"Ich sagte doch, dass ich bei diesem Treffen nicht kämpfen werde.", sagte Minohem ohne sich aus der Ruhe bringen zu lassen. Dann warf er der wütenden Miyo einen knappen Blick zu. "Dann musst du ja nicht so aufgebracht sein, denn für dich ist ja alles in bester Ordnung.", sagte er sanft und wandte sich ab. "Wenn du unbedingt herausfinden möchtest, wie es mir möglich ist euch zu vernichten, dann treib den Kampf weiter voran...", sagte er und bückte sich zu dem Bündel, dass er zuvor abgelegt hatte. "Energiesignaturen lügen nicht. Was euch bei meinem Kristallsaat-Manöver gelungen ist, dazu bin ich schon lang in der Lage. Er wird doch wohl nicht so naiv sein und sich auf zahlenmäßige Überlegenheit überlassen. Sie ist... bedeutungslos. Zumindest sofern es mir irgendwann gelingen sollte ihre Verbindungen in einem größeren Maßstab zu kappen." Obgleich er sich äußerlich kalt zeigte, spürte er wie tief in ihm der Funke des kalten Hasses erneut zu keimen begann, da Arctaris unbewusst tatsächlich einen wunden Punkt getroffen hatte. "Der Zeitpunkt wird kommen, an dem du wissen wirst, was es bedeutet allein zu sein. Und dann wirst du nie wieder dergleichen Worte so belanglos in die Welt streuen.", dachte er mit bitterem Beigeschmack. "Andererseits hat es auch seine Vorteile unterschätzt zu werden." Nun wandte er sich langsam zum gehen, wobei er behände über die klaffenden Asphaltspalten und Tentakeln sprang. "Wenn ich jetzt das Ritual zünden würde, wäre dieser Schandfleck vollständig ausgelöscht... doch was ist, wenn sie dann dennoch diesen Inkognito in diese Welt bringen. Dann habe ich keine vielversprechende Möglichkeit ihn aufzuhalten..."
"Itaka.", rief er über den Orichalkum-Kristall, der mit ihm verschmolzen war in dessen Geist. "Hat der Rat mich inzwischen anerkannt oder zumindest temporär den Bann aufgehoben?", wollte er wissen, während er sich weiter zum Stadtdrand hin entfernte.

Jeanne hatte immer noch denn Blick gesenkt und wollte nichts sagen doch sie fing leise an zu Knurren. Ihr versteht doch gar nicht!, sagte sie leise und ballte ihre Hände zu Fäuste. Als die Erde anfing zu beben und risse auftauchten knurrte Jeanne noch lauter. Hör auf damit! Ich werde nicht zulassen das du diese Stadt vernichtest!, sagte sie laut und mit einem Knurren. Sie ging einen Schritt auf sie zu und funkelte dann Miyu an, wieder knurrte sie und ihre Augen schienen zu Leuchten. Du verstehst das alles nicht! Ich war allein! Ich habe unsere Eltern getötet! Ich wurde Gejagt! Und du willst mich verstehen können?!, sagte sie noch lauter, ihre Stimme wurde rau und sie schmiss denn Mantel weg, darunter waren noch all die Verbände zu sehen und langsam breitete sich auch wieder Blut aus, ihre Wunden öffneten sich wieder und Jeanne´s Muskeln schienen zu Wachsen. In ihrem Gesicht breitete sich langsam wieder Fell aus und Jeanne wandte sich ab. Und du Dämon fragst dich warum ich dich hasse? Na weil ich weiß wozu du Fähig bist, denn ich bin ja einer!, sagte sie im spöttischen und rauen ton und schritt ein paar schritte von denn beiden weg, ehe sie sich krümmte und sich wieder verwandelte, zu stark war die Wut, doch trotz alle dem musste sie hecheln, es war viel zu früh um sich wieder zu verwandeln, doch das war ihr egal. Ein Heulen breitete sich von ihr in die Luft aus und dann folgte sie Minohem, ruhig und doch leise knurrend.....

Itaka war nicht verwundet über die reaktion von Jeanne und ließ diese auch einfach gehen.Erfreut über die Reaktion von Miyo entfernte er sich lächelnd wieder zurück auf ein Dach und setzte sich in ruhe.Lange kann es nicht mehr Dauern,soviel können die ja unmöglich zu besprechen haben.Als wenn er es geahnt hätte,vernahm er Minohems stimme und antwortet auch gleich auf seine Fragen.Es gibt gute neuigkeiten Minohem.Sogar viele.Ich denke das dürfte dir sehr gefallen.Im selben moment stand er auf und machte sich schnell auf den Weg zum Stadtrand.Dort angekommen spürte er aus welcher Richtung Minohem kam und wartete geduldig.Er hielt noch immer den Brief in einer Hand und begann zu grinsen.Diese Dämonen werden es bereuen sich Vampiren in den Weg zu stellen.Nach kurzer Zeit wurde er jedoch ungeduldig und lief hin und her.Es war anstrengend für ihn so gute und erfreuliche Nachrichten für sich zu behalten,doch es würde sich sicher bezahlt machen.

In der Höhle, wo die Vorbereitungen für die beschwörung des Blutdämons stattfanden erschien nun auch Tzzentch. Schließlich hatte er die Seele von Khoren dabei und ohne ihn lies sich die Beschwörung nicht vollenden. Er legte den Stein mit der Seele in die Mitte der Beschwörung, welche daraufhin in allen Farben zu leuchten begann. Erneut bebte die Erde. Nur war es diesmal schlimmer als zuvor. Teilweise bildeten sich tiefe Risse in der Stadt, welche Häuser zerteilten und einstürtzen ließen. Eine Maschine nach der andere erwachte zum Leben und mittlerweile war das komplette Höhlensystem von stählernen wänden durchzogen durch die eine große menge Energie floss, welche das Beben verursachte. Halte dich zurück Miyo, der Blutdämon wird gleich erscheinen. Als er Jeannes Verwandlung sah, merkte er welche Schmerzne sie ihr verursachte. Du bist kein kompletter Dämon. Du hast dich selbst nicht mal richtig unter Kontrolle. So imposant die Verwandlung auch aussehen mag, so instabil ist si zur Zeit auch. Du bist nicht in der Lage zu kämpfen also quäl dich nicht unnötig. Arctaris wunderte sich warum Jeanne so an dieser Stadt hing. Für ihn war es ein simpler Fleck auf der Erde, der jederzeit wieder errichtet werden konnte. Das ist nicht mehr die Stadt die du kanntest. Diese hier ist verseucht und unter unseres Kontrolle. Wenn wir vin hier abziehen wird sie wieder aussehen wie früher mit all ihren Bewohnern. Also ganz egal was hier und jetzt geschieht es wird alles wieder normal, sobald wir abziehen.

Nachdem Minohem sich abgewadt hatte mit der behauptung das für Miyo alles on bester Ordnung sei,wollte sie ihn wirklich angreifen.Miyo ging auch einen Schritt nach vorn.Erst als Arctaris zu ihr sagte das sie sich zurückhalten soll,wurde sie gezwungen ruhiger.Als aus Jeanne alles so herausplatze,wusste Miyo nicht was sei sagen sollte.Es ist nicht alles allein deine Schuld,ich war zu klein um etwas zu verhindern.Du warst einfach nicht Schuld.Traurig blickte sie ihrer Schwester nach die Minohem folgte.Dann drehte sie sich um,blickte kurz in Arctaris gesicht und ging wortlos an ihm vorüber.Miyo lief in eine Gasse und lehnte sich an eine Wand.Es gab nicht viel nachzudenken.Aber sie wollte nicht so offentsichtlich irgendwo stehen.Nachdenklich betrachtet sie die Schuppen an ihren Händen und fühlte über ihr Gesicht.Es musste ja alles ausgerechnet so kommen,murmelte sie vor sich hin.Ich kanns nicht mehr...ich muss entscheiden was ich jetzt tue...Jeanne scheint es nicht zu verstehen.Dabei ist bei mir und ihr nicht sehr viel unterschied.Sie empfindet zuviel für den Vampir und ich für einen Dämon.Selbst wenn ich noch reiner Vampir wäre,hätte der Rat mich jagen lassen,genau wie sie.Abwesend kratzte sie an der Wand vor sich hin und bemerkte nicht das sie bereits eine große Kerbe in die Mauer gekratzt hatte.

