Nachdem Jeanne, die weiterhin damit beschäftigt war das Siegel auf den Boden der Höhle zu übertragen, sich von dem zentralen Hauptgebäude entfernt hatte, begann der Kristall wie von geisterhand zu schweben und ehe man sich versah, bildeten sich Minohems Gestalt um den Edelstein und schirmte ihn vollständig von ungewollten Blicken ab. Prüfend streckte die Erscheinung ihre linke Hand aus und schnippste ein imaginäres Staubkorn von ihrem Ärmel, ehe sie gemessenen Schrittes das Gebäude verließ. "Die Augen sind geöffnet." Nun schloss der zweite Minohem seine Augen und ortete den Standort von Jeannes Kristallhalsband um erneut Kontakt zu ihr aufzunehmen. Während diese langsam die mühselige Arbeit auf sich nahm, flüsterte er mit sanfter Stimme in ihren Geist, so dass man sich nicht sicher sein konnte, ob es Spott oder doch eine Art von Bedauern war. "Es heult der Wolf, des Nachts im Wald - vor Hunger kann er nicht schlafen..." Er lachte leise und sprang auf das Dach, wo er sich bequem hinhockte und den leeren Blick über die totenstille Gruft streichen ließ. "Wann wird sie endlich verstehen... Wann sich selbst akzeptieren."

Miyo stand auf und blickte murrend zum Himmel.Minohem...wenn Arctaris recht hat.Wehe du tust Jeanne was an.Sie schaute Arctaris an und ihre Mine wurde sehr ernst.Wie lange noch,bis deine Vorbereitungen abgeschlossen sind?Ihr gefühl sagte ihr das Jeanne möglichwerweise zuviel interesse an dem Vampir hatte.In dem Augenblick machte sie sich Vorwürfe darüber das sie sich so an den Vampir gebunden hatte.Es war ja eigentlich ihre Schuld,hätte sie gewartet dann hätten sie erst Arctaris lösung probieren können bevor sie sich dem fremden Vampir so anvertraut.Es war einfach unüberlegt das wurde ihr klar.Die augen der Vampirin begannen zu funkeln und hass machte sich in den Pupillen breit.Es viel ihr schwer sich in Zaun zu halten,doch diese anderen Gefühle dem Dämon gegenüber brachten sie immernoch ins grübeln.Schließlich waren sie komplett verschieden und der Rat würde es nicht gut heißen.Miyo war auch klar das es eine frage der Zeit war,bis der Rat sie kontaktieren würde zu einem Gespräch.Arctaris,was tun wir jetzt?...ich bin nervös.Sie ging auf den Dämonen zu und blieb neben ihm stehen.

Die 4 Gruppen der Darklinge waren nun am Dach der 4 höchsten Häuser und begannen ihr Ritual. Ein Sigel zog sich über das ganze Dach und war von absonderliche verschnörkelten Zeichen umschlungen. Die Augen der kleinen Dämonen begannen zu leuchten und von der Mitte jedes der 4 Siegel schoss ein roter Energiestrahl zur Blasen, welche die Stadt umgab. Sobald die Strahlen die Blase berührten veränderte sich diese sofort. Sie wurde immer trüber und man konnte von innen fast nichts mehr draußen erkennen und in der ganzen Stadt verteilte sich am Boden langsam dichter Nebel. Arctaris atmete tief ein. Die Vorbereitungen sind abgeschlossen, es kann jederzeit losgehen. Er wusste nicht recht wie er Miyo auf das was mit der Stadt passieren würde vorbereiten soll. Es lies sich sehr schwer erklären und man konnte es sich kaum vorstellen. Das kann ich gut verstehen das du nervös bist. Der Nebel hatte nun auch sie erreicht und reichte Arctaris fast bis zum Knie. Man konnte nichts erkennen was sicher darunter befand und man merkte sogar einen leichtern Wiederstand wenn man sich bewegen wollte.

