Jeanne lief mit Kámi an ihrer Seite immer tiefer durch die Höhle. Jeanne hatte sich auch schnell an die Dunkelheit gewöhnt und konnte Minohem auch ohne Probleme sehen, doch als er sie begrüßte und alles im Rötlichen Licht getaucht wurde, zuckte Jeanne leicht zusammen und kniff auch kurz ihre Augen zu, dann jedoch sah sie erst Kámi dann Minohem an und nickte leicht. Dann musterte Jeanne die Höhle genau, während sie Minohem folgte, immer wieder berührte Jeanne's Fell kurz Kámi's Arm, doch Jeanne merkte es kaum und folgte Minohem, doch als er stehen blieb und sie Gäste einlud, schien Jeanne leicht zu Lächeln und sah sich noch einmal kurz um.
Vielen Dank.... Erholung braucht man fast immer...., sagte Jeanne leise, jedoch erfreut und sah Kámi dann an, dann sah Jeanne noch einmal zurück und ihre Gedanken hingen wieder bei Itaka. Itaka... Hast du auch dieses komische Gefühl?..... Ich fühle mich so träge und Lustlos.... Aber ich weiß nicht woran das liegt...., dachte Jeanne und seufzte dann leise. Jeanne trabte zu einer nahe liegenden Wand und ließ sich an dieser hinabgleiten, nur um sich dann zusammen zu rollen und die Augen zu schließen, während sie versuchte das Drücken und Ziehen in ihrem Magen zu ignorieren....

Es stieg freude indem Mädchen auf als Arctaris wirklich etwas für sie zutun hatte.Eigentlich wollte sich nicht nach sowas fragen,da sie für Itaka oder Minohem nicht als Handlanger der Dämonen gilden wollte.Doch dies war ihr jetzt egal.Wieso sollte sie auch etwas darauf geben was die anderen über sie denken.Die Aufgabe von Arctaris nahm Miyo sehr ernst und deshalb hörte sie genau zu.Es klang ziemlich schwer was er da von ihr verlangte dennoch wollte sie es machen.Ok,ich werde mein bestes geben und es trainieren.Wenn ich Itaka sehen sollte...melde ich es dir sofort.Ein wenig nervös war Miyo schon es klang nach einer Arbeit, die ihr die ersten male vermutlich kopfschmerzen verursachen würde.Für einen moment war die Halbdämonin total abwesend.Ob es schwierig wird meine Dämonen-seite zu kontrollieren...?Nein,ich werde das hinbekommen.Auch wenn es viel training verlangt.Wie von allein musste Miyo grinsen.Erst dann reagierte sie auf Arctaris.Ja stimmt,das hatte ich ganz vergessen.Nur weiß ich gar nicht so genau was oder wo wir fündig werden sollten.Ich bin nicht so der Fan von dem Unter Menschen sein oder mich in Läden aufzuhalten.Nocheinmal schaute Miyo an sich hinunter und musterte sie übrigen fetzten ihres Oberteils.Naja....es ist wohl fast alles besser als dies hier.Ein wenig unsicher und mit leichten schamgefühl lief sie zu Arctaris und blieb bei ihm stehen.Lass uns gehen.Sie ging langsam voraus.