Als Jeanne zu ihm aufgeschlossen hatte, blieb Minohem stehen und wandte sich langsam zu ihr um. "Es war unnötig. Hattest du etwa wirklich damit gerechnet, dass er so einfach sagen würde "Oh-es-tut-mir-leid-hier-ist-deine-Schwester"?", fragte er sie in etwas schärferem Tonfall. "Nein das Treffen hatte einen anderen Zweck. Einen vollkommen Anderen.", sagte er gemäßigter. "Du schadest nur dir selbst, in diesem Zustand kannst du nicht kämpfen. Und so wie es im Moment aussieht, werde ich nicht in der Lage sein, dich in nächster Zeit zu schützen.", erklärte er. Er zog seine Taschenuhr hervor und zog sie mit geübten Handgriffen auf. "Hinzu kommt, dass ich, sobald wir Itaka getroffen haben für eine Weile an einen Ort gehen, an den du mir nicht folgen kannst."
Minohem blickte in Itakas Richtung, den er in einiger Entfernung gerade noch erkennen konnte. "Auch wenn es dir nicht gefallen wird, möchte ich, dass du dich an Itakas Seite hälst... nicht nur, weil ihr dann mit etwas Glück nicht die Aufmerksamkeit der Dämonen erregt, sondern auch um diesen für mich im Auge zu behalten... würdest du das tuen? Ansonsten müsst ihr versuchen Kámi zu finden. Ich habe den Kontakt zu ihr verloren, doch bin ich mir nicht sicher was aus ihr geworden ist. In der Stadt wird sie auf jeden Fall nicht mehr sein."
Als sie bei Itaka angekommen waren, hatte Minohem sein Szepter erneut weggestckt. "Was genau sind die Neuigkeiten. Ich hoffe doch sehr, dass sie mehr wert sind als das Papier, auf dem sie stehen.", wollte er wissen, obgleich er in Gedanken seinen nächsten, entscheidenden Schritt ein letztes Mal durchzugehen...

Itaka beobachtete jeden Schritt den Minohem und Jeanne machten bis sie bei ihm angekommen waren.Kurz verneigte er sich vor Minohem und legte ihm den Brief vor.Der Rat verzichtet auf deinen Kopf.Er läßt dir freie Hand insofern du nichts den Rat direkt betreffendes Unternimmst.Oder etwas was auf ihn zurückzuführen wäre,um den Vertrag zwischen Rat und Dämonen nicht zu gefährden.Und auch das hier.Er fasste in seine Hosentasche und holte den beigelegten Zettel hervor,der sowohl Minohems Freiheit garantierte als auch eine Aufhebung sämtlicher Urteile.Fazit Minohem wird gestattet seine Festung zu errichten ohne das der Rat sich irgendwie einmischen wird.Der Rat stellt dir auf wunsch sogar Krieger und ein Labor zur Verfügung.Itaka lächelte knapp.Selbst der Rat scheint sehr verzweifelt was die Dämonen angeht.Dann blickte er kurz auf Jeanne,dessen Wunden bluteten.Das sieht nicht so gesund aus.Hast du schmerzen?Er hockte sich hin und wühlte in einem kleinen Beutel,welcher an seiner Hose befestigt war.Nach einigen Sekunden holte er einen kleinen Splitter hervor.Und hielt ihn Jeanne hin.Hier iss das,er wird deine Wunden schneller heilen lassen und die Blutungen stoppen.Er wollte sich mit dem Mädchen vertragen,immerhin ahnte er schon das er etwas Zeit mit ihr verbringen würde.

