Irritiert hob Minohem eine Augenbraue an und zuckte dann mit den Schultern. "Wieso hat sie ihre Meinung geändert... oder wartet sie nur auf den richtigen Moment?" "Weise Entscheidung", sprach er dann lächelnd und wandte sich einem Schaltpult zu, welches in der Ecke des Raums stand. "Nicht sehr viel. Ich habe sie legendlich etwas modernisiert und etwas schneller aufgebaut.", antwortete Minohem breitwillig und überflog rasch die leicht zuckenden Zeiger, welche Werte wie Spannungen, Stromstärken, Frequenzen und Temperaturen in der Schaltung anzeigten. "Warum interessiert dich das so sehr? Ich frage mich warum der Vampirrat noch immer so sehr nach mir sucht." Minohem hatte die Überprüfung abgeschlossen und blickte wieder zu Yudae. "Und noch weniger verstehe ich..." er zögerte kurz und schenkte dem scheinbar jungen Mädchen ein kaltes Lächeln. "Nimm mir das jetzt bitte nicht übel... aber ich begreife nicht, wie sie auf die Idee kommen, dass du alleine mich besiegen könntest. Nicht nachdem Zol spurlos verschwunden ist"
Minohem zögerte kurz, dann jedoch griff er in die Tasche seines Mantels und zog einen dünnen, kaum verzierten, goldenen Ring hervor, den er Yudae ohne Vorwarnung zuwarf. "Das kannst du deinen Freunden vom Rat überreichen. Falls du es nicht erkennst, werden sie es..."

Jeanne beobachtete alles und sah erst Yudae und dann Minohem an. Warum jagt der Rat immer nur so viele Nachtwesen?, fragte sich Jeanne und krabbelte etwas näher heran, sie war froh das sie niemand bemerkte geschweige denn auf die Decke sah.
Nun hang sie direkt über den beiden und konnte beide sehen.
Links von ihr sah man Minohem und rechts von ihr Yudae, plötzlich spürte Jeanne noch einen fremden und sah raus aus dem Fenster.
Das ist kein Vampir geschweige den Werwolf.... Wer ist das denn? Nun es ist aber kein Mensch, ein Dämon vielleicht?, dachte Jeanne und sah kurz wieder zu den beiden....

Yudae schmunzelte, sie hörte ihm nur noch halb zu und sah sich derweil um, dann setzte sie sich einfach auf den Boden und sah ihn von dort aus an. Er redete und redete, sie sah, dass seine Lippen sich bewegten, doch nicht ergab einen Sinn. Plötzlich warf er ihr einen Ring zu, sie fing ihn auf und sah ihn genau an, drehte ihn in ihren langen, dünnen Fingern hin und her. ... das ist Zols Ring, meinte sie kurz und sah ihn an, ehe ihre Augen sich etwas verengten und sie ihn wütend ansah. Mit einer schnellen bewegung warf sie den Pony wieder vor das Auge und starrte nach oben. Sie sagte weiter nichts, sie sah einfach nach oben, der Mund stand ihr dabei halb offen und ihr Blick war abwesend. ...... Nichts, das waren ihre Gedanken, gar nichts. Sie starrte einfach nur ins Nichts ...

Jeanne sah die beiden immer noch an und sah dann in Yudaes Augen. Ihr Rats Mitglieder ihr seit doch alle gleich - erbärmlich..., murmelte Jeanne hörbar und starrte Yudae an.
Wenn ihr so weiter macht löscht ihr uns schneller aus als die Menschen!, sagte sie und sah zu Minohem.
so erbärmlich seit aber auch nur ihr, zum glück habt ihr einen noch nicht umgebracht, der die Regeln und den Rat selbst verachtet!, sagte sie und flog hinunter und wurde dabei zu einem Wolf und sah Yudae wütend an.

"Richtig das ist Zols Ring." Minohem zögerte und verdrehte genervt die Augen, als Jeanne begann Yudea zu beschimpfen. "Sie hat echt kein Gespür dafür, wie man sich verhalten sollte", dachte er und erhob seine Stimme über Jeannes Anschuldigungen. "Es ist nicht dein Kampf Yudae... weshalb suchtest du mich?", fuhr er fort und richtete unauffällig das Szepter die Ratsangehörige, jedoch auch so, dass er in der Lage war jederzeit auch Jeanne zu treffen. "Wenn die hier auch nur einen kleinen Teil meines Experimentes versauen, sorg ich dafür, dass sie in nächster Zeit NICHTS mehr machen wurden", dachte der Vampir und seine Anspannung übertrug sich auf den Kristall des Szepters, welcher mit einem mal einen wesentlich intensiveren Farbton annahm und kaum wahrnehmbar leuchtete.

