Die sonne war schon seit Stunden aufgegangen und hatte die Gegend mit unbarmherziger Hitze überzogen. Niemand war auf dem besseren Feldweg zu sehen, auf dem sich eine einsame Gestalt der kleinen Stadt, inmitten eines Waldes, langsam näherte. Ein weiterer warmer Windstoß ließ ihren langen, schwarzen Mantel im Wind flattern und beim genaueren Betrachten stellte man fest, dass sie ihren Kopf gesenkt hielt, um mit den silbergrauen Haaren die dunkelgrünen Augen vor der Sonne zu schützen. Die Augen einer Schlange - die Haut so bleich wie der Tod.
Minohem seufzte und kickte einen kleinen Stein von der staubigen Straße. Die ganze Nacht hatte war er schon unterwegs gewesen und die Sonne setzte ihm zu. "Scheiß Tag, scheiß Sonne, scheiß Hitze, scheiß Sitaution!", knurrte er und trabte weiterhin monoton durch die Straßen des Städchens, dessen Namen er noch nicht herausgefunden hatte. Schon seit mehreren Wochen war er von einer Stadt zur nächsten gezogen um einen neuen Unterschlupf ausfindig zu machen - in dem er vor dem Zugriff des Rates geschützt wäre und seine Pläne wiederaufnehmen konnte. Langsam ballte er eine Hand zur Faust und grub sich die spitzen, zugefeilten Fingernägel tief ins Fleisch, sodass einige Bluttropfen von der Handinnenseite auf den Boden tropften. Der Anblick der roten Farbe auf seiner bleichen Haut berruhigte den einsamen Wanderer und er ließ sich im Schatten eines alten Speichers nieder um kurz zu rasten. Als er erneut auf seine Hand sah, war die Wunde längst verheilt, so als ob es sie nie gegeben hätte.....

Langsam öffnete sie ihre Feuerroten Augen und sah sich um. Ah ich bin schon wieder hier eingeschlafen., dachte sie sich und stand auf, langsam streckte sie sich und schüttelte sie sich, ein leises Gähnen huschte ihr herraus.
Die Wölfin sah sich kurz um und trabbte dann langsam zum kleinen Bach in ihrer Nähe, sie trank ein wenig davon um ein wenig Kraft zu bekommen, dann ging die weiße Wölfin langsam los zurück zur Stadt.
Ich sollte mich zwar besser wieder in Menschengestalt verwandeln, aber es ist ja eh niemand hier der mir was tun kann...., dachte sie sich und kam endlich an der kleinen Stadt an, kurz schnupperte sie und nahm einen leichten Geruch von Blut war, dann bemerkte sie einen fremden Geruch.
Nanu? ich kenne hier alle Menschen.... Aber dieser Geruch ist mir Fremd..., dachte sie sich und folgte diesem Geruch, als sie endlich die Fremde gestalt sah die sich um Schatten ausruhte trabte sie langsam auf diese zu.
Ein Paar Meter davon entfernt blieb sie stehen und blickte den Fremden neugierig an, sie legte ihren kopf fragend schief und fragte sich wer er denn sei...

Auf einem Baum,kurz vor der kleinen Stadt Koruna,saß Miyo auf einen Baum und starrte den Feldweg entlang.
Sie hielt eine kleines Armband in der Hand und träumte vor sich hin.
Auf einmal bemerkte sie das irgendwas nicht stimmte.Dann erblickte sie von dem BAum aus einen weißen Wolf..
aber dachte sich nichts dabei da es sich um einen Wald handelte.JEdoch was ihr interesse weckte war das jemand in der nähe ihrer Höhle war.Eilig sprang sie vom Baum auf den Weg und rannte ihn entlang.
Beim rennen viel ihr ein das es nicht der sclauste einfall wäre ausgerechnet jetzt
zur Höhle zu laufen,schließlich war noch keiner direkt dort.
''Was soll ich jetzt tun....?''Dann kam Miyo der Gedanke.Sie hatte mal bei Menschen beobachtet
das wenn sie laut Hilfe schreien alle sofort herkamen,also riskierte sie es.''HILFEEEEEE!!!!!''

Dieses piepen. Das schrille piepen das den ganzen Raum füllte. Yudae drehte sich von der linken auf die rechte Seite und weider zurück. Dieses schreckliche piepen sollte aufhören. Sie zog die Hand unter der Decke hervor und tastete nach dem Wecker, aggresiv schlug sie drauf, vielleicht etwas zusehr, der Knopf sprang ab. Yudae seufzte entnervt und setzte sich auf, sie streckte sich und gähnte, dann öffnete sie die Augen langsam und sah auf die Uhr, dann seufzte sie. Sicherlich wäre jeder bei der Uhrzeit in Panik verfallen, doch sie nicht. Eigentlich war sie verabredet gewesen mit ein paar Leuten, aber sie hatte den termin verpasst, was sollte es. Sie stellte die Füße auf den Boden und stand langsam auf. Obenrum trug sie nur ein einfaches Tank-Top, welches weiß war. Untenrum einfach normale UNterwäsche. Sie schlurfte in die Küche und sah immer wieder auf die Uhr. Die Uhrzeit machte sie schon verrückt, aber es war doch egal wie spät es war. Dennoch wollte sie unbedingt aus der Wohnung raus. Sie trank ihren Kaffee schnell und zog sich an. Eine undurchsichtige Leggings, darüber eine Hose, dazu ein weißes, ärmelloses Top, mehr brauchte sie nicht. Sie packte sich eine kleine Tasche und rannte aus der Wohnung, aus dem Hochhaus heraus und flitzte an den breiten Straßen der Großstadt entlang. Ein Ziel hatte sie nicht. Sie ging lediglich durch die Straßen. Sie blickte ab und zu in die heiße Sonne, die unbarmherzig niederbbrannte. Zur beruhigung ihrer selbt steckte sie sich eine Zigarette zwischen die Lippen und zündete sie an.

Minohem nestelte gerade an seinem schweren, ledernem Rucksack, den er neben sich abgestellt hatte und überprüfte, ob sein Szepter auch gut befestigt war, als der Wolf in seiner Nähe auftauchte. Er schenkte dem Tier nur einen kurzen, müden Blick, dann griff er in eine der Seitentaschen des Rucksacks und zog ein sehr alt aussehendes, benutztes, ledergebundenes Buch hervor, in dessen Einband mit kleinen Kristallen Muster geformt waren. Minohem gähnte, während er seine Aufzeichnungen durchblätterte. "Viel bleibt mir also nicht mehr....", dachte er seufztend und sah zu dem Wolf, der noch immer ein paar Meter von ihm entfernt stehen blieb und ihn anstarrte. "Verschwinde.", sagte er und klang dabei erschöpft und müde, obwohl ein Wesen, so mächtig und alt wie er niemals durch eine einfache Wanderung und ein paar Tage ohne Schlaf in diesen Zustand getrieben werden würde. "Hier findest du nur den Tod." Der Vampir strich sich die Haare aus dem Gesicht und fixierte den Wolf mit seinen Schlangenaugen warnend. Dann stand er auf und klopfte den Staub und Dreck aus seinem Mantel, steckte das Buch weg und setzte seinen Rucksack wieder auf. "Auf ein Neues", dachte er sich, stand auf und begann den Mrktplatz mit angrenzender Kirche zu suchen, die schon seit mehreren Jahrhunderten den innersten Kern des Städchens bildeten.

Verschwinden?..., fragte sie den fremden, sie roch es, er war anders, er war wie sie, das wusste sie, sie sah es und roch es an ihm.
Sie sah den Fremden immer noch an und ging etwas näher zu ihm.
Hier gibt es mehr als nur den Tod...., sagte sie leise und war nur noch wenige schritte von dem Fremden entfernt, als er aufstand und langsam los ging folgte sie ihm.
Sie wollte wissen, wer er war und wieso ein Wesen wie er hier war.
Du bist kein Mensch und mich kannst du wahrscheinlich selbst in dieser Gestalt sprechen hören, dies können Menschen einfach nicht, du bist ein Vampir nicht war?, fragte sie ihn während sie ihm folgte, sie machte sich keine Sorgen wegen dem Menschen, alle würden denken sie wäre der große Hund von dem Fremden, niemand würde sie sprechen hören.... Schließlich können nur Wesen der Nacht sie sprechen hören, menschen haben dafür einfach kein zu gutes gehör....