Jeanne sah kurz zurück, dann schnaubte sie nur leise und folgte Minohem weiter. Ich weiß es war nicht nötig.... Aber plötzlich fühlte ich mich viel zu eng....Ich musste es tun..... Und nein ich hatte nicht gehofft das der Dämon was anderes denken wird...., murmelte sie leise und ließ ihre Rute sinken und auch ihre Ohren, dann sah sie Minohem an und schien kurz nach zu denken. Gut.... Wenn ich dir damit helfen kann, werde ich Zeit mit ihm verbringen und jeden Schritt von ihm verfolgen...., sagte sie leise und sah in Iataka´s Richtung und als er auf sie zu kam, sah sie ihm in die Augen. Sie zuckte kurz zusammen, als er sie ansprach und ihr denn Splitter geben wollte. Sie hatte die ganze Zeit die Wunden ignoriert, doch nun wo sie darüber nach dachte, spürte sie das Brennen und wie das Blut ihren Körper entlang lief. Ich möchte ich für meine Reaktion entschuldigen, sowohl bei die Itaka... als auch bei die Minohem....., sagte sie leise und ass den Splitter. Als sie ihn runter schluckte, tat sich erst nichts doch langsam merkte sie, wie ihre Wunden allmählich aufhörten zu Bluten und Jeanne schüttelte sich freudig und murmelte in Iataka´s Richtung ein Danke.

"Nur Schade um den wertvollen Mantel...", sagte Minohem und nahm leise seufztend Jeannes Entschuldigung an, doch seine Gedanken versuchten die Pläne des Rates zu durchdringen. "Sehr wahrscheinlich ist es letztendlich durch die Informationen, die ich ihnen zugespielt hatte, nur logisch, dass sie nun einen Abtrünnigen benötigen der einerseits nicht mit ihnen in Verbindung gebracht wird und andererseits stark genug ist um zu mindest eine Weile lang durchzuhalten und eine Barriere zu Bilden, die es ihnen ermöglichen wird die Lage zu sondieren und ihr übliches Verhalten an den Tag zu legen." "Was wiederum bedeutet, dass dieser Zustand nicht allzulange anhalten wird.", vollendete er seine Gedanken und betrachtete dass Siegel, das auf dem Zettel aus Pergament eingebrannt war. "Dennnoch äußerst positive Nachrichten, Itaka.", sprach er und nahm den Zettel entgegen. "Doch nun werde ich für eine Weile... unabkömmlich sein. Passt also auf euch auf und zieht euch eher zurück, als einen Kampf zu riskieren. Wenn sie etwas in der hinterhand halten, dass auf mich ausgelegt ist, würde es euch in eurem jetzigen Zustand zermalmen." Minohem stellte sich aufrecht hin und suchte mit seinen Füßen einen festen stand. Ein leichtes Grinsen huschte über sein Gesicht, da er auf diesen Moment lange hingearbeitet hatte. Nun nahm er erneut sein schweres Szepter in die Hand und hielt es wagrecht vor sich. "Wir werden uns bald wieder sehen.", sagte er und schloss seine Augen um sich voll und ganz auf eine Markierung zu konzentrieren, die er erst vor kurzem erstellt hatte. Dann ließ er seine Energie in das Szepter fließen, wodurch der Szepterkristall aufglühte und von einem wabbernden gelbgrünem Schleier umgeben wurde. Nun nahm Minohem die andere Hand zu Hilfe und begann das Szepter langsam im Kreis zu drehen, wobei der Kristall in der Luft eine gelbe Linie hinterließ, so als ob er auf einem Blatt Papier schreiben würde...

Der Vampir nickte und nahm somit die Entschuldigung von Jeanne an.Er lächelte freundlich als diese den Splitter ass und es ihr nach einigen Sekunden sichtlich besser ging.Dann wadte er sich Minohem zu.Ich hatte schon geahnt das dir diese nachrichten gefallen werden.Und ich denke sie und ich werden klarkommen.Itaka hatte nichts dagegen sich zurückzuhalten und sozusagen Unterzutauchen.Nachdem Minohem weg war,blickte er Jeanne an.Sag mir,wer ist Kàmi?Und kannst du sie aufspüren?Er war ziemlich neugierig wer wohldas Mädchen war oder auch ob es dieser gut geht.Es scheint auch jemand zu sein,der Minohem naja indirekt nahsteht.Wir sollten sie suchen denke ich.Itaka klopfte sie ein wenig ab,da er sich durch diese Luft die richtig nach Schwefel stank,sehr dreckig fühlte.Vorsichtig streichelte er Jeanne über den Kopf.Ich weiß schon viel über dich,aber du nicht über mich.Und ich schätze du wirst dich nicht an mich erinnern.Der Vampir hatte plötzlich einen sehr sanften Gesichtsausdruck.Es sah ihm nicht ähnlich und er war auch sehr selten so,dennoch wollte er fair sein.Und da er alles wusste und sie nichts,wollte er ihr Gelegenheit geben alles zu fragen.Nebenbei schaute er sich ein wenig um und überlegte wie sie das Mädchen namens Kàmi wohl finden könnten.