Itaka konnte nicht anders und musste auf die Piercings seiner Begleiterin starren.Er verstand nicht ganz wieso ein Werwolf freiwillig metal an seinem Körper trägt.Doch dann kamen seine Gedanken wieder in den moment.Für den Augenblick vergaß der Vampir das er eine Werwölfin dabei hatte,daher war die Frage danach in die Stadt zu gehen wahrscheinlich überflüssig.Ich kann nur hoffen das du vielleicht in Erregung ziehst zu bleiben,es ist recht schön und ruhig hier.Wenn die Dämonen nicht gerade alles aufmischen.Dazu in der Stadt ist es ansichtssache ob man sie als viel oder wenig Bevölkert einstufen würde.Meiner Meinung nach sind nicht gerade viele Menschen dort.Nur weiß ich ja nicht wie ein Werwolf das sieht.Auch Itaka musste jetzt lächeln.Zeit mit einem Werwolf zu verbringen hatte positives.Einerseits würde er vielleicht Jeanne noch besser verstehen und andererseits lernte er auch jemand kenn,der bzw. die er als Freund bezeichnen könnte,irgendwann.Der Vampir zuckte leicht zusammen als er Jeanne in seinen Gedanken vernahm.Er war nicht sicher was er antworten sollte.Es schockierte ihn leicht das sich Jeanne scheinbar nicht allzugut fühlte.Jedoch wollte er ihr gut zureden.Itaka konzentrierte seine Gedanken zu Jeanne.Ich habe ein gefühl ja...aber dies..ist gerade nicht relevant.Vielleicht solltest du dich etwas ausruhen ich denke die letzte Zeit war viel für dich meine kleine.Ich verbringe meine Zeit mit der neuen Werwölfin.Sie ist wirklich nett und hat guten humor.Dabei musste der Vampir erst recht lächeln,doch das konnte Jeanne ja nicht sehen.Das wird schon wieder,kopf hoch.Nach dem Abschluss seiner Gedanken an Jeanne wandte er sich wieder Nesíreä zu.Ich denke die Frage ist wohl angebracht,möchtest du denn hier in der Gegend bleiben oder wirst auch du uns wieder verlassen?Neugierig wartete er auf eine antwort.

Er hoffte, das sie hier bleiben wurde. Das Mädchen sah ihn an und seufzte. Sie wusste nicht ob sie bleiben wollte. Sie hatte eigentlich kein Bock auf irgendwelche Bekanntschaften oder der gleichen. Sie wurde sehr gut alleine klar kommn. Der Wind wehte ihr Haar von den Augen des Mädchens davon, nun sah man das ihre Pupillen riesig waren. Ein Zeichen, dass sie kurz davor war in ihre Wolf gestalt zugelangen. Als er sie dann ansprach, zuckte sie etwas zusammen und sah ihn in die Augen. Die Antwort ließ zuwarten übrig, dann aber kam doch endlich eine Antwort aus den Munde des Mädchens.

"Ich weiß es nicht, eigentlich bleibe ich nicht länger als einen Monat an einen Ort."

Immer musste sie Fragen beantworten, die etwas mit ihr selber zutun hatte. Das mochte sie eigentlich überhaupt nicht. Deswegegen wollte sie ihn nun aucvh mal etwas Fragen, das sie tat sie auch.

"Wie alnge bist du schon hier?"

"Du hast sie gut hierher gebracht", lobte Minohem Jeanne und beugte sich zu ihr herab, als er ihr das verbale Leckerli übergab. "Ich schätze wir werden Itaka bald wiedersehen. Doch bisdahin sollten wir uns etwas in Form bringen.", ergänzte er und forderte Jeanne sowie Kámi auf ihm zu folgen. Wenig später öffnete er die Türen zweier Räume, die an eine kleinere Halle angrenzten, in deren Mitte ein kristallverzierter Springbrunnen thronte, der jedoch momentan nicht aktiv war. "Nun ich nehme an, dass ihr es bevorzugen werdet, wenn eure Räumlichkeiten dicht beieinander wären.",verkündete Minohem und deutete auf die beiden großzügig ausgestatteten Zimmer. "Es fehlt zwar momentan noch die persöhnliche Note, aber die Grundausstattung ist wenigsten schon vorhanden. Sobald wir uns hier ein wenig ausgeruht haben, werden wir die Stadt aufsuchen." Mit einem Wink seiner Hand, schloss Minohem die Türen wieder. "Ihr könnt euch später genauer umsehen. Letztendlich möchte ich euch jedoch nur darum bitten, solche Bereiche, die offensichtlich verschlossen sind, zu meiden. Manche Türen sind tatsächlich nicht ohne Grund verschlossen.", sagte er mahnend, doch nicht ohne ein leichtes Lächeln. "Ich frage mich, wie sie sich hier einfinden werden. Jeanne wird sich wenigstens anhand ihrer Gerüche orientieren können und sie sollte es auch schon ein wenig gewöhnt sein. Für Kámi hingegen wird es eine völlig neue Erfahrung sein. Ohne ihre neuen Sinne zu verwenden, wird sie sich hier niemals in annehmbarer Zeit zurechtfinden. Ich hoffe, dass es sie dazu bringen wird, schneller voranzuschreiten als es normal wäre. Ihre Gaben dürfen keinesfalls vergeudet werden." Nun legte Minohem seine Fingerspitzen sowohl in Kámi, als auch in Jeanns Nacken und schloss für einen Moment die Augen. Als der Vampir seine tiefgrünen Augen erneut aufschlug, befanden die Drei sich in einem vollkommen anderem Trakt der Festung. "Nun was würdet ihr von einem warmen, entspannendem Bad halten?", erkundigte er sich rhetorisch und deutete auf den runden Pool, der in den marmorgefließten Raum eingelassen war und fast ein Drittel der Fläche einnahm. An den Seitenwänden des langgestreckten Raumes waren grobe Stufen in das Gestein geformt worden, sodass sich eine Sitz und Liegegelegenheit entstanden war.