Miyo beobachtete den Himmel und sah einige der roten Strahlen.Öfter schaute sie hin und her.Was passiert da...Irritiert blickte sie immer und immer wieder um sich.Als Arctaris anfing zu reden,wandte sie sich ihm zu.So schnell schon?Ich dachte sowas dauert länger..Ihre Augen erblickten dann den Nebel der auf sie zukam.Misstrauisch klebten ihre augen daran.Als dieser sie erreichte klammerte sie sich für einen moment an Arctaris arm.Wo Miyo einen Schritt von ihm wegschreiten wollte,bemerkte sie den widerstand.Das aber blöd für Jogger.Miyo fing an zu lachen.Sie blieb nah beim Dämon stehen.Es waren viele Wesen hier.Mehr als sie je dachte auch wenn sie keine Ahnung hatte was denn dieser Shin für ein Wesen sei.Geschweigedenn warum sie sich sorgen um die Stadt machte.Doch trotz allem wollte sie einfach nur bei Arctaris bleiben.Auch wenn sie sich nicht sicher war,was denn eigentlich mit Minohem seien würde,schließlich hatte er ihr persönlich nichts getan.

Jeanne zeichnete immer weiter das Siegel, verlor immer mehr das Zeit Gefühl, sie summte weiterhin ihr Lied, sie wusste, bald würde sie fertig sein, sie hatte sich so sehr beeilt und doch gab sie sich Mühe, es fast Perfekt nach zu Zeichnen.
Als sie aufsah, bemerkte sie, das sie es nur noch ein paar mal Zeichnen musste und dann wäre sie fertig, leicht grinste sie dann und machte weiter, lauschte denn Worten von Minohem und dachte darüber nach, was er damit meinte, dann hielt sie kurz inne, sah wieder hoch zu der Decke und dachte nach.
Vielleicht sollte die Wölfin wie eine Schwester ansehen, oder wie ein Teil von mir? Wenn ich sie vielleicht Akzeptiere, wenn ich es schaffe eins mit ihr zu werden..... Würde ich dann es schaffen, wirklich im Einklang mit mir zu sein?, murmelte sie leise und schnaubte dann.
Erst muss ich das hier fertig machen!, sagte sie zu sich und machte weiter mit dem Siegel.
Als sie damit fertig war, wischte sie kurz mit ihrem Handrücken, über ihre Stirn und betrachtete ihr Werk. Ich hoffe ich konnte ihm helfen.
, sagte sie, dann wandte sie sich zu der Stelle wo der Kristall lag und sah sich hektisch um.
Ehm Ich will ja nicht stören aber wo ist der Kristall?, fragte Jeanne leise und sah sich weiterhin nach dem kristall um, in der Hoffnung ihn nur übersehen zu haben und legte den Kopf schräg....

Unergründlich lächelte er. "Akzeptieren?", flüsterte er Jeanne zu, hinter der er schlagartig aufgetaucht war. Ein amüsiertes Grinsen huschte kurz über seine Gesichtszüge und er schüttelte langsam den Kopf. "Wenn du es schaffst einst mit... "IHR" zu werden... du begreifst es noch immer nicht oder?" Er strich über das Siegel und schickte prüfend einen Energiestoß durch die verästelten Energiewege, die von dem Siegel kanalisiert wurden. "Du bist sie.", antwortete er beiläufig und lauschte dem Echo seiner Energie, ehe er zufrieden nickte. "Nur eines...den Hass soltest du nicht noch weiter Füttern, denn sonst wird er dich verschlingen und dann gibt es nur noch eine einzige Rettung, die nicht ganz ungefährlich wäre." Die Erscheinung lehnte sich an die Wand eines der Gebäude und blickte zur finstren Decke, die wie ein von dichten Wolken verhangener Nachthimmel über der verlassenen Stadt thronte. "Finster.... finster." Eine Weile blieb sie so vertieft, ehe sie sich erneut jeanne zuwandte. "Sicher konntest du helfen. Sonst hätte Minohem dich nicht darum gebeten." Langsam ging der zweite Minohem auf Jeanne zu. "Was wirst du nun tuen? Inzwischen ist es draußen tiefste Nacht. Und in dem Moment in dem du den Kristall berühst... wird Minohem erwachen." Er zögerte einen Augenblick. "Ich denke es geht mich nichts an.", sagte er mit angedeuteten Schulterzucken. "Ich bin der Kristall. Berühre mich also - wann immer du willst." Ein undurchsichtiges Grinsen huschte bei diesen Worten über sein fahles Antlitz, welches Minohem bis auf das letzte Detail ähnelte.

Jeanne zuckte merklich zusammen, als "Minohem" hinter ihr auftauchte und drehte sich ruckartig um, schaute ihn stirnrunzelnd an und musterte ihm, lauschte dabei seinen Worten und wollte erst etwas sagen, doch als sie begriff, merkte sie schnell, das sie das ganze von der falschen Sicht her betrachtet hatte.
Kurz sah sie wieder hoch zur Decke schloss ihre Augen und dachte nach. Ich bin sie...., murmelte sie Minohems Worte nach und seufzte dann leise, sah ihm in die Augen und legte den Kopf wieder schräg.
Das heißt, wenn ich meinen Zorn zügle, am besten nie wieder Hasse und im Hier und jetzt lebe, würde ich mich so zu sagen selbst akzeptieren können und im Frieden leben?, fragte sie ihn leise und sah ihm genau in die Augen, jedoch kam es ihr vor als würde sie nur mit sich selbst reden, schließlich war er nicht Minohem, es war nur eine Gestalt, das wusste sie, denn sie hatte auch nicht das selbe Gefühl, ihm gegenüber, als dem echten Minohem gegenüber.
Vampire sind doch in der Nacht am meisten aktiv...., sagte sie leise und streckte ihren Arm aus um denn anderen Minohem zu berühren, doch sie zögerte und wusste nicht ob sie es wirklich tun sollte, schließlich könnte sie Minohem stören und das wollte sie nicht.
Sie stand nun angewurzelt da, denn Arm in die Höhe gestreckt und verzweifelnd nach einer Lösung suchend....
Dann schüttelte sie ihren Kopf und schnaubte leise auf, ach was, ich störe ihn schon nicht!, sagte sie in ihren Gedanken und berührte dann vorsichtig den Falschen Minohem und beobachtete was geschieht.....

Im selben Moment, als die Erscheinung von Jeanne berührt wurde, hielt sie regungslos still und begann zu verblassen. Kurz darauf war sie verschwunden und nur der Kristall hing noch einen kurzen Moment in der Luft, ehe er in Jeannes Hand fiel.
"Viel zu kurz.", maulte Minohem unwillig als er seine tiefgrünen Augen aufschlug und sich aufsetzte. "Wenn dieser verdammte Dämon nicht wäre, könnte ich mich auch endlich mal vernünftig ausruhen." "Wobei... ich frage mich, ob sein Körper nicht eigentlich auch Ruhe benötigt. Oder menschliche Bedürftnisse besitzt, über die er sich noch nicht ganz im klaren ist." Minohem stand auf und blickte aus dem Fenster nach draußen, in den Dunklen Wald. Ein entspannter Ausdruck legte sich über seine Züge, als er den Sternenhimmel so klar und unberührt wie in alten Zeit betrachtete, doch nur wenige Augenblicke trommelte er irritiert mit den Fingernägeln auf dem hölzernen Fensterrahmen. "Was zur Hölle ist in Hohenheim los...", knurrte er, da er inzwischen begriffen hatte, dass der wunderschöne Sternenhimmel nichts anderes bedeutete, als das die Lichtverschmutzung Hohenheims schlagartig nicht mehr vorhanden war.
Nur kurze Zeit später öffnete er erneut das Portal, welches seine Mühle umgab und betrat den zu dieser Uhrzeit meschenleeren Parkplatz Hohenheims. Zeit sie alle zu erinnern..."", sagte er leise und verstaute eine rissige, vom Alter mürbe Pergamentrolle in der Innentasche seines neuen Mantels...

Die Invasion hätte schon längst beginnen können ich habe einfach nur gewartet und Außerdem sind diese Vorbereitungen für etwas anderes da. Arctaris konnte sich bei Miyos Kommentar nicht zurückhalten und schloss sich ihrem Gelächter an. Er überlegte wann er das letzte Mal so viele Dämonen wie hier bald sein werden befehligt hat. Er war schon gespannt was Minohem gegen ihn unternehmen will. Von den Veränderungen in der Stadt muss er ja schon etwas mitbekommen haben. Um eines klar zu stellen. Die Stadt wird sicher grundlegend verändern. Nichts von dem was du jetzt siehst wird so sein während unserer Anwesenheit. Es war nun an der Zeit. Alles Siegel, die Arctaris in der Stadt verteilen ließ begannen zu leuchte und jedes einzelne wurde zu einem kleinen Höllentor. Die Menschen in der Stadt wurden durch den Nebel zu ihren Füßen in eine Art Stasefeld gefangen in denen sie vollkommen von allen Einflüssen dieser Welt abgekapselt waren und für sie die Zeit stillstand. Arctaris atmete ein mal tief ein. Kommt meine Kreaturen, besetzt diese Stadt und bereitet dem Ganzen ein Ende.

Schnell hörte das lachen von ihr auf.In diesem moment fing etwas sehr ungünstiges an.Miyo's durst stieg gewaltig.Man sah es ihr zwar kaum an,doch ihre Hände zitterten und ihre Pupillen wurden größer.Es schien als würde sie in eine Art sucht verfallen.Sie hatte sich jedoch unter Kontrolle und schaute auf ihre Arme.Diese sahen noch blasser aus als sie sonst waren.Ein paar mal schüttelte sie den Kopf,nur hörten die Schwindelanfälle nicht auf.In ihrer Kehle spürte sie den Durst und ihr Körper schrie förmlich nach frischem Blut.Miyo konnte sich kaum konzentrieren versuchte aber dennoch Arctaris zuzuhören.Während sie ihn ansah,mischten sich in die sonst so strahlenden Augen,rote töne unter die wie blut aussahen.Auch die Zähne der Vampirin schienen sich einfach ein stück zu verlängern und guckten schon über die Unterlippe.Gerade noch so lehnte sie sich zurück an die Wand.Sie fasste sich mit einer Hand an den Kopf.Arctaris...etwas stimmt nicht..ich fühle mich so seltsam.Auch das Schwert reagierte auf den Blutrausch.Doch es leuchtete nicht blau sonder ebenfalls Blutrot.Automatisch sendete das Schwert eine art Signal an Minohem.Von Miyo natürlich ungewollt.Vorher hatte sie noch nie so etwas verspürt da sie von zu Hause gewohnt war regelmäßig zu trinken.Doch bei der ganzen Aufregung und den vielen Ereignessen,hatte sie es total vergessen.Nun hing die da an der Wand und der Durst stieg immer mehr...

Zwar empfing Minohem das Signal von Miyos Schwert, doch konnte er in diesem Moment nicht reagieren, da er sich in einer interessanten Situation befand. "Ich würde gerne eine Lizenz beantragen.", sagte er leicht lächelnd zu dem Vampir, welcher im Rathaus von Koruna im Auftrag des Rates arbeitete. "Name?", fragte er gelangweilt und beugte sich über das Formular. "Minohem Lêharn.", antwortete dieser ebenso gelangweilt und beiläufig, wobei er genau die Reaktion des Angestellten beobachtete. Nachdem dieser sichtlich verkrampfte, nahm er sein Szepter von seinem Rücken in die Hand und richtete es auf die restlichen, jungen Ratvampire die angeeilt kamen. "Ihr wollt mich nicht wirklich angreifen oder...", fragte er noch immer lächelnd. "Denn egal was für Schaudermärchen man euch über mich erzählte - ihr hab nicht den Hauch einer Chance gegen mich. Also könntet ihr mir auch einfach zuhören und mir glauben, dass ich eure Existenz nicht beenden werde." Er wirbelte sein Szepter spielerisch einmal im Kreis, während die restlichen Vampire sich einmal betroffen ansahen und schließlich nickten. "Was... willst.. du", fragte einer von ihnen und verbesserte sich schnell "ich meintte ihr. Was wollt ihr." "Ihr seid schon lustig.", antwortete Minohem. "Aber das tut nun beim weiten nichts zur Sache. Ganz Hohenheim steht momentan unter der Kontrolle eines Dämonen - ich könnte mir vorstellen, dass es eurer Position im Rat durchaus gut tuen könnte, wenn ihr diese Information überbringt. Und weiterhin wollte ich tatsächlich eine Lizenz - nun das stimmt nicht ganz ich werde so oder so jagen. Eine wunderschöne Nacht noch." Minohem wandte sich ab und ging auf den Ausgang zu. "Ihr... könnt nicht einfach so gehen!", rief ihm einer der Anwesenden nach, woraufhin Minohem ihm einen verächtlichen Blick über die Schulter zuwar, der so viel bedeutete wie "Ach-ja-und-wer-will-mich-aufhalten?". "Solltet ihr meinen Worten nicht trauen, könnt ihr ja mal Hohenheim aus Distanz beobachten. Oder in den Nachthimmel starren und ein klein wenig nachdenken.", gab er ihnen als Tipp und verließ das Gebäude. "Und jetzt beginnt das schwierigste überhaupt. Blut in diesem Dorf zu finden... Blut das nicht hinter irgendwelchen Mauern verschanzt ist..."

Jeanne sah den Kristall an und berührte ihn kurz mit der anderen Hand, fuhr mit einem Finger alle kurven nach und dachte kurz nach. Sollte ich ihn mit nehmen?, dachte sie und starrte den Kristall weiterhin unbeirrt an, dann steckte sie ihn ein, betrachtete kurz nochmal ihr Werk und ging dann wieder aus der Höhle, doch im Eingang der Höhle blieb sie apprupt stehen und starrte den Wald an, roch in der Luft und sah sich um. Was ist hier los? Alles fühlt sich so falsch an, selbst der Geruch.... Und der Nebel!, sagte Jeanne leise und sah sich um, knurrte leise und lief dann zurück zur Stadt. Ihre Beine fühlten sich wie Blei an und starke Kopfschmerzen, machten sich in ihr breit.
Alles war wie erstarrt und Jeanne starrte die Straßen und Häuser nur Fassungslos an, sie war Ratlos, wusste nicht was sie von der Sache halten sollte...., doch es machte ihr Angst und das was sie wollte, war zu Minohem zu gehen. Ich muss zu ihm, er kann mir bestimmt sagen was hier los ist! Oder doch besser zu Miyo? Nein dort ist auch dieser Dämon!, dachte Jeanne und blieb einfach mitten auf einer Kreuzung stehen, schlang die Arme um sich und fühlte sich Einsam und allein auf der Welt......

Arctaris wusste anfangs nicht was mit Miyo los war, bis er bemerkte das ihre Eckzähne länger wurden. Sie braucht Blut. Er wusste nicht recht was er tun sollte. Alle Menschen waren isoliert und es ist nicht leicht einen wieder in diese Welt zurückzuholen. Ihm blieb nur 1 Ausweg auch wenn der für sie vielleicht nicht so angenehm werden würde. Er hielt ihr seine hand hin wo sich die Handwurzelknochen befanden und viele Adern zu sehen waren. Du kannst trinken, aber sei gewarnt mein Blut ist anders. Solang es in dir ist bin ich ein Teil von dir und unsere Geister werden für die Dauer bis dein Körper das Blut verarbeitet hat verschmolzen sein. Auf diese Art wurde so mancher Vampirkörper schon von einem Dämonen übernomme, da wir in diesem Zustand leicht ist euren Geist und Körper zu übernehmen. Ich hoffe aber, dass du mir soweit vertraust und weißt das ich sowas bei dir niemals machen würde. In diesem Moment begannen die ersten paar Dämonen durch die Tore die Stadt zu überfluten. In allen Ecken krochen gepanzerte und teilweise abscheulicher mit Pusteln überzogene Kreaturen hervor. Es waren stolze Krieger mit silber leuchtenden Schuppenpanzern, mit alten aus schwarzem Stahl geformten Breitschwertern aber auch sich windende aufgeblähte Dämonen mit Tentakeln unter ihnen. Es war ein grausiges Schauspiel was über die Stadt hereinbroch und Dutzende Darklinge begannen die Häuser un Straßen zu "infizieren". Die Häuser und Straßen wurden von fleischrabenen Tentakeln überzogen, welche sich durch Beton bohrten. Der Nebel verschwand und an seiner Stelle steig aus den Kanaldeckeln und allen möglichen Öffnungen welche von den Tentakeln überzogen wurde rotbrauner Dampf auf. Langsam schwarten sich die Dämonen um Arctaris und füllten langsam den ganzen Platz.

Miyo schien innerlich anders zu werden und Handlungen nicht zu Überdenken.Während Arctaris ihr die Hand hinhielt,schaute sie ihn nicht an,sondern blickte einzig auf die Adern.Sie näherte sich vorsichtig und knurrte den Dämonen leicht an.Doch sie bemerkte auch das immer mehr Wesen sich näherten.Da merkte man das sie mit einem Werwolf Verwandt war.Miyo schnüffelte in die Luft und vernahm die Dämonen.Jeden einzelnen konnte sie mustern durch den Geruch.Als dann noch der Nebel verschwand und sich 'ersetzte' durch einen anderen mit den ganzen Tentakeln,knurrte die Vampirin erneut und fixierte die näherkommenden Wesen.Die ganze Zeit über sprach sie kein Wort.Nur knurren entglitt ihrer Kehle.Kampfbereit stellte sie sich hin und ignorierte Arctaris.Aggressiv zog sie ihr Schwert und richtet es auf einen der Dämonen.Alles an ihren Körper schrie nach Blut.Dafür würde sie sich scheinbar auch in einen sinnlosen kampf auf leben und Tod einlassen.Leicht geduckt und knurrend stand sie nun vor den Dämonen.

"Trottel.", kommentierte Minohem trocken und legte den Kopf schief. "Aber ein nützlicher Trottel." "zu schade dass auf diese Art und Weise die alten Bräuche immer weiter aussterben." Er hielt den leblosen Körper des Pfarrers am Genick gepackt und überlegte einen Moment, wie er ihn am besten entsorgen könnte. Nachdem dieser Moment verstrichen war, und ihm noch immer keine Lösung eingefallen war, legte er die Leiche auf den Altar und schnitt mit den scharfen Klingen seines Szepters die Kehle so auf, dass die Bissspuren nicht mehr zu erkennen waren. "Hoffen wir einfach mal, dass sie die Schuld auf irgendwelche Satanisten schieben werden.", murmelte er und entfernte sich so rasch wie Möglich von dem Ort des Geschehens.
"Jeanne!", wisperte er in ihren Geist, als er merkte, dass sie sich von der Höhle entfernt hatte. "Kehre zurück. In Hohenheim ist es nicht sicher." Er hatte sich erneut zu der Kristallhöhe begeben und bereitete sich in Gedanken auf den nächsten Schritt vor. "Ich wüsste dennoch zu gerne, was gerade in Hohenheim vor sich geht. Und was er damit bezweckt..." Er lächelte und ließ seinen Blick über das Häusermeer schweifen, in dem von oben deutlich zu erkennen sein Siegel platziert war...