Jeanne sah Minohem an und dann Itaka und sah in Richtung Wald. Ja ich kenne sie... Aber aufspüren kann ich nicht.... Naja sie war mal ein Mensch, aber nun hat Minohem sie glaube ich zum Vampir gemacht oder so...., murmelte sie leise und schloss ihre Augen, als Itaka sie streichelte. Leicht wedelte sie mit der Rute und genoss diese kurze geste, dann jedoch starrte sie ihn entgeistert an. W...Woran soll ich mich erinnern? Kennen wir uns von früher oder was?, fragte sie ihn leis, legte ihren Kopf schief und versuchte sich an früher zu erinnern, doch nirgends fand sie Itaka darin und sah ihn fragend an. Sie musterte ihn genau und wunderte sich über die weichen Gesichtszüge und auch jetzt wunderte sie sich, das er sie streichelte und war nun völlig verwirrt....

In dem Moment, als die Linie, die Minohem durch die Rotation seines Szepters in die Luft gezeichnet hatte, sich zum Kreis schloss, erklang ein Glockentonartiger Laut, der von einem hellen Sirren begleitet wurden und schlagartig flammte färbte der Raum innerhalb des Kreises pechschwarz. Die Linie schien nun eher aus Flammen zu bestehen und flackerte unruhig in der Luft. Ohne die Augen zu öffnen durchschritt Minohem nun, mitsamt seines Paketes, das so aufgebaute Portal, welches hinter ihm einfach verblasste, als ob es nie existiert hätte.
Exakt zum selben Zeitpunkt, entstand über Miyo ein winziger gelber Punkt, aus dem ein Lichstrahl der selben gelbgrünen Farbe wurde und die Dämonin auf ihrer Position hielt. Dann erklang auch dort der Glockenton und noch ehe Miyo wirklich begreifen konnte was vor sich ging, wirbelte die Linie einmal im Kreis und strahlte hell auf. Als der Lichtstrahl verschwunden war, war Miyo nicht mehr dort wo sie zuvor gewesen war.
Dunkelheit umfing Minohem als er seine Augen aufschlug. "Kaum zu glauben wie mühelos es mir gelingt diesen Zauber auch über diese Distanz zu wirken.", dachte er erstaunt. "Und sei es auch nur für einen Moment, es tut gut die Kräfte des ganzen Clans endlich wieder vereint in sich zu wissen." Minohem schnippste einmal mit seinen Fingern und prompt wurde die undurchdringliche Dunkelheit von einem angenehmen, rötlich-gedämpften Licht erhellt und unter seinen Füßen entstand ein schlichter, grau-gefließter STeinboden. "Ich hoffe die Reise war nicht allzu unbequem Miyo.", begrüßte er mit melodischer Stimme seinen unfreiwilligen Gast. "Doch das ist nicht das einzige... jetzt wo sie mich anerkennen, bin ich der alleinige Führer des Clans, was nicht nur meine Kraft verstärkt, sondern auch noch etwas ganz Spezielles." Minohem Lächelte freundlich, während er sich ihr langsam näherte. "Ästhetik. Oder auch Charm genannt. Sie war selbst als Vampirin recht angetan von mir, doch nun da sie keine vollständige mehr ist und ich auf mein ganzes Potential zugreifen kann...bin ich mir sicher, dass sie Jeanne bald mehr als nur verstehen kann" Seine Schritte hallten auf den endlosen Weiten des Raumes leise murmelnd wieder. "Ich würde zu gerne sein Gesicht sehen, wenn er bemerkt, dass auch seinen Fähigkeiten Grenzen gesetzt sind. Wenn er merkt, dass sie verschwunden ist, wenn er merkt dass er keine Möglichkeit hat Kontakt mit ihr aufzunehmen. Dann wird er möglicherweise über seine Worte nachdenken." Das Licht seines Szepterkristalles beschien sanft und gleichmäßig Minohems ebenmäßige Züge. "So lange habe ich auf diesen Moment gewartet und nun wird er endlich ermöglicht." "Miyo.", wiederholte er und kostete den Klang ihres Namens voll aus. "Hab kein Furcht - wir sind hier in meiner kleinen persöhnlichen Welt, in der wir uns endlich ungestört unterhalten können. Und Zeit... haben wir hier genug."

Er wunderte sich nicht darüber,dass Jeanne ihn nicht mehr erkannte.Itaka lächelte sie an und blickte einmal in der Gegend herum.Es wundert mich nicht,damals waren deine Sinne noch nicht so ausgeprägt.Jedoch erinnerst du dich nicht an den jungen mit dem du als du klein warst gespielt hattest,wenn Miyo nicht da war?Dabei hatte dein Vater immer Misstrauen dabei,wegen meinem Vater.Er wandte seinen blick in Richtung Wald.Wir haben noch viel Zeit um diese Informationen aufzuarbeiten.Minohem sagte wir würden Kámi nicht in der Stadt finden,also denke ich fangen wir im Wald an.Wenn sie jetzt wirklich ein Vampir ist.Müsste ich sie finden können wenn wir nah genug dran sind.Der Vampir streckte sich und machte ein paar trockene Schlagübungen.Dann schaute er zu Jeanne.Ich weiß ja nich ob es muss,aber für den Fall das es irgendeinen Kampf geben sollte,möchte ich das du dich raushälst und ausruhst.Itaka sah sehr entschlossen aus und sein Blick war dabei auch sehr ernst.Erst als er langsam loslief in Waldrichtung,wurde sein Blick wieder normal.Er lief extra etwas langsamer um Jeanne wegen ihren wunden entspannung zu gönnen.

Als diese ganzen Lichter um Miyo umzu waren,war sehr nervös.Sie wusste ja nicht was es war und lange nachdenken konnte sie auch nicht,bis sie sich an einem komplett anderen Ort wiederfand.Als es dann an dem Ort heller war,rieb sie ihre Augen.Dann hörte sie Minohems Stimme und drehte sich erschrocken um.Es war seltsam.Dieses rötliche Licht der Boden der einfach wunderbar dazu passte.Miyo schaute verwirrt den näherkommenden Vampir an.Während seine Schritte durch die Weite hallten,wusste Miyo gar nicht was er von ihr wollte.Was soll das alles und vor allem was soll diese Atmospähre?Miyo konnte nicht anders als den Vampir zu fixieren,um genau aufzupassen was er tat.Nachdem er ihr verriet wo sie waren,erstarrte sie fast.Was willst du von mir?Und warum holst du mich in 'deine Welt'.Perplex darüber wie alles aussah und was der Vampir sagte,überlegte sie warum sie hier war und nicht Jeanne.Immerhin war sie doch total hin und weg von Minohem.Trotz das Miyo nicht sicher war,was das werden sollte,wollte sie versuchen alles abzublocken.Für einen moment lies sie Minohem aus den Augen und schaute sich ihre Umgebung an.Doch von ihr aus sah es aus wie ein großer fast endloser Raum mit dem schönen Licht und noch schöneren Boden.Die Verwirrung die Miyo fühlte schien nicht wegzugehen.

"Ich dachte wir könnten ein wenig... plaudern..." Minohem betrachtete seine spitzen Fingernägeln mit einem in sich ruhenden Lächeln, ehe er Miyo erneut einen Blick schenkte. "Vor allem jedoch weil mich etwas aufs äußerste wundert.", fuhr er fort und lehnte sich scheinbar in die Luft, wodurch dort im nächsten Moment eine reich verzierte Säule aufragte. "Wieso zögerst du noch immer? Du scheinst ja anscheinend ebenfalls meine Vernichtung beschlossen zu haben.", sagte er mit nun geschlossenen Augen und lehnte sich an den kühlen Stein. Einige Momente schwieg er und lausche einfach Miyos Herzschlag und Atemfrequenz. "Womit verdiene ich das?", sagte er leise mehr zu sich selbst als zu der Vampirin. "All diesen Hass die Ungerechtigkeit.... Gibt es denn niemanden der bereit is verstehen zu wollen?"