Sag es mir besser auch wenn du Jeanne, Kámi, Minohem oder jemand auffälliges in der Stadt siehst. Nicht dsa sich Arctaris auf jeden "Eindringling" in die Stadt stürtzen würde. Allerdings wenn er schon die Chance hatte zu erfahren wer das Nährgebiet der Dämonen betrat würde er sie nutzten. Arctaris musste lachen, als Miyo erwähnte dsa sie sich unter Menschen unwohl fühlet. Als du das erste mal in der Dämonenwelt warst hast du dich zwischen Dämonen durchgequetscht die dich vielleicht getötet hätten, wenn ich nicht bei dir gewesen wäre. Jetzt gehen wir in eine Stadt wo du jeden einzelnen Menschen kontrollieren kannst wenn du es willst und da willst du mir sagen das du dich unwohl fühlst? Mittlerweile waren sie am Stadtrand angekommen. Es sah alles ganz normal aus un Arctaris nickte. Die Indoktrination war erfolgreich abgeschlossen worden. Nichts deutete darauf hin, dass die Dämonen das gesammte Gebiet kontrollierten.
In der Dämonenwelt nahm etwas Gestalt an, dass aussah wie ein riesiger grünlicher Fleischball. daraus formten sich langsam Hände, Füße und der Kopf. Es war Nurgels Körper. Seine regeneration war abgeschlossen, aber es würde noch etwas dauern bis auch seine Kräfte wieder gleich stark waren wie früher. Langsam kamen auch wieder die Fleigen aus seinem Körper die ihn sofort begannen zu umkreisen. Ein Ruf verbreitete sich von ihm ausgehen auf alle Dämonen.
Kurz blieb Arctaris stehen als auch er den Ruf von Nurgels Rückkehr erhielt. Er drehte sich zu Miyo um Ich nehme mal an du hast es auch gehört.

Noch immer in Gedanken folgte sie den beiden anderen. Als sie vor den zwei Räumen stehen blieb wachte das Mädchen wieder auf. Neugierig schaute sie in die Beiden Zimmer. Ihr Blick blieb fasziniert an dem Brunnen hängen. Kámi drehte sich zu Minohem um, als dieser zu sprechen begann und nickte leicht. Als sich die Türen schlossen, tat Kámi einen Schritt zurück und bedachte die magische Weise erfurchtsvoll. Sie spürte eine Berührung im Nacken und ein Schaudern durchfuhr ihren Körper. Im nächsten Moment waren die drei an einem ganz anderen Ort wie zuvor.Na toll und wie finde ich jetzt wieder zurück? Verärgert schaute sich das Mädchen um und erblickte den Pool, der einfach nur riesig war. Kámi war platt. Sie lief darauf zu und sprang einfach, mit lautem platschen hinein.

Eigentlich fühlte Miyo sich fast wie eine Art Spion.Immerhin sollte sie die Augen offen halten und bericht erstatten.Den Gedanken fand sie ganz amüsant auch wenn das alles ziemlich unangenehm werden könnte.Niemand wusste genau was Minohem oder auch Itaka vorhaben.Als Arctaris lachte, blickte Miyo ihn verwirrt an.Doch als dieser sein Gelächter begründete musste auch Miyo schmunzeln.Es ergab Sinn, da die Dämonen wirklich gefährlicher waren als ihr je ein Mensch hätte werden können.Sie nahm das alles mit einem lächeln hin.Du hast recht, dass ist wirklich etwas albern.Am Stadtrand schaute sich die Halbdämonin genau um und musterte alles was sie sehen konnte.Eine leichte nervosität machte sich dennoch breit dem Mädchen war nur nicht klar warum.Miyo zuckte zusammen wo sie ein ihr unbekanntes Geräusch vernahm.Erst als der Dämon sie ansah wusste das Mädchen, dass nicht nur sie das seltsame Geräusch vernahm.Arctaris hörte es also auch...?Nachdem Miyo tief durchatmete nickte sie Arctaris zu.Ja,ich habs auch gehört.Was war das?

