noch nichts und niemanden sehen.Einbildung vielleicht...Enttäuscht senkte Miyo den blick.

"Nimmermehr entkommst du mir...", dachte Minohem als Miyo von ihm davonstürmte. "Lass uns gehen Jeanne... ich habe so eine Vermutung, dass die Zeit uns allmählich knapp wird.", sagte er und schritt durch das Portal. "Es dauert nicht mehr lange und die verbleibenden Dämonen werden hier eintreffen. Und bis dahin möchte ich die Barriere hinter mir geschlosssen haben." Kurz bevor er das Portal zur Mühle hinter sich und Jeanne schloss gönnte er sich noch einen Gedanken an Miyo. "Jetzt wo das Siegel reaktiviert ist, wünsche ich dir sehr viel Spaß in meiner kleinen Welt."
Gerade als Miyo glaubte den Ausgang vor sich zu sehen und der Wald sich ein Stück zu öffnen schien, kroch ein bleicher klammer Nebel an ihr empor, der jedoch nach einigen Momenten wieder verflog. Als sich die Sicht wieder klärte, hatte der Wald um Miyo sich gelichtet und vor ihr kauerte, einem schlafenden Raubtier gleich, die alte Mühle. Von Minohem, Jeanne und den Kristallen, die er zuvor gegen die Dämonen eingesetzt hatte, fehlte jede Spur.
Zur selben Zeit, in der Kristallhöhle aktivierte Minohem den großen Zentralkristall und öffnete somit das Portal in der Barriere, durch welches er und Jeanne rasch hindurchschlüpften, gefolgt von einer so dich wie nur möglichst komprimierten Wolke aus Kristallsplitter, welche dennnoch nahezu den gesamten Hohlraum hinter ihnen versperrten. "Es gilt keine Zeit zu verlieren." In dem Moment bevor sich die Barriere hinter ihm schloss, schnippste Minohem lässig mit dem Finger, woraufhin ein unscheinbarer blauer Kristall von der Decke fiel und am Boden angekommen zu zerschmelzen schien. Direkt danach stand ein weiteres perfektes Abbild Minohems in der Höhle und wartete gelassen auf seine Gäste.
Während die Blase begann sich erneut auszudehnen, zog der Minohem, der den Niedergang des Spinnen-Kristalles mitverfolgt hatte, sich in den Wald zurück, wobei er darauf bedacht war, den Dämonen eine Spur zu hinterlassen, die weder zu einfach, noch zu schwierig zu verfolgen sein würde...

Ungeduldig wartet in einem Zimmer welches sich in der Mühle befand,Itaka.Zuerst lief er immer auf und ab,doch schließlich wurde ihm das zu langweilig und er setzte sich so ruhig er konnte auf ein veraltetes Sofa.Eine leichte Staubwelle bahnte sich duch die Luft nachdem er sich hineinfallen ließ.Seuftzend starrte er an die Decke.Was mich wohl noch genau erwartet...Minohem weiß was er tut aber wann holt er sich endlich wie geplant die Karte von dieser Miyo.Dieses nervige Mädchen.Naja die Schwester scheint er ja im Griff zu haben.Seine Mimik wurde leicht verärgert und wechselte dann zu einem leichten Grinsen.Nachdem er sich ausgibieg streckte stand der Vampir auf und klopfte sich ab.Und sowas bietet man mir...welch niedres Sofa.Das sich Menschen mit sowas zufrieden geben.Unzufrieden ging er zur Tür des Zimmers.Doch er erspähte die Kristalle von Minohem nicht mehr.Nur noch zwei die sich nicht innerhalb der Mühle befanden.Seltsam...?Für einen moment wollte er hinaus gehen,aber er hielt inne.Es wäre zu Riskant schließlich wusste er nicht viel über das was ihn da erwarten könne.Was er ahnte war das die anderen Kristalle von Miyo stammten.Nur zu gut kannte er die Aura der Kette.Immerhin hatte er zugang zu alles Daten der Familie.Doch jetzt war er selber ein Gejagter.Darüber konnte er jedoch nur lachen,bei Minohem hatte er die richtige zuflucht gefunden.

Arctaris war schon auf dem Weg zu Mühle als ihm eine böse Vorahnung überkam. Die Monoliths würden nicht halten. Gleich nachdem ihm dieser Gedanke gekommen war, begannen auch schon alle Monoliths zu zerbröckeln. Verdammt, diese Stadt ist ja nur oberflächlich infiziert. Damit die Monliths hier funktionieren muss die ganze Gegend inklusieve Boden infiziert und in die Dämonenwelt eingegleidert sein. Allerdings würde es Wochen oder sogar Monate dauern bis der Vorgang komplett abgeschlossen war. Trotzdem begann Arctaris damit. Die unzähligen dicken schwarz roten ranken begannen sich tief in den Boden zu bohren, welcher dadurch eine rostige Farbe annahm und alle Pflanzen schlagartig verdorren lies. Als sie so den Boden durchwühlten und infizierten fanden sie etwas und da ging Arctaris ein Licht auf. Im Boden war ein Kristall versteckt und jetzt bemerkte Arctaris, dass Minohem bis jetzt nur mit seinen Kristallen Zauber gewirkt hat. Als er die Darklinge versteinert hat oder wie er das Zepter vor kurzem verwendet hat. Ein bösartiges Grinsen breitete sich über sein Gesicht, er wusste nun wie er Minohem aufhalten konnte. Die Ranken fanden auch noch einen zweiten Kristall und ohne lang zu überlegen lies Arctaris beide von ihnen zerstören. Er stürmte weiter in Richtung Mühle vor und konnte schon den Eingang sehen. Arctaris war immer noch in seiner Dämonengestalt wodurch seine Fähigkeiten und Wahrnehmung gesteigert wurden. Er spührte dsa Miyo in der Nähe war. Sein Blut war immer noch in ihr. Sie war hier musste aber von einem Siegel verborgen sein. Innerlich fluchte Arctaris da er Psioniker mitnehmen hätte sollen, aber die Legionen verstanden sich nicht allzu gut miteinander. Also beschwor eine handvoll Darklinge um Miyo zurückzuholen. Sofort begannen die Darklinge mit ihrer Arbeit, während die Seuchenhüter darauf warteten die Mühle zu stürmen.

Leicht geschockt von dem unheimlichen Nebl der an ihr hochkroch stand sie da.Miyo blickte sich um.Von ihrer Sicht aus sah die Mühle sehr gruselig aus und jetzt musste sie erst einmal ruhig bleiben und verstehen was gerade passiert war.Vorsichtig lief sie auf die Mühle zu,aber etwas war anders an ihr.Als wäre alles was nichtmal stunden her war niemals Gewesen.Sie berührte eine Wand der Mühle.Sie war rau,alt und sehr trocken.Bin ich hier in einer Zwischenwelt oder werde ich verrückt?Unsicher schaute sie nach oben und drehte sich etwas,bis ihr Rücken an der zuvor berührten Wand war.Miyo merkte schnell das es hoffnungslos ist und sie war alleine.Verzweifelt ließ sie sich an der Wand heruntersinken und verschränkte die Arme vor den Knien.Was mach ich jetzt nur...,sagte sie leise zu sich selbst.Doch dann durchfuhr plötzlich ein Gefühl ihren Körper.Etwas oder eher jemand vertrautes war ganz nah aber doch nicht erkennbar.Minohem!!!?Lass mich hier weg!!,schrie die Vampirin wütend.Nur ihre schreien wurde scheinabr nicht erhört,da darauf keine Antwort kam.Wer könnte mich denn hier noch finden....Traurig kratzte sie mit den langen Fingernägeln über die Erde.Dann traf es sie wie ein Schlag.Arctaris?...Miyo stand auf und rannte hin und her.Arctaris bist du hier irgendwo!!? Mit zweifeln daran überhaupt wieder wegzukommen schaute sie sich immer wieder um.

Die Darklinge hatten sichtlich Schwierigkeiten den Bann zu brechen. Er war die Warterei satt und stellte sich in eines der kleinen Siegel welches die Darklinge umgab um seine Kraft in den zauber miteinzubringen. Ein roter Odem umgab ihm und er spannte seinen ganzen Körper an. Es vergingn ncht viel zeit, bis der bann unter einem großen Knall zerbarst und Miyo vor ihnene erschien. Arctaris war sich sicher, das Miyo eien zeit lang brauchte ihn wiederzu erknenen. denn auch wenn sie ihn schon mal in seiner Dämonenform gesehen hatte war er nun etwas anders. Durch die infizierte Stadt und die vielen Dämonen um ihn herum wirckte sen Köperbau viel mächtiger und brutaler. Sein glänzender Schuppenpanzer, die Hörner und der Odem machten ihn zu einem echten Teufel was auch mit seiner Stimmung zusammenhing.
Währenddessen kamen die Zerfleischer bei der Höhle an und begannen diese gnadenlos zu stürmen. Auch wenn sie keine Magie beherrschten waren sie durch ihren Körper dagegen sehr gut geschützt. Sie waren bestien die ohne lang nachzudenken auf ihren Feind zustürmten, wodurch sie leicht in Fallen tappten. Allerdings waren sie so zäh und ihre Kämpferwille so stark das sie sich nur schwer aufhalten oder brechen liesen. Ihr Anführer blieb mit ein paar Kriegern vor der Höhle. Er würde sowieso nicht durch den Eingang passen und seine Zeit zu kämpfen würde kommen.

