Nach einem langen Marsch bezogen nun alle Darklinge rund um die Stadt Stellung und begannen ihr Ritual. Arctaris stand nich immer in seinem Zimmer und versuchte so gut es nun mal ging die Unterhaltung zwischen Miyo und Minohem mitzuverfolgen. Aber aufgrund der Entfernung verstand er nur die Hälfte vom Ganzen, was ihm nicht allzu viel helfen würde. Immerhin konnte er sich aber ein grobes Bild von Minohems Vorderungen machen und gab sich damit vorerst zufrieden. Natürlich begriff er auch das er es geschafft hatte Miyo auf seine Seite zu ziehen. Es wurmte ihn zwar aber er konnte von hier aus sowieso nichts dagegen unternehmen also beschloss er abzuwarten wie sich das ganze entwickeln würde.
Durch das Ritual der Darklinge begann sich eine Blase über die ganze Stadt zu ziehen. Von innen sah die Außenwelt nun leicht verschwommen aus, die ganze Stadt begann leicht zu beben und dunkle Wolken begannen sich auf der Innenseite der Blase zu bilden. Es kam einem so vor als würde sich die ganze Stadt in die Luft erheben und es sah kurz so aus als würde sich die Sadt in der Dämonwelt befinden. Man sah das riesige Schloss und das gewaltige Eingangstor. Sofort verschwand aber alles wieder und die Stadt befand sich wieder an ihrem rechtmäßigen Ort und selbst die Blase und Wolken waren verschwunden, als ob nichts passiert wäre.
Arctaris bewunderte seine kleinen Helferlein, nun hatte er zumindest ein kleines Schlupfloch falls etwas schief laufen sollte. Alle Darklinge zogen nun zurück in die Stadt und begannen überall damit kleine Siegel zu erschafen welche sofort einsickerten und verschwanden.

Miyo betrachtete interessiert die Pläne auf dem Laptop.Und aus reflex dachte sie darüber nach wo man so etwas erschaffen könne ohne schnell gefunden zu werden.Die Höhle.Als Minohem den Kristall heraus holte blickte Miyo für einen Augenblick auf ihre Kette und den Kristall ihrer Mutter und dann wieder auf den der vor ihr baumelte.Also kann dieser Kristall mich eines Tages stärker machen.Dabei hatte sie natürlich ihre Rache gefühle im hinter Kopf.Doch als Minohem den Teil mit der Seele erzählte,wurde Miyo leicht mulmig im Bauch.Aus neugier griff sie nach dem Kristall und dachte nicht daran,dass sie gar nicht in der lage ist diesen Festzuhalten.In dem moment als ihre Hand den Kristall berührte,sah es aus wie als hätte sie ins Feuer gegriffen und sie wich ein paar Schritte zurück.Miyo zuckte zusammen als es klingelte.Erwartest du besuch?Sie ging sofort in Kampf Haltung.Vorsichtig näherte sie sich der Tür und blieb ein Stück davon entfernt stehen.Wer könnte das sein?...Vielleicht das Menschenmädchen?