Jeanne stand dort und musterte den großen Flur oder Halle, oder was es auch immer war, Jeanne wusste es jedoch nicht und sah sich einfach um, jedoch als Minohem sie am Nacken berührte, zuckte sie kurz zusammen und wollte grade zu ihm sehen, als sie plötzlich in einem anderen Raum standen.
Wow...., dachte sich Jeanne, doch als sie Itaka in ihren Gedanken hörte, zuckte sie kaum merklich zusammen und konzentrierte sich auf ihn...
J...Ja .... Vielleicht hast du recht.... ehm.... Viel... Spaß dann noch...., dachte sie und beobachtete dann Kámi wie diese in den Pool rein sprang.
Kurz wedelte Jeanne mit ihrer Rute, sah kurz Minohem an und murmelte ein leises Danke, als sie schon auf den Pool zu rannte und sich dabei auch zurück verwandelte um später im Warmen Wasser, wieder als Menschengestalt zu landen.
Seufzend lehnte sich Jeanne im Wasser zurück und schloss ihre Augen, während sich ein wohliges Gefühl in ihr ausbreitete.....

Yudae begab sich erneut zum Ratsgebäude, denn irgendetwas sagte ihr, dass man sie brauchte, einen Auftrag für sie hatte. Oder eher die Stimme in ihrem Kopf, egal was es war, denn als sie ankam merkte sie eilig das sie recht hatte. Einer der Diener, oder wie man sie auch nennen sollte, eilte direkt auf sie zu. Er sagte ihr, dass sie sich in der Kristallhöhle, nicht unbedingt weit weg vom Dorf umschauen sollte. Es wurden wohl dort Dinge gespürt, die auffällig waren. Sie nickte einfach still. Der Auftrag tat ihr nichts, da sie sowieso auch sonst nichts zutun hatte, was solle in einer Höhle groß passieren. Action brachte es ihr also auch keine. Sie seufzte und vergrub ihre Hände tief in den Taschen und verließ das Gebäude. Der Herr hatte ihr erklärt, wo sich die Höhle befand. Aufdas ich mich mal nicht verlaufe, sagte sie sich besorgt im Stillen und grub einen Zahnstocher aus ihrer Tasche heraus, den sie sich zwischen die Lippen steckte und nervös darauf herumkaute und ihn mit der Zunge im Mund hin und her drehte. Die Hand steckte sie wieder in die Tasche und ging die Schritte weiter.
Nicht wirklich bewusst wie lang sie gelaufen war, kam sie bei der Höhle an. Oder sollte zumindest. Eigentlcih war sie nur von etwas Büschen und Bäumen umgeben. Danke, jetzt darf ich auch noch suchen. Die machens einem auch nicht leicht. Sie stieß einen leisen Seufzer aus und griff in die Büsche und schob sie nacheinander beiseite, bis sie den schmalen Eingang entdeckte; sie schlängelte sich durch das Gestrüp und stand davor und sah hinein. Es ging etwas steil nach unten und sie wurde ein wenig unsicher. Natoll .. wirklich, ganz toll !. Sie stemmte die langen Lederstiefel etwas seitlich und tappte sich vorsichtig runter, bis sie wieder ebenen Boden erreicht hatte. Wieder sah sie sich um. Der Raum war kleiner als erwartet und irgendwie zerrütet, nur in der Mitte befand sich ein ziemlich großer Kristall. Du könntest es bereuen wenn du ihn berührst, eigentlich hast du deinen Autrag so gut wie erledigt, du solltest nur nachsehen. Die Stimme der vernunft ... auf die sie nicht hörte. Sie hörte nie drauf, auch wenn sie wusste es war immer besser darauf zu hören. Sie ging direkt zu dem großen klaren Stein hin und tippte ihn sanft mit den Fingern an udn strich drüber. Er war kalt, aber anders wars auch nicht zu erwarten, die ganze Gegend war kalt. Sie ging nachdenklich um den Stein herum.

Der junge Vampir bemerkte das zusammenzucken seiner Gefährtin deutlich und dadurch wurde klar,dass ihr dieses ganze Gerede unangehnehm war.Jedoch wusste er nicht was er sonst machen sollte.Nachdem er seine erwartete Antwort bekommen hatte,dachte er einen moment nach.Es tut mir leid wenn ich dir unangenehme Fragen stelle oder zu neugierig wirke.Ich hatte gedacht da du neu hier bist das du möglicherweise nicht unbedingt die ganze Zeit allein sein willst.Itaka drehte sich seitlich zu ihr und schaute in ihr Gesicht.Als aber sie auf einmal anfing Fragen zu stellen schmunzelte der Vampir.Ich bin schon länger hier und bleibe auch noch ne Weile.Vielleicht nicht direkt hier aber in der nähe dieser Stadt.Ich werde aufhören dich so zu löchern mit meinen Fragen.Angestrend blickte er in den dichten Wald.Seine Gedanken waren bei Jeanne aber diese befand sich ja bei Minohem.Da hatte er zwar keine Probleme mit aber es schien vielleicht sinnlos sich so sehr mit der neuen zu befassen.Der blick Itaka's verwurzelte sich in der weite des Waldes.Seine Gedanken planten einfach zuviel auf einmal.

"Sieht so aus als hätten wir diese kleine Pause tatsächlich alle nötig gehabt.", dachte Minohem, während er ohne zu zögern seine Kleidung vom Körper streifte und sich in das warme Wasser des Pools gleiten ließ. Der Vampir seufzte leise, als die Wärme der Umgebung auch auf seinen Körper überging und seine Anspannung linderte. Dann ließ er sich auf den Grund des Beckens sinken, und lauschte dem dumpfen Pochen Jeanne und Kámis Herzen. Minohem breitete seine Arme aus und ließ sich mehrere Minuten lang schwerelos im Wasser treiben, wobei seine langen, silbernen Haare ihn wie eine seltsame Wasserpflanze umgaben. Schließlich ließ er sich wieder an die Oberfläche treiben, und setzte sich auf eine Stufe die sich unterhalb der Wasseroberfläche befand, sodass legendlich sein Kopf herausragte. "Kámi, Jeanne", gebot Minohem melodisch und wies die Beiden an sich ihm zu nähern. "Ein paar Verhaltensregeln sollten wir letztendlich festlegen - abgesehen davon, dass Kámi ihre Pflichten kennenlernen muss."
Im selben Moment, als Minohem seine grünen Augen aufschlug, durchströmte ihn ein seltsames Gefühl und er war sich sicher Yudaes Präsenz in einiger Entfernung wahrnehmen zu können. "Das ist doch nicht möglich.", dachte er. "Ich nahm an, dass es keinerlei Verbindung geben würde doch... wenn ich genau darüber nachdenke." "Hmmmm" Minohem begann zufrieden zu grinsen. "Sieht so aus, als ob die Theorie stimmen würde." "Nun Yudae, was treibt euch denn an einen so ungastlichen Ort wie diesen? Nachdem er einen großen Teil seiner Pracht eingebüßt hat, ist er doch tatsächlich nicht mehr allzu sehenswert?", sprach er in ihre Gedanken, während diese den Kristall berührte. Einen Moment zögerte er noch, dann jedoch griff er auf den großen Kristall in der Höhle zu und versetzte ihn in Schwingungen, sodass er ihn wie einen Lautsprecher verwenden konnte - zwar war die Qualität um einiges geringer, doch war es ihm somit möglich Yudae eine Einladung zuzukommen zu lassen. "Doch wie dem auch sei", verkündete er. "Gesell dich doch zu mir - das Portal ist offen.", bot er an und öffnete die Grenze zur Kaverne, die über eine lange Steinwendeltreppe mit der Kristallhöhle verbunden war. "Ich bin sicher, dass sie durch den Rat hiervon erfahren hat. Ansonsten wäre sie bei meiner menschlichen Wohnung aufgetaucht und hätte mich dort gesucht.", grübelte er einige Momente, ehe der Vampir seinen Blick erneut auf Kámi ruhen ließ.

Kámi stand in dem Wasser des Pools mit dem Rücken zu den anderen beiden. Sie hörte wie Jeanne in den Pool kam. Etwas später hörte sie Kleidung rascheln, als Minohem seine Kleidung ablegte und dann ins Wasser stieg. Das Mädchen errötet verlegen bei dem Gedanken. Dadurch, dass sie den anderen den Rücken zukehrten, konnte Jeanne und Mino dies nicht sehen. Ihre weiße Haare hingen nass herunter und ihre Kleidung zog schwer an dem jungen Körper des Mädchens. Kámi fing an zu zitteren, da das warme Wasser abkühlte und zum größten Teil an ihr herunter tropfte. Sie lauschte dem Tropfe eine Weile lang tauchte dann wieder in das Wasser. Jedoch behielt sie ihre Kleidung an, da es ihr peinlich war sich vor anderen bloß zu zeigen. Dies war aber schon immer eines ihrer kleinen Problemchen. So genoss sie einfach das Wasser und spülte ihre Geist frei von den vergangenen Geschehnissen. Als Minohem über Gedanken mit Yudae kontakt aufnahm, spürte sie dies aufeinmal. Verwirrt drehte sie sich um. Außerdem hatte sich wieder von allein ihre Aurensicht aktiviert, womit sie Yudae durch das massive Gestein sehen konnte. Zwar nicht ihre Gestalt aber ihre Aura war neben denen von Jeanne und Mino deutlich zu sehen. Sie starrte den Vampier, der ihr gegenüber im Wasser saß an und runzelte die Stirn. Was die beiden Sprache hörte sie nicht, aber das sie es taten vernahm sie doch.

Yudae ging noch immer um den Stein herum und strich mit den Fingerspitzen zart herüber, als sie jedoch Minohems Stimme vernahm, blieb sie abrupt stehen und senkte die Hand langsam. Ihr Blick schweifte unsicher durch den toten Raum. Sie schloss die Augen und stieß einen leisen Seufzer aus, während sie seinen Worten lauschte. Es könnte ein großer Fehler sein, Yudae, steiger dich nicht schon wieder mehr und mehr in Probleme hinein. Wieder hallte die Stimme der Vernunft in ihrem Kopf, doch diesmal kam es auch wirklich bei ihr an. Sie wusste nicht direkt was der Vampir von ihr wollte, sie wusste noch immer nicht ob er ihr wohl gesonnen war, oder ob sie ihn als Feind betrachten sollte. Sie schlug die Augen wieder auf und betrachtete nun die Treppe die sich aufgetan hatte, oder hatte sie sie vorher einfach nicht bemerkt ?
Zögerlich blieb sie da stehen wo sie stand und betrachtete die steinernden Stufen. Hör zu Yudae, wirklich, kehr einfach um. Du hast deinen Auftrag schon erledigt. Geh zum Rat zurück, erstatte Bericht und leg dich zurück ins Bett. Sie ließ ein erneutes, lautes Seufzen erklingen und ging zur Treppe hin und nahm vorsichtig Stufe für Stufe. Die Stimme in ihrem Kopf redete weiter auf sie ein, sie müsse Vernunft haben, klar denken, sich nicht immer in irgendwelche "Abenteuer" stürzen, doch wieder hallten die Worte an ihrem Verstand vorbei. Sie ging die Treppe, bis sie schließlich in dem großen Raum, Ende der Treppe, angelangt war, dort blieb sie stumm stehen.

Jeanne tauchte kurz unter und strich, beim wieder aufsteigen, ihre Haare glatte, dann betrachtete sie Kámi und wollte ihr schon sagen, das diese sich ausziehen sollte, doch da spürte sie eine Präsenz in ihrer Nähe, die sie bisher nur einmal gespürt hatte. Ist das vielleicht diese Vampirin?, fragte sich Jeanne und legte den Kopf schief, dabei bemerkte sie Minohem und betrachtete diesen, als ihr endlich klar wurde, das er nackt dort vor ihnen war, lief ihr Gesicht knallrot an und sie schaute sofort weg. Sie wurde sichtlich nervös, jedoch wurde Jeanne dann abgelenkt da die Präsenz immer näher kam und Jeanne automatisch zum Eingang sah, jedoch ging Jeanne dabei tiefer ins Wasser, so das nur noch Nase und Augen heraus schauten und ihre Haare um sie herum schwammen...