Erst als Miyo den lauten Knall vernahm bewegte sie sich erst nicht.Doch sie wusste jemand war da.Langsam drehte sie sich um,ihre Ahnung sagte ihr es konnte nur Arctaris sein.Innerlich freute sie sich tierisch und lief noch während des Umdrehens in Richtung des knalls.Nur nachdem sie sich gedreht hatte und vor dem Wesen stand,wusste sie zwar sofort es musste ein Dämon sein,jedoch war sie nicht mehr sicher ob es Arctaris war.Sie hatte ein leichtes lächeln auf den Lippen und ging ein paar Schritte zurück.Ähm...H..Hallo?..,stotterte die Vampirin dem Dämonen entgegen.Aus dem Schrecken gerade den Teufel zu sehen,fielen ihr die Darklinge erst gar nicht auf.Es dauerte eine Weile bis sie sich auf die Augen des Wesens konzentrierte.Im Kopf spielte sich dann nocheinmal der schmerz ab den sie empfand und sie ja gesehen hatte das Arctaris jetzt anders aussah.Trotzdem wollte sie sicher gehen da die anderen Dämonen die kurzer Hand töten würden.Nervös starrte sie den Dämonen an.Dann erspähte sie einen der kleinen Darklinge.Im vergleich zu dem 'Teufel' der da stand wirkten sie wirklich winzig.Die erste Reaktion war wegrennen,nur wollte sie nicht.Im Gegenteil nun lief sie dem Dämon entgegen und blieb vor ihm stehen.Ein Gefühl sagte ihr das sie ihn kannte.Und sie wollte es einfach probieren.Arctaris...?,fragte sie vorsichtig.

Die Seuchenhüter rannten an Miyo vorbei ohne sie weiter zu beachten und stürmten in die Mühle. Die Darklinge waren alle erschöpft und wichen zurück. Als Arctaris Miyo sah rief das wieder das Bild von ihr in seinen Kopf wie sie ihre Waffe wegen seine Dämonen richtete. Die Wut von damals kam langsam wieder hoch, doch er versuchte sie zu unterdrücken. Der Odem um ihn herum begann langsam zu verschwinden und Arctaris blickte auf Miyo herab. Hast du mich verraten? Mehr brachte Arctaris nicht herraus ohne die Beherrschung zu verlieren.
In der Mitte der Stadt trafen sich nun Darklinge und Kreischer. Es war ein großer Platz geschaffen worden um eine Zeremonie ungestört abhalten zu können. Die Darklinge stellten sich in einem Kreis auf und begannen mit ihr. Sie wurden von den Kreischern und einer Vielzahl anderer Dämonen geschützt damit sie niemand behindern konnte. Alle Darklinge waren von mehreren Schutzzaubern umgeben, damit sie nicht so leicht wie vorher von Ranken oder ähnlichem zerfetzt werden konnten. Die Kreischer umkreisten in der Luft den Platz und konnten so sehr leicht schnell eingreifen. Es war ein großer Aufwand und die Schutzmaßnahmen waren beträchlich. Allerdings würde die Zeremonie auch eine Weile dauern und nicht unbemerkt bleiben.

Kurz drehte sich Miyo den Seuchehhütern nach.Sie sah dann das Bild und fühlte reue weil sie einem Dämonen gegenüber das Schwert hob.Erst wusste sie nicht was sie sagen sollte.Doch als er fragte ob sie ihn verraten hatte,konnte sie nichts sagen und schüttelte den Kopf hin und her.Sie nahm sich zusammen und holte tief luft.Ich habe dich nicht verraten.Sie war von sich selbst enttäuscht und wandte ihren Kopf zum Boden.Immerhin wusste sie jetzt das es Arctaris ist der vor ihr stand.Nur wollte sie nicht in seine Augen sehen.Ein leichter Wind kam auf.Nervös zupfte Miyo an ihren kaputten Ärmel herum.Innerlich zweifelte Miyo was sie jetzt tun sollte.Warum hast du mich daraus geholt...?Die Vampirin dachte im selben moment an Jeanne.Diese war ja an den Vampir Minohem total verloren.Aber nie würde sie gegen ihre Schwester kämpfen.Nur wenn es wirklich müsste.Ich wollte ihr doch nur helfen...,murmelte sie traurig.Der Frust in ihr war sehr tief.Es war als hätte sie ihre Schwester ausgeliefert ohne ihr zu helfen.Miyo drehte sich um und wollte den Seuchenhütern nach gehen.