"Besuch nicht direkt.", antwortete Minohem und öffnete gelassen die Tür. "Hallo Dante. Vielen Dank dass du mir beim Umzug hilfst." "Nicht nur beim Umzug Minohem", antwortete der Angesprochene und blickte sich zu Miyo. "Ich nehme mal an, dass sie zu dir gehört - aber sie hat Recht. Im Prinzip seid ihr Vampire ja selbst schuld daran, dass es inzwischen so viele dämonen gibt, die sich auf dieser Welt einmischen. Die meisten Vampirjäger die ihr getötet habt, waren zugleich auch Dämonenjäger und so ging Leben für Leben das alte Wissen verloren." Minohem wandte sich nun an Miyo und deutete lächelnd auf den Menschen. "Das ist Dante - er regelt eine Menge Dinge für mich, hauptsächlich geschäftlicher Natur." Minohem ging nun zur Garderobe und zog rasch seinen Mantel über, dann befestigte er wie üblich sein Szepter auf dem Rücken. "Wir sollten hier verschwinden - um 8 Uhr taucht hier ein Entrümpler auf und räumt die ganze Wohnung leer. Dannach kommen die Handwerker und werden sie bis heute Abend in ein etwas anderes Design umwandeln." Minohem unterbrach seine eigene Erklärung um Dante noch eine weitere Anweisung zu geben. "Der Spiegel unten im Flur jedoch soll nicht entsorgt werden - ich nehme an, dass du einen guten Platz dafür findest." Dann fuhr er fort: "Und ich muss mich nun um eine Firma kümmern, deren Besitzer ich geworden bin. Ab sofort heißt sie Krystel-Cooperation. Solltest du die Zeitung verfolgt haben - eine ganze Menge Menschen protestieren heute dagegen, dass ich sie aufgekauft habe." Der Vampir verdrehte leicht genervt die Augen. "Also muss ic hdie dinge dort in den Griff bekommen. Entweder du begleitest mich und erklärst mir was eine Höhle bringen soll, oder du versuchst nochmals mit dem Dämon zu reden - vielleicht hört er ja auf dich und kehrt in seine Welt zurück, in der er von mir aus glücklich leben kann..." "Ich frage mich jedoch was sie mit der Höhle meinte. Meine Festung ist nicht gerade klein und selbst wenn ich eine Höhle von gigantischen Ausmaßen hätte, so müsste ich dennoch die Festung erst einmal überhaupt erschaffen..."

Verwundert über den Menschen sah sie ihn musternd an.Sie stellte sich aufrecht hin und verneigte sich leicht zur Begrüßung.Menschen haben doch den meisten spaß wenn sie sich bei irgedetwas zusammenschließen können.Auch sie verdehte leicht genervt über die Menschenwesen die Augen.Miyo wusste ja nicht inwiefern sie diesem Dante trauen konnte und schritt auf Minohem zu.Ganz dicht vor ihm blieb sie stehen und flüsterte ihm ins Ohr.Die Höhle ist tief im inneren voller reinen Kristallen die ein aufspüren dort drin auch für den Rat nicht möglich macht.Und er verbirgt etwas worüber ich nicht reden dürfte.Miyo grinste und wandte sich von Minohem ab.Sie fand es sicherer doch lieber über Gedanken mit ihm zu sprechen.''Es befindet sich ein großer Teil des mächtigsten Kristalles des Rates dort drin.Vor langer Zeit ist einmal in einem Kampf ein Teil abgebrochen und mein Vater versteckte ihn dort.''Sie schritt durch die Tür und genoß die frische luft.Sie schaute in den Himmel als Minohem von Arctaris sprach.Es wird ihm nicht gefallen was passiert ist und wie ich denke.Miyo wandte sich zu Minohem und lächelte.Also willst du hin oder nicht?Miyo schien wie ausgewechselt sie hatte keinen einzigen schlechten Gedanken mehr über den Vampir.Und da er auch freundlich sein konnte,mochte sie ihn irgendwie.

Jeanne lag immer noch in der Gasse und rührte sich nicht, wollte sich nicht rühren, ihr Gesicht war zur Hälfte in einer Fütze und ihre Hand schmerzte....
Als die Erde anfing zu beben, machte es ihr nichts aus, immer stärker regnete es und Passanten liefen an der Gasse vorbei, doch keiner schien Jeanne auch nur annähernd zu bemerken.....
Jeanne´s Gedanken liefen zu Miyo und wollten mit ihr reden, doch sie wollte Miyo auch nicht nerven oder sonstiges, doch zwischendurch ließ sie Bilder zu Miyo hinüber, wie sie dort in der Gasse lag im Regen und dann ließ sie die Bilder wieder verschwinden, immer wie kleine Blitze tauchten sie in Miyos Gedanken auf, jedoch unbewusst......

Minohem zögerte einen Augenblick, ehe er auf Miyos Angebot antwortete. "Es könnte genausogut eine Falle sein...allerdings wenn dort wirklich Kristalle sein sollten, dürfte mich keine Falle dieser Welt aufhalten." "Du kannst Dante vertrauen - er ist mehr als ein gewöhnlicher Mensch und trägt zudem einen Kristall in sich.", vertraute er ihr an. Dann ließ er einen Schlüsselbund in seiner Hand auftauchen. "Doch nun sollten wir hier verschwinden - es gibt noch genug zu tun. Wenn du willst kannst du mit mir in die Firma kommen - es wird nicht lange dauern und dannach können wir gleich weiter.", schlug er vor und entfernte sic hzur Treppe. Als er diese erreicht hatte, blickte er nochmals zu Dante. "Eines noch Dante - ich möchte dass meine Bibliothek erneut gedruckt und gebunden wird.", wies er seinen Untergebenen an, der den Auftrag mit einem knappen Nicken annahm. "Ich frage mich dennoch, wie sie es sich vorstellt in der Höhle eine Festung zu errichten. Und was für Kristalle der Rat dort aufbewahrt... vor mir konnte er diese nur als reine Energiespeicher nutzen... und ähnlich wird es auch jetzt sein - aber dennoch ein Versuch ist es Wert, vielleicht entdecke ich etwas seltenes." "Wir werden sehen."

Noch immer war sie etwas misstrauisch dem Menschen gegenüber,lächelte ihn aber dennoch an.Auf einmal wurde Miyo leicht schwindelig und sie sackte zu Boden.Irgendetwas stimmt nicht.Sie starrte auf den Boden vor sich und bekam die Worte Minohems kaum mit.Dann traf es sie wie ein Blitz.Jeanne!Erschrocken stand sie auf und verneigte sich vor Minohem.Wir treffen uns dort bei der Firma,ich werde auf dich warten aber jetzt muss ich gehen,etwas stimmt mit Jeanne nicht.Danach blickte sie Dante an.Es hat mich gefreut dich kennenzulern.Sie nickte ihm zu und verschwand kurz darauf.So schnell sie konnte eielte sie durch die Straßen der Stadt.Warum wusste sie nicht genauso wie sie keine Ahnung hatte warum ständig Bilder in ihrem Kopf sind das es Jeanne nicht gut geht.Normalerweise hatte Miyo keinen bestimmten ausgeprägten Sinn,doch auf einmal konnte sie Jeanne's geruch wahrnehmen und folgte diesem.Er endete in einer Gasse.Mit vorsichtigen Schritten lief sie hinein.Dann entdeckte sie ihre Schwester am Boden liegen.Sofort rannte sie zu ihr und lies sich neben ihr auf die Knie sinken.Jeanne ist alles okay,wie kommt es das du hier liegst?Langsam packte sie Jeanne und nahm sie auf den Rücken.Ich bringe dich nach Hause,kleines.Ich hätte dich nicht allein lassen dürfen.Mit einem leichten Grinsen trug sie Jeanne in richtung nach Hause.Doch Miyo bemerkte auf dem Weg zur anderen Seite der Gasse,dass sie nicht alleine war.Von kleiner Entfernung erblickte sie einen Darkling.Lächelnd ging an diesem vorbei.Ich muss ersteinmal Jeanne nach Hause bringen.Doch Miyo wandte sich doch noch einmal zu dem Darkling.Grüß Arctaris von mir,ja?Danach ging sie weiter.Kaum Menschen interessierten sich für die beiden.Trotz das des Menschen neugierde kaum grenzen besaß,ließen sie ohne Fragen zu stellen sie beiden laufen.Zu Hause angekommen legte Miyo Jeanne vorsichtig auf's Bett und holte ein Handtuch.Vorsichtig trocknete sie ihr Gesicht und ihre Haare ab.Nachdem sie Jeanne ordentlich zugedeckt hatte,legte sie ihr ein paar klamotten auf den Sessel neben dem Bett.Mit einem lächeln schritt sie auf den Balkon und drehte sich nocheinmal wieder um.Ich bin in ein paar Stunden wieder da,ruh dich aus.Als sie diesem Satz gerade beendet hatte,war sie auch schon Verschwunden.Auf dem Weg zur Firma viel ihr auf das es ganz schön viele Darklinge gab die durch die Gegend streiften.Vor der Firma angekommen,blickte sie diese mit großen Augen an.Wow die ist ja riesig.Erst dann viel ihr die Menschenmaße auf die vor dem Tor protestierte.Leicht verzweifelt drängte Miyo sich hindurch und wartete genau vor dem Tor.

"Einverstanden.", antwortete Minohem knapp und entfernte sich zur garrage, wo er "sein" neues Auto, einen Jaguar bestieg. Mit einem wohlwollenden Lächeln atmete er den Ledergeruch ein, der ihm in die Nase stieg, als er sich auf den ausladenden Fahrersitz niederließ. "Dann wollen wir mal.", murmelte er und stratete den Motor, der mit einem dumpfen Dröhnen ansprang. Eine Viertelstunde später stand er hinter dem Podium und vor einer aufgebrachten Menschenmenge.
"Entschuldigt", sagte Minohem doch seine Worte gingen in den lauten Sprechgesängen der Menschenmenge einfach unter, obgleich sein Aussehen und seine Kleidung in den vorderen Reihen einiges an Aufsehen erregte. Mit gleichbleibendem Lächeln tippte er ein zweimal auf das vor ihm aufgebaute Mikrophon, welches sich mit einem markerschütternden Fiepen revanchierte. Schlagartig wurde es still auf dem Platz und Minohem ließ seinen Blick über die Menschenmenge schweifen. "Entschuldigt", wiederholte er. "Ich bin jener... Unmensch, der die Firma übernommen hat.", begann er seine Ansprache, woraufhin der Lautstärkepegel sofort um einige Dezibel nach oben schnellte. Minohem wartete einen Moment, bis zumindest sein Mirkophon in der Lage war den Lärm zu übertönen. "Euch wurde also gesagt, dass ich mich bereichere. Dass ich euer Leid ausbeute, kurzum dass ich die Firma ausschlachten werden und eure Arbeitsplätze verloren sind." Minohem gönnte sich ein Lächeln, als die aufgebrachte Meute erneut zornentbrannt zu toben begann und er einem Wurfgeschoss ausweichen musste. "Auch wenn sich Kürzungen und Umgestaltungen nicht vermeiden lassen um Wettbewerbfähig zu bleiben, so kann ich euch dennoch allen versichern, dass eure Arbeitsplätze allesamt sicher sind." Nun allmählich begann sich die Situation wieder zu beruhigen und die Menschen schienen gewillter als zuvor zu sein Minohem zuzuhören. "Dieses Werk wird ein Bestandteil der Krystel-Cooperation werden - ich sehe somit weder einen Grund dafür es zu Schließen, noch eure Arbeitsplätze zu zerstören." Einige der anwesenden Journalisten versuchten die Absperrung zu überwinden um ihn mit Fragen zu bestürmen, doch wurden sie rechtzeitig vom Sicherheitsdienst abgefangen. "Jedoch würde ich euch ebenfalls gerne um etwas bitten.", sagte er sanft und etwas leiser.
allmählich senkte sich eine Stille über die Demonstration, welche nur von einem gleichbleibenden Raunen durchbrochen waren, dass über allen Anwesenden zu schweben schien. Sie alle schienen zu spüren, dass etwas nicht greifbares, etwas äußerst flüchtiges kurz davor war hervorzubrechen und sich zu offenbaren. "Die Krystel-Cooperation lebt von ihren Beteiligten, so wie die Beteiligten durch die Firma leben.", verkündete er. "Alle Angestellten sollten in die Firma eintreten und Mitglied der Krystel-Cooperation werden, wodurch sie Teilhaber werden und nicht nur vom Gewinn profitiert, sondern ebenfalls einen Einfluss auf die Sparmaßnahmen habt." Minohem lächelte weiter und spürte, wie die Anspannung der Menge allmählich abflaute. "Es wird klappen. Sie haben es gefressen. Die Beiträge werden die Lohnerhöhungen aufwiegen und was das Beste ist: Als Mitglied der Krystel-Cooperation erhalten sie alle einen hübschen Ausweis, welcher aus einem Kristallanhänger besteht." "Meine Damen und Herren - die Pflicht ruft, denn selbst ich habe nicht ewig Zeit. Ich hoffe sie können mir somit nachsehen, wenn ich sie nun wieder alleine lasse.", beendete er seine Rede und begab sich in die Tiefgarrage der firma, wo er seinen Wagen geparkt hatte. "Also dann Miyo... es wird Zeit dass du wieder zu mir kommst. Sag den Wachen einfach deinen Namen, sie werden dich zu mir bringen..."

Während Minohems ansprache,welche Miyo genaustens verfolgte,bemerkte sie wie die Spannung der Menschen auf und ab ging.Ich verstehe die Menschen immer noch nicht.Miyo sah Minohem oft ins Gesicht und spürte das er etwas vorhatte.Diese Menschen sollten scheinbar noch einen bestimmten Zweck erfüllen.Kurz zuckte sie zusammen als Minohem zu ihr sprach,dennoch hörte sie genau zu und nickte.Dann näherte sie sich Vorsichtig den Wachmännern.Halt!Hier darf niemand durch.Bedrohlich schauten die Wachen sie an.Uneingeschüchtert schaute Miyo die Wachen an und blickte sehr ernst.Mein Name ist Miyo.Einer der Wachen nickte und ging voraus,während der andere ihr ein Zeichen gab das sie durch gehen darf.Sie folgte der Wache bis in die Tiefgarage.Wobei Miyo keine Ahnung hatte was sie dort sollten.Zuerst dachte sie an eine Falle,jedoch ergäbe das keinen Sinn.Die Wache brachte sie bis zu einem Jaguar.Dort drehte sie sich zu ihr.Warte hier.Der Wachmann drehte sich weg und ging.Miyo betrachtete das teure Auto.Sie lief einmal drum herum.Was für ein schönes gefährt.Sie konnte die Augen nicht von dem Jaguar abwenden.So fasziniert war sie noch nie von einer Menschen erfindung.Miyo selbst hatte zwar auch einen Führerschein,dennoch wusste sie nicht das es so schöne Exemplare gibt.Vorsichtig berührte sie den Wagen an der Motorhaube.

"Also dann Miyo.", raunte Minohem der Vampirin zu. "Ich nehme an, dass deine Schwester im Moment etwas kraftlos sein dürfte, da die Bestie bis jetzt ihr Antrieb und ihre Energiequelle war. Da diese jetzt jedoch... gebändigt wird - nun ja sie wird sich erholen." Minohem schloss den Wagen auf und drückte Miyo den Schlüssel in die Hand. "Und wo geht es jetzt hin?", fragte er, während er dennoch über seine Pläne nachdachte. "Ich gehe stark davon aus, dass Arctaris die Veränderung merken wird - falls er es noch nicht hat. Jedoch habe ich was dies angeht einen entscheidenden Vorteil - er ist gezwungen abzuwarten, bis ich irgendetwas großes veranstalte, womit ich automatisch das Erschlagsrecht besitze." Minohem ließ sich auf den Beifahrersitz fallen und gähnte kurz. Obwohl seine Meditation seine Sinne zeitweilig geschärft hatte und ihm Energie zurückgegeben hatte, machte ihm seine Müdigkeit langsam aber sicher zu schaffen. "Interessant wäre es ebenfalls herauszufinden, wie der Rat reagierte, falls ich plötzlich auf einer größeren Versammlung auftauchen würde. Allerdings habe ich dafür einfach nicht die nötigen Kontakte um mich komplett abzusichern.", grübelte er. "Doch das größte Problem wäre wenn Arctaris ihr nicht mehr traute. Dann wäre ich gezwungen von Null an erneut zu beginnen..."

Miyo drehte sich zu Minohem um.Okay.Ihre Gedanken schweiften um Jeanne.Als Minohem ihr die Schlüssel in die Hand drückte,schute sie ihm mit einem verwirrten Blick nach.Doch dann stieg sie ein,ließ den Wagen an und fuhr los.Unterwegs standen sie an einer Ampel,von der aus man das Hotel sehen konnte,indem sich Arctaris aufhielt.Mit auffälligem glitzern in dem Augen starrte sie das Hotel an.Sie bemerkte nichteinmal als die Ampel auf Grün umsprang.Erst als das Auto hinter ihr zu Hupen begann,zuckte sie zusammen und fuhr weiter.Sie fuhren bis zu einem Waldstück das sich bis nach Koruna hinzog.Auf einem kleinen Parkplatz bei dem Wald hielt sie an und blickte Minohem an.In der nähe von Koruna hatte ich einen Unterschlupf und hier befindet sich sozusagen der andere Teil.Die beiden Höhlen sind miteinander verbunden,aber der Weg ist durch eine barriere versiegelt.Miyo stieg aus und ging in den Wald hinein.Sie blieb an einer Lichtung stehen,dessen Felsen aussahen wie ein wütendes Dämonen gesicht.Darunter befand sich ein Eingang.Miyo lief voraus und zündete eine Fackel an die sie mitnahm.Schon auf der hälfte zum inneren der Höhle sah man die funkelnden Kristalle an der Decke.Als nächstes kam eine Art Treppe welche sehr tief nach unten führte.Miyo war es alles schon gewohnt da das alles ja sozusagen ihre Heimat war.Unten angekommen drehte sie sich um und löschte das Licht der Fackel.In diesem moment leuchtete ein riesiger Kristall in seiner vollen Pracht direkt vor ihnen.Er war ca.1,77 groß und 1,30 breit.Das ist er.Miyo hatte diesen Kristall schon oft gesehen war aber jedesmal wieder von seinem Anblick begeistert.Die Kette die Miyo einst von ihrer Mutter bekamm,begann zu leuchten.Auch der große Kristall des Rates leuchtete in seiner roten Pracht.Sie hob eine Hand und ließ sie locker aber schnell nach unten Sinken.An den Wänden entzündeten sich weitere Fackeln.Es war als würde Miyo durch ihre Kette mächtige kräfte von dem Kristall beziehen.Das ist wie gesagt ein kleiner Teil.Was Miyo nicht verriet war,das sich hinter der barriere noch etwas wertvolles befand.

Da die sich Demonstration nicht weit weg von Arctaris Wohnung befand wurde er hellhörig und lies ein paar Darklinge dorthin marschieren. Als nun Minohem und Miyo in ein Autop einstiegen wurden sie von den kleinen Dämonen verfolgt. Natürlich hätten sie niemals mithalten können, wären da nicht so viele Ampeln. Außerdem konnten die Dämonen untereinander komunizieren und den Standort des Autos weitergeben. 3 von ihnen schafften es bis zum Wald mitzuhalten und waren heilfroh, dass diese Hetzerei zu Ende war. Arctaris konnte alles durch seine Darklinge mitverfolgen und war quasi ein stiller Beobachter des ganzen. Die kleinen Dämonen verfolgten Minohem und Miyo bis zum Höhleneingang. Sie markierten diesen Eingang mit einem Siegel welches sie sorgfältig schützten.
Während Minohems Abwesenheit schaffte es ein Darkling die Firma zu infiltrieren und erschuff überall kleine Siegel welche alle sofort in die Bausubstanz versickerten. Solange man sie nicht aktiviert strahlen sie keine Magie aus und können somit nicht gefunden werden. Der kleine Dämon suchte sich ein halbwegs gutes Versteck und wird dort so lange verharren bis er gebraucht wird.

Jeanne lag am Boden der Gasse und nahm nur schwach den Geruch von Miyo war und fing langsam wieder an zu Blinzeln, dann als Miyo sie auf den Rücken nahm, kam Jeanne wieder vollständig zur Besinnung....
Es tut mir leid..... das ich dir so viele Sorgen bereite...., sagte Jeanne leise und schwach, als diese ins Bett gelegt wurde.
Jeanne sah Miyo hinterer und nickte nur knapp, dann starrte Jeanne zur Decke und seufzte....
Was wird dir das alles bringen.... Miyo?.... Ich werde so oder so sterben....., murmelte Jeanne der Decke zu und Tränen stiegen in ihre Augen, leise weinte sie und drehte sich zur Seite, sie wollte einfach nur noch sterben, zu sehr war ihr Wille zum Leben gesunken....

Während der Autofahrt schloss Minohem seine Augen und nahm Kontakt zu Dante auf. "Nun Dante, es ist Zeit dass du mein Rezept weitergibst. Der neue Reformer soll noch heute vorbereitet werden, sodass nach Möglichkeiten bereits Morgen auch das Orichalkum künstlich produziert werden kann. Ich überlasse dir die vollständige Kontrolle über die Firma - tu was du für das Richtige hälst, doch verliere das eigentliche Ziel nicht aus den Augen. Melde dich sobald es irgendetwas gibt." Minohem unterbrach die Verbindung zu seinem Gehilfen, die über den Kristall in Dantes Körper zustande kam. "Und ich würde wetten, dass Arctaris sie überwachen und schützen lässt." Er grübelte noch eine Weile nach und versuchte vorherzusehen, was der dämon planen könnte um all seine Pläne zu durchkreuzen. "Letztendlich ist er nicht dazu in der Lage, es sei denn ihm gelingt es erneut diesen Erzdämonen zu rufen - das gilt es zu vermeiden." "Na dann mal auf zu dem Schatz.", sagte Minohem, als sie am Ziel ankamen und er aus dem Auto ausstieg. "Wenn ich doch nur mehr über die Magie der Dämonen wüsste." Ehe er sich versah, standen sie auch schon vor dem gewaltigen Kristall, der im Zentrum der Kristallhöhle thronte. "Beeindruckend.", flüsterte Minohem ehrfürchtig und lauschte seinem verhallenden Echo. "Ich frage mich, was dieser Kristall kann und wie groß sein Potential ist. Irgendwie erinnert mich das ganze an den innersten Kern meiner Festung schon seltsam." "Es wirkt natürlich gewachsen und andererseits eben auch nicht...", erklärte er Miyo nachdenklich, als ihm aufgefallen war, dass auch die restlichen Kristalle nach einem Prinzip geordnet zu sein schienen. "Aber noch verstehe ich es nicht." Er positionierte sich unmittelbar vor dem Kristall und hob langsam sein Szepter über seinen Kopf. Einige der Kristalle begannen leise zu summen, als Minohem begann seine Kräfte zu sammeln. Ein seltsames Feuer schien in den Augen des Vampirs zu lodern, als er folgendes Wort laut ausrief. "Erwache!" Aus dem Kristall seines Szepters schossen pulsierende, durchsichtige Fäden, welche an Tentakeln erinnerten und drangen in jeden einzelnen der Kristalle ein. Sekundenbruchteile später erstrahlte die Höhle im Licht der Edelsteine, welche erfüllt von Minohems Geist ihre Fähigkeiten für den Vampir preisgaben und sich ihm unterworfen. "Wirklich faszinierend.", wiederholte er erstaunt und betrachtete seinen Szepterkristall, welcher noch immer von einer strahlenden Aura umgeben war, obgleich die restlichen Kristalle wieder wie zuvor an den Wänden glizerten. Nach und nach begannen die Farben sich zu Funken zu komprimieren und stürzten in den lichtlosen Szepterkristall, welcher sie gierig aufsog.

Miyo schaute Minohem an und erkannte,dass er wirklich ahnung von diesen Dingen hatte.Vielleicht bringt er dir etwas.Miyo verneigte sich vor dem Vampir als dessen Szepter förmlich leuchtete.Er ist mächtig.Im hinterkopf machte sich Miyo immer wieder Gedanken um Jeanne und ob es ihr gut geht.Schließlich hatte sie sie so schnell allein gelassen.Miyo schritt neben Minohem und deutete auf eine seltsame Zeichnung die den Rat darstellte.Es war der Ratälteste zu sehen wie er ein Szepter in der Hand hielt dessen macht sehr stark war.In dem moment lächelte Miyo und blickte Minohem in die Augen.Was wäre,wenn ich dir sagen könnte wo du dieses Artefakt finden kannst.Die Vampirin wartete ab ob sie das Interesse des Vampirs geweckt hatte.Seit gerauner Zeit sagte man,sei dieses Artefakt verschollen oder auch zerstört.Aber ich weiß wo es ist.Ich habe den Rat einst bestohlen und einen Plan gehabt wo es zu finden ist.Miyo's hand näherte sich dem Kristall bis zu einem kleinen Abstand.Ich wusste dieses ist ein mächtiger Kristall.Nur kann ich ihn nicht anfassen.Weiterhin dachte sie an Jeanne.Ich hoffe es geht dir gut,kleines.Auch Arctaris kam ihr in den Kopf.Was er wohl gerade tut?Im gleichen moment kamen ihr auch die niedlichen Darklinge in den kopf und sie kicherte kurz.Allerdings hörte sie damit schlagartig auf als sie sich wieder fasste und bemerkte das Minohem noch neben ihr stand.Sie striff ihre Haare zurück und atmete tief durch.Ich sollte bald gehen,oder?Für keinen moment wandte sie die augen von dem Vampir ab.