In der Stadt angekommen spührte Arctaris, dass hier nicht nur Menschen lebten. Er schmunzelte leicht Mein Aufenthalt in dieser Stadt scheint doch nicht so öde und langweilig zu werden wie ich gedacht habe. Arctaris hielt seine linke Dämonenhand über den Boden und ein kleines Höllentor öffnete sich in der Erde. 3 kleine Darklinge (Diener der Dämonen) so groß wie ein 8 jähriges Kind krabbelten aus dem Höllentor und stellten sich vor Arctaris auf. (http://www.myconsol.net/uploads/images/o...22082729220.jpg ein pic wie die darklinge aussehn)
Mit einem Wink von Arctaris begannen sie kichernd und springen in Richtung Stadt zu wandern. Diese Art von Darklinge war nicht für den Kampf gedacht. Sie waren in der Lage Magie aufzuspühren. Sie fanden Orte die durch Magie verborgen sind und alle übernatürlichen Wesen. Allerdings strahlten sie selbst eine so unnatürliche und starke Aura aus, das sie selbst auch leicht gefunden werden konnten.

Yudaw hörte das knurren neben sich im Ohr und die anschuldigungen. Ihr Blick wanderte bedrohlich langsam zu der Wölfin. Als ihr Blick auf ihr ruhte, verengte sie die Auge etwas und gab einen drohenden Laut von sich. Dann wandt sie sich Minohem zu. Langsam stand sie auf und sah ihn an. Ich hab einen Auftrag das ist alles, meinte sie lächelnd, doch dann sah sie wieder zu Jeanne. Achja, wenn man keine Ahnung hat, sollte man besser still sein. War klar das du dich wieder mit der Unwahrheit von anderen zureden lässt, typisch für einen Halbköter !, meinte sie dann spottend und sah abermals zu Minohem. Jedoch muss ich betonen, das ich derzeit wirklich keine chance gegen sich habe. Wenn selbst Zol es nicht geschafft hat, werde ich es sowieso nicht schaffen. Dennoch werde ich es versuchen, egal was es mich kostet und wie viel, sprach sie ernst und sah ihn gereizt an, immer wieder schweifte ihr Blick zu Jeanne.

Jeanne knurrte laut auf und sah Yudae bedrohend an. was heißt hier keine Ahnung? Ich habe sehr wohl ahnung!, knurrte sie wütend und ihr fell sträubte sich, kurz sah sie hinaus weil sie etwas fremdes spürte das eine zu starke aura hatte, doch dann wandte sie sich wieder zu Yudae um und dann wieder zu Minohem.
wer ist dieser Zol? Das würde ich nur zu gern wissen aber was solls ich werde es eh heraus finden egal wie!, dachte sie sich und sah nur noch Minohem an und dachte nicht mehr an Yudae.....

Denkst du, nuschelte Yudae und zog aus ihrer Tasche eine Schachtel Zigaretten, sie steckte sich eine zwischen die Lippen und zündete sie an. Sie zog einmal kräftig dran und blies Minohem dann den Rauch ins Gesicht. Man sieht sich nicht nur 2 mal im leben, meinte sie dann mit einem fiesne lächeln und ging die Treppen hoch um die Mühle zu verlassen. Sie trat hinaus und ging den Weg hinunter, bishin zur Hauptstraße, wo viel mehr los war. Menschen tummelten sich überall, Telefone klingelten, es war das einzige gewirr, selbst im Dorf, in der Kleinstadt. Sie bewegte sich wieder auf die Großstadt zu und befand sich schließlich darin. Das war bestimmt die 6te Zigarette in Folge die sie rauchte, aber war auch egal. Sie dachte nach und ging die Straße hinunter, in Richtung ihrer Wohnung.

Minohem beobachtete schweigen den Abgang des Ratsmitgliedes, dann erst seufzte er und sah Jeanne tief in die Augen. "Ich brauche keine Hilfe.", erklärte er ihr. "Aber du scheinst einiges nicht verstanden haben." Der Vampir seufzte leicht und wandte sich zu seiner vorbereiteten Aperatur und ging ein letztes Mal prüfend die Verkableung und die einzelnen Segmente durch. "Wie kommst du darauf, dass der Rat dafür sorgen könnte, dass wir aussterben...", meinte er zu sich selbst und lachte bei dieser Vorstellung zynisch. Dann starrte er nochmals Jeanne an. "Verschwinde. Ich brauche Ruhe und wie du siehst komme ich sehr gut alleine klar..."

Wie ich darauf komme?, fragte Jeanne spöttisch und sah ihn an. weißt du überhaupt wieviele Vampire geschweige den Werwölfe sterben mussten? Und das nur wegen dem Rat?, fragte sie und sah Minohem an.
Oh du brauchst deine Ruhe und keine Hilfe? Bitte ich wollte nur mal helfen, ach ihr seit doch alle gleich, alle gleich arrogant und egoistisch!, sagