Miyo hatte Jeanne gar nicht zugehört.Ihre Ohren waren wie zugeklebt durch den Schock Itaka zu sehen.Während Jeanne dann in Gedanken zu Miyo sprach,hörte es sich in ihrem Kopf eher wie eine flüsternde Stimme an.Vorsichtig und mit langsamen Schritten näherte sich Miyo Arctaris und Minohem.Als Miyo direkt hinter Arctaris stand und somit nicht mehr zu sehen war,lehnte sie sich mit ihrem Rücken an seinen und wischte die übrig gebliebenen Tränen weg.Dann hörte sie Arctaris zu ihr sprechen und wusste erst nicht was sie Antworten solle,doch dann kam es einfach so aus ihr heraus.Es war als würden ihre Gedanken von allein auf seine Antworten.Ich habe Jeanne mit Itaka gesehen,der steht also auch auf dessen Seite,was nichts gutes verheißen dürfte und ...wie sie mich angesehen hat...als sei ich ein Monster.Der Blick von Jeanne als sie Miyo anschaute ging ihr nicht aus dem Kopf.Mittlerweile begann auch das Gesicht von Miyo zu bröckeln.Sie blätterte einfach ab wie eine Fassade.Die hälfte ihres Gesichtes bestand nun nichtmehr aus Haut,sonder auch aus den blutrot leuchtenden Schuppen.Es war zwar Gewöhnungssache aber es störte Miyo im moment kein Stück.Ausserdem konnte man es ja nicht sehen.

"So beruhige dich doch Jeanne...", erwiederte er mit fester Stimme in ihren Gedanken. "Außerdem ist noch nichts verloren..." Dann blickte Minohem Arctaris an und begann zu sprechen: "Nun wenn das so ist, zum nächsten Punkt. Meines Erachtens nach der... bedeutungsloste, doch bin ich gezwungen nachzufragen.", fragte er und seufzte leise. "Dämonen. Was habt ihr mit den Menschen gemacht. Sie gehören nicht euch, noch gehört euch diese Welt." Mahnend ließ er seinen Blick sowohl über Arctaris als auch über Miyo gleiten. "Ihre Lebenszeit ist im Gegensatz zu meinre begrenzt... und dauerhafte Magieeinwirkung bekommt ihnen auch nicht sonderlich." Dann näherte er sich jedoch langsam Miyo. "Keine Angst das Entfernen des Siegels wird nicht unangenehm sein.", erklärte er ihr kurz bevor er ihr, ungeachtet ihrer Wandlung, einen Finger sanft auf die Stirn legte. Ausgehend von seinem Finger bildeten sich zahlreiche Linien, die für einen Moment unter Miyos Haut entlangkriechen zu schienen, ehe sich das Siegel ein letztes Mal auf ihrer Stirn bildete und zersprang. Langsam löste er die Berührung zu Miyo. "Ich habe mein Wort gehalten.", kommentierte er den Vorgang kurz. "Womit wir bei eigentlichen Punkt wären Arctaris. Was wollt ihr Dämonen? Sät ihr bloß blinde Zerstörung um euch an dem Leid zu erfreuen? Wenn das der Fall ist, wäre es das Beste gewesen, wenn ich sie alle vernichtet hätte...", klagte er sie an, während er ein par knappe Schritte zurücktrat. "Ihr habt noch immer nicht erklärt, was eure Rechtfertigung ist. Und dass ihr selbst bereit seid Vampire in euresgleichen zu verwandeln und sie von ihrer Familie zu trennen..."

Jeanne zuckte bei Minohems Stimme kurz zusammen, jedoch sah sie dann auf und beobachtete was Minohem mit Miyo tat und sah wieder weg. Nun fühle ich mich einsamer denn je...., dachte sie leise ging auf Minohem zu und lehnte sich leicht an seinem Rücken, wollte wieder diese Sicherheit und Geborgenheit spüren...., doch es schien ihr so weit entfernt das se kurz ins Schwanken geriet, sich jedoch sofort wieder fing und zu Arctaris und Miyo rüber sah. Wieso Miyo? Du Dummes Huhn! Warum machst du so eine Scheiße?, murmelte sie leise und sah wieder weg, immer wieder schmerzte ihr dieser Anblick, diese Roten Schuppen sehen zu müssen und wieder liefen ihr Tränen über die Wange und sie schlang ihre Arme um sich. Der Rat wird sie auch töten wollen.... Ohne Gnade...., murmelte sie leise, kaum hörbar und knurrte leise auf. Sie wusste nicht was sie machen sollte, sie wollte zu Miyo und doch wollte sie auch bei Minohem bleiben, sie hatte das Gefühl ihre Seele und ihr Herz würden entzwei gerissen werden...

Du bist kein Monster. Im Prinzip bist du ihr jetzt sogar sehr ähnlich mit dem einzigen Unterschied, dass deine zweite Seite Dämon ist und ihre Werwolf. Er widmete sich nun wieder Minohem. Die Menschen sind an einem sicheren Ort. Aber seit wann interessieren sie dich überhaupt? Ich werde sie nicht wiederholen, damit du sie als Sklaven für deine Festung vewenden kannst. Deine gekünstelte Besorgnis über ihren Zustand rührt mich zutiefst, aber sie befinden sich in Stasis. Also steht für sie die Zeit still. Falls es nötig ist können wir, wenn wir sie frei lassen alle gewisse Dinge glauben lassen damit hier keine unangenehmen Fragen aufkommen. Er sah, wie das Siegel an Miyos Stirn zersprang, wodurch er sichtlich erleichtert war. Arctaris wusste nicht wie er Minohem klar machen sollte, dass es eine gewisse Befehlskette gab. Ich danke dir einmal für das entfernen des Siegels. Im Gegenzug werde ich dafür sorgen, dass die Erregern aus deinem Körper verschwinden. Du kannst dich sicher noch daran erinnern, wie sie aktiviert wurden. Es gibt gewisse Befehle die ausgeführt werden müssen. Wenn ich mit dir fertig bin, werde ich mich um den Rat kümmern. Auch aus freien Stücken, falls Icognito mir keinen Auftrag dazu gibt. Nenn mich von mir aus Marionette, aber so läuft das bei uns. Es gibt eigentlich keine Einzelgänger bei uns wir sind eine Art Rudel. Arctaris wirbelte seine Sense herum, wodurch sich langsam eine schwarze Rauchwolke bildete, worin sie verschwand. Er würde sie nicht benötigen und da er das Wort gegenüber Miyo gehalten hatte, dachte sich Arctaris, dass er ihn jetzt wohl auch nicht mehr angreifen würde. Mit Miyos Familie meinst du doch wohl nicht den Rat oder gar dich. Ich hab sie Jeanne sogar näher gebracht. Sie ist jetzt fast so wie sie, nur das sie ihre Dämonenseite nicht überwältigen wird. Zu Jeanne gewand meinte er noch abschließend. Der Rat wird sie nicht töten können. Sie kann genauso wenig wie ich in dieser Welt sterben. Außerdem stehe ich hinter ihr und damit auch ein beträchtlicher Teil der Dämonenwelt. Der Rat wird sie nicht zu fassen bekommen.

Miyo war sichtlich nervös als Minohem vor ihr stand und einen Finger auf ihre Stirn legte.Plötzlich kribbelte ihr ganzes Gesicht und es fühlte sich an als würde man etwas aus ihrem Körper entziehen.Doch so schnell wie es begann schien es wieder vorbei.Sie schaute Minohem an und formte ein Wort mit ihren Lippen.Danke.Dann bemerkte sie das sie nicht in der Lage war zu sprechen und sie schmerzen im Hals spürte.Wahrscheinlich was dies noch von ihren kurzeitigen Tränenausbruch.Miyo schaute kurz zu Jeanne hinüber und hoffte,dass sie verstehen würde wieso sie sich als Dämon wohlfühlte.Es war genau wie es Arctaris sagte.Jetzt war sie Jeanne näher.Trotzdem wollte sie nicht vortreten,weil das Gespräch zwischen Minohem und Arctaris nicht vorbei war.Miyo wandte ihre Blick auf den Boden und hörte den beiden bei dem Gespräch genau zu.Vollkommen abwesend lief Miyo ein paar Schritte von Minohem und Arctaris weg.Sie hatte eine Tentakel entdeckt die ziemlich klein wirkte und scheinbar nicht richtig aus dem Boden kam.Allerdings sah diese auch etwas anders aus als die anderen.Seltsam wie Miyo manchmal war,setzte sie sich auf den Boden vor die Tentakel,steckte die hände linke und rechts von dieser in den riss im Boden und riss ihn mit einem Ruck auf.Danach wurde die Tentakel immer größer und größer.Sehr wabbelig diese Dinger.Miyo versuchte sich von ihren Gedanken abzulenken.Verträumt schaute sie auf ihre Hände,an denen mittlerweile gar keine haut mehr war sondern nur noch Schuppen.Ganz schön stark diese Dämonenkräfte.Sei entschloss sie einfach erstmal sitzen zu bleiben und abzuwarten was passiert.

"Wenn du schon von meiner ehemaligen Festung weißt, solltest du auch um mein Verhältnis zum Rat wissen.", gab Minohem kühl zurück. "Es ist ausgeschlossen, dass er von meiner neuen Festung weiß - er könnte es höchstens erahnen." "Außerdem ließen sich Menschen heutzutage für eine solche Arbeit sowieso nicht mehr verwenden, doch wie es der zufall will, hat eine meiner Firmen finanzielle Einbußen, was sich wiederum schlecht auf die Weltwirtschaft auswirken wird.", gab er ernst und trocken zurück, obgleich ihn etwas dergleichen eher weniger interessierte. "Er ist also nichts anderes als ein Strohmann.", dachte Minohem und hätte am liebsten verachtend aufgeschnaubt, da er solche Personen aus ganzem Herzen verachtete. Dennnoch gelang es ihm jegliche Regung zu vermeiden. "Wie feige es doch ist jegliche Verantwortung abzugeben und es auf einen Befehl zu schieben. Wie hässlich seine eigene Überzeugung unter solch einer Ausrede zu begraben." Er war einen Blick auf Jeanne und dann auf Miyo, ehe er zu einer weiteren Erwiederung ansetzte. "Oh ja... scheint mir tatsächlich so, als ob du sie näher gebracht hättest. Sie sehen unheimlich Glücklich aus. Gerade zu Tränen gerührt von eurer Großzügigkeit.", entgegenete er lakonisch "Und wo wir gerade von Großzügigkeiten reden... deine Angebote kannst du dir sparen - ich habe mich längst darum gekümmert." Obgleich der Dämon seine Waffe verschienden ließ, behielt Minohem sein Szepter wie zuvor in seiner Hand, nicht unbedingt weil er glaubte, dass er angegriffen werden würde, sondern einfach weil er das Gefühl seiner bewundernswerten Waffe liebte. "Ihr seid noch genau so überheblich wie von Anfang an.", sagte er etwas leißer mit halb geschlossenen Augen. "Man kann euch in dieser Welt nicht töten", wiederholte er Arctaris Worte verächtlich. "Wenn sogar ich in dieser Situation ohne lang nachdenken zu müssen gleich mehrere Möglichkeiten gefunden habe euch komplett auszulöschen, dann wird der Rat ebenfalls dazu in der Lage sein. Was glaubt ihr eigentlich zu wissen?" In seinen Tonfall mischte sich ein leicht bedrohlicher Unterton, da er den Dämonen durchaus wissen lassen wollte, dass er nicht bluffte und dass es ihm todernst war. "Weder wisst ihr alles über den Rat, noch kennt ihr meine Motivationen." Minohem erhob seine Stimme nun ein wenig und fixierte Arctaris, mit abschätzendem Blick. "Und wenn ihr so weiter macht wie bisher - falls es nicht jetzt schon zu spät ist - wird es für Miyo keinen sicheren Platz mehr in dieser Welt gehen. DAS nennt ihr Dämonen also sie ihrer Schwester näher bringen?" "Am liebsten würde ich mich ja zurückziehen und zusehen, wie er und der Rat sich gegenseitig schwächen, um im entscheidenden Moment erneut aufzutauchen und die Situation zu kontrollieren. Doch leider steht hier... in dieser Stadt einfach zu vieles auf dem Spiel.", überlegte er, ehe er nochmals ein einzelnes Wort förmlich ausspie: "Befehle."

Nun dann lso zeig mir deine angeblichen Wege mit denen du mich vernichten willst. Die Erde begann erneut zu beben und grünlich zu leuchten. Die ersten Xenos waren bereits erwacht un warteten auf Befehle. mal sehen wie wiet du kommen wirst. Der Asphalt in der Stadt riss an vielen Stellen auf und Fensterscheiben zersprangen. Ich behaupte nicht alles über den Rat zu wissen, aber dieser weiß genauso wenig über mich oder die Dämonenwelt und du ebenso. Es gibt genug Wege um den rat komplett auszulöschen. Du als Einzelgänger hast da vielleicht weniger Möglichkeiten aber wenn sich meine ganze Rasse gegen sie erhebt hat selbst der Rat wenig Chancen. Es gab genug Möglichkeiten den rat zu vernichten wenngleich ein paar davon ein ziemliches Chaos verusachen würden. Wenn Incognito und die anderen Herrscher mitmachen würden könnten sie sogar die Xenos gegen sie einsetzten. Damit würde er sich aber noch nicht beschäftigen. Tu nicht so als ob ich sie getötet habe weil es mir Spaß macht. Ich habe es gemacht weil ich wusste das Nurgel sie wiederholen kann allerdings hat soetwas diesen Nebeneffekt. Wenn er sich geopfert hätte, hätte ich ihn verloren und wenn ich gestorben wäre hätte es zu lange gedauert bis ich wiedergeboren wäre. Du glaubst also das du deinen kompletten Körper von dem Virus befreit hast. Einem Virus, welches du noch nie zuvor gesehen hast und nicht einmal von dieser Welt ist. Nun gut ich überlasse dich dieser Illusion. Er würde ihm wenn die Zeit gekommen ist vom Gegenteil überzeugen. Ich weis du gibst nicht viel auf Beehlsgewallt oder etwas dergleiche. Deswegen bist du uns auch unterlegen. Du bist allein, ich nicht. Auch wenn er ein paar Verbündete hatte würden ihm diese vor dem kommenden nicht schützen.

Noch immer konnte Miyo genau hören,was Minohem und Arctaris beredeten.Die Worte von Minohem über Jeanne und sie,verletzten Miyo's gefühle stark.Sie begriff das der Vampir irgendwo recht hatte,andererseits war einfach die Situation an sich schwierig.Dennoch stand Miyo auf und lief Wütend auf Minohem zu.Kurz bevor sie neben Arctaris stand,kam sie zum stehen und schaute zu Jeanne.Ja,ich glaube das sie und ich uns näher sind als vorher.Sie hatte es nie leicht vor allem was den Rat anging wegen diesen hatte ich sie doch erst totgeglaubt.Miyo wurde immer lauter und ihr blick ließ keine Sekunde von Jeanne ab.Ich bin froh das Schicksal wie meine Schwester zu teilen.Dann verstummte sie und schaute zu Minohem.Du weißt doch rein gar nichts...Der Rat verachtet dich so sehr,eher würde er den Dämonen mehr freihand lassen,als dir auch nur irgendetwas zu gönnen.Während sie das in Gedanken zu sich selbst sagte,sah es aus als würde sie jeden moment einen Angriff auf Minohem starten.Ihre Hände hatte sie zu fäusten geballt und ihr blick war ziemlich durchdringlich.Durch die ganzen Emotionen,brökelte ihre Haut immer stärker ab,bis davon nicht mehr übrig war.Jetzt hatte sie nur noch die rote Schuppenpracht.