Miyo wartete einige Minuten auf dem Weg.Aber es geschah nichts.''Wieso klappt es bei Menschen aber nicht bei Vampiren?dachte sie sich. Sie beschloss das niemals mehr zu tun bevor jemand merkte das sie nicht menschlich war.Langsam lief sie den Weg entlang um sich zu vergewissern das niemand in der nähe der Höhle war.
Im Gebüsch fast neben ihr fing es an zu rascheln.Erschrocken starrte sie auf das sich bewegende Gebüsch.Auf einmal schoß ein kleines Eichhörnchen aus dem Gebüsch und jagte in Richtung Stadt.Verwundert darüber guckte Miyo dem kleinem Wesen hinterher.

Minohem blickte kurz zu der Wolfsfähe, an seiner Seite lief. "Die meisten Hund haben mich sofort angegriffen, ehe ich sie getötet habe...", sagte er tonlos und leise genug, dass nur Jeanne es hören konnte, obwohl sonst keine andere Person zu sehen war. Minohem schwieg einen Moment lang und lief weiter seinen Weg. Als er den Marktplatz vor sich liegen sah, blieb er stehen und grinste grimmig. "Was soll ich denn sonst sein?", antwortete er nun etwas lockerer und lief zu dem kleinen Springbrunnen, der in der Mitte des Marktplatzes lief. "Wer bist du?", fragte er dann seinen Verfolger und tauchte seine Hände in das laufwarme Wasser. "Wie soll ich hier nur einen vernünftigen Unterschlupf finden?? Wenn es wenigstens ein schönes Herrenhaus oder eine alte Ruine oder so etwas gäbe.", dachte er verärgert. "Ich kann mich ja schlecht in der Kirche einnisten, obwohl da wäre wenigstens eine Orgel." Minohem musste durch seine eigenen Gedanken grinsen und stieß ein freudloses Lachen aus. "Ich solte mir nacher mal den Wald ansehen... hier müsste es eigentlich noch andere Gebäude geben." Minohem blickte zu dem Wolf und sah ihm fest in die Augen. "Wo bin ich hier eigentlich gelandet?"

Oho ein Killer also auch noch?...., murmelte die weiße und lief weiter hinter den fremden her, sie blickte zu dem Fremden auf und lächelte leicht.
Tja hier in der Gegend gibt es nur wenige Wesen wie uns...., sagte sie leise und sprang an den Rand des Springbrunnen und trank ein wenig, dann blickte sie den fremden an.
Ich sollte wohl eher fragen wer du bist? Du dringst hier schließlich einfach ein, die Menschen werden wieder in Unruhe kommen...., murmelte sie und sah den Vampir an. Naja es schadet wohl nichts.... mein Name ist Jeanne., sagte sie und lächelte leicht und sah den fremden fragend an.
Du kommst hierher, halb tot und weißt nicht wo du bist? Wenige verirren sich hierher... naja dies ist die kleine Stadt Koruna.... Diese Stadt ist umringt von einem Wald und die nächste Großstadt ist tausende Kilometer entfernt..., sagte sie und lächelte.
Tja und wenn hier etwas passiert wird es niemand außerhalb der Stadt erfahren..., murmelte sie und sah ins Wasser...

Schließlich zuckte Miyo mit den Schultern und machte sich auf den weg in die Höhle.KLar,in der kleinen stadt hatte sie eine Wohnung im Dachgeschoss eines vierstöckigen Hauses, jedoch verbrachte sie jede in der Höhle.Bei sovielen Bäumen würde sie bestimmt keiner finden.Dort angekommen lief sie direkt und zügig bis ins tiefste innere und setzt sich vor etwas glänzendes.Erst als sie ein kleines Lagerfeuer entzündete, erkannte man dass es sich um ein glänzendes blaues Langschwert handelte.Miyo blickte durchs Feuer auf ihr Schwert.''Warum?.....Warum habe ich nicht mehr von euch.....und warum habt ihr mich zurückgelassen...''Sie schloss die Augen und lies sich auf den Rücken fallen.NAch kurzer zeit nickte sie ein.

"Halb tot?", wiederholte Minohem mit deutlich erkennbarem Spott in der Stimme "Ich bin ein Vampir - also ist halb tot bei mir so eine Art Dauerzustand" Auch er grinste leicht und betrachtete Jeanne kopfschüttelnd. "Koruna als. Ich glaube eher nicht, dass die nächste Großstadt tausende Kilometer entfernt ist...", meinte er dann und deutete in die Richtung des Bahnhofes, wo gerade ein Zug einfuhr. "Wie dem auch sei - ich muss weiter." Der Vampir schulterte erneut sein Gepäck und betrat dann den kleinen Friedhof, der die Kirche umgab. Dann blickte er nochmals zu Jeanne zurück. "Und pass auf dich auf - nicht alle Vampire sind so freundlich zu euch Kötern." rief er ihr zu. Dann wandte er sich endgültig von dem Wolf ab und schritt durch die Reihen der Gräber. "Nicht mal eine Krypta gibt es hier... auch keine Grüfte die meinem Zweck dienlich wären." Minohem schüttelte den Kopf und setzte sich in den Schatten einer großen Trauerweide, deren Äste ihn vor unerwünschten Blicken abschirmen würden. "Ich muss mir was einfallen lassen....", murmelte er zu sich selbst. "Die Zeit arbeitet in dem Fall gegen mich."

Köter?..., murmelte Jeanne und knurrte leise. Ach ihr Wesen seit doch alle gleich...., murmelte sie und verwandelte sich langsam zurück, nackt stand sie dort doch schon bald erschien ein Pechschwarzer Mantel um sie herum und Jeanne lächelte.
Wenn er wüsste, er kennt erst eine Hälfte von mir., sagte sie und lachte leise, langsam wuchsen ihr Federn und sie wurde etwas kleiner, ein Schrei hallte durch die Stadt, doch dieser verwandelte sich langsam zu einen Schrei eines Vogels und ehe man sich versah flog sie schon als Schwarzer Adler durch die luft, in die richtung des Fremden, doch sie flog immer höher, bis sie die komplette Stadt erkennen konnte, sie sah sich um und erblickte den Fremden und schrie laut auf.
Was hat er denn bitte vor?, dachte sie sich und flog langsam in dessen richtung.
Vorsichtig und behütet landete sie auf einen Grab und "Kreischte" noch einmal laut auf, sie sah sich um und erblickte die Kirche, die etwas weiter weg war...

Minohem wusste nicht genau, wie lange er dort gesessen hatte, doch dem Sonnenstand nach zu Urteilen schien die Mittagszeit vorbei und erste Menschen begannen sich wieder auf den Straßen zu zeigen. Der Vampir stand auf, verließ den ruhigen Friedhof und trat auf den Marktplatz, an dem angrenzend sich auch das Rathaus befand. Wenige Minuten später, war er unbemerkt in das Kellerarchiv eingedrungen, in dem die Geschichte des Städchens und sämtliche Baupläne aufbewahrt waren.
Die Luft war schwer und abgestanden, so als wäre sie bereits seit Jahrhunderten nicht mehr umgewälzt worden - doch Minohem störte dieser Geruch nicht im Gerinsten. "Die gehen ja echt sehr sorgfältig mit ihrer Vergangenheit um.", dachte er kopfschüttelnd, als er die alten, vergilbten Dokumente bemerkte, die für den leicht säuerlichen, feuchten Papiergeruch verantwortlich waren. Minohem zögerte kurz und lauschte, ob ihm jemand gefolgt war, doch konnte er nur Stille wahrnehmen. Der Vampir griff in die Innentasche seins Mantels und zog einen schwefelgelben Kristall hervor, der so groß wie ein DAumennagel war. "Erhelle!", befahl er, woraufhin der Kristall ein gleichmäßiges, gedämpftes, gelbes Licht absonderte, in dessen Schein Minohem begann die Dokumente zu begutachten und sich immer weiter in die Vergangenheit zu arbeiten. Bald schon hatte er erste Anzeichen für etwas brauchbares gefunden und steckte rasch die betreffenden Dokumente ein. Dann begann er weitere Regale nach Informationen abzusuchen, da er nichts übersehen wollte und er bis zum Abend noch genug Zeit hatte...

Yudae war lange gelaufen, den ganzen Weg bis in die Kleinstadt, wo nicht so viel los war wie in der Großstadt, aber dennoch war es schön. Der Lärm war trotzdem groß. Auf dem Marktplatz versuchten einige Leute ihre Ware zu verkaufen. Traurig ... einfach traurig, murmelte Yudae zu sich. Einige bettler saßen am Straßenrand und hielten die Hände auf, sie hofften nach Geld. Yudae gab ihnen Geld, wenn auch nicht viel, doch es reichte, um sich was anständiges zu essen zu kaufen. Sie ging ihren Weg weiter, als jemand an ihr vorbeihuschte, er ging Richtung Rathaus. Zuerst dachte sich Yudae nichts bei, doch er schine auffällig, und irgendwo hatte sie ihn schon einmal gesehen, auch wenn es nur auf einem Bild gewesen war. Sie entschloss ihm zu folgen. Er bewegte sich auf das Kellerarchiv zu. was will er ?. Sie versteckte sich hinter einem großen Regal und blieb dort. Er schine sie nicht zu bemerken. Als sie sicher war das er nicht hinsah, schaute sie hinter dem Regal hervor und beobachtete ihn. Er schien dank einer magischen Hilfe ein paar Dokumente zu suchen, und er war auf fündig. Er huschte durhc die Regale und ließ ein paar Dokumente mitgehen. Wenn ich ihn jetzt angreifen würde, würde bestimmt das ganze Rathaus dran glauben, noch dazu die Menschen auf dem Marktplatz, das kann ich nicht riskieren, ich muss da anders ran. Als der Fremde sich in ihrer Nähe befand, kam sie aus ihrem versteck. Die höhen Schuhe mit dem Keilabsatz gaben ein leises klacken von sich, daraufhin ein schaben, da sie beinahe ausgerutscht wäre. Sie ging zu ihm hin und legte ihm die Hand auf die Schulter. Entschuldigung ?, meinte sie dann überfreundlich, gar nicht ihre Art, was sucht Ihr hier ? Derzeit ist es niemandem gestattet einen Blick in das Archiv zu werfen, was macht Ihr nun also hier ?. Ihr Ton war freundlich, jedoch lag ein gewisser Druck in ihrer Stimme ...

Langsam drehter Minohem sich zu Yudae um, doch seine Gedanken rasten. "Was mache ich jetzt nur? Wie viel hat sie mitbekommen?", überlegte er fieberhaft und ließ undauffällig den Kristall in seinem Ärmel verschwinden. "Wie kann ein Mensch sich so einfach an mich anschleichen - ich muss nicht genug aufgepasst habne...", dachte er und fluchte in Gedanken vor sich hin. "oh.. nun ja... das ist eine etwas schwierige Situation", begann er dann und lächelte Yudae mit gespielter Trauer an. "Wissen sie - mein Großvater ist vor ein paar Tagen gestorben und sein letzter Wunsch war es, dass ich in dieses gottverlassene Dorf gehe um dort ein bestimmtes altes Gebäude zu finden in dem er in seiner Kindheit lebte." Die Lüge kam flüssig und ohne ein Anzeichen von Aufregung über Minohems Lippen. "Er hatte schon immer so ein Vergünügen Rätsel und Spiele zu veranstalten." sagte er dann mit nachdenkliche Tonfall. "Und da ich es bis zu einem bestimmten Datum schaffen muss und mir die Zeit leider allmählich abläuft, dachte ich mir ich könnte die Bürokratie umgehen..." Minohem schenkte Yudae ein sanftes Lächeln und griff ertastete zugleich mit seiner anderen Hand einen kleinen Dolch den er immer bei sich trug - geformt wie ein Drache, dessen Flügel das Heft der Waffe bildeten und dessen Klinge eine gewellte Flamme war, an dessen Seite viele scharfe Zähnchen angebracht waren. Der Vampir senkte seinen Kopf und verdeckte seine Augen mit den Haaren. "Sie haben doch bestimmt Verständnis dafür.... und werden mich gehen lassen... oder?", fragte er dann vorsichtig doch mit warnendem Unterton in der Stimme und streifte dabei die Hand auf seiner Schulter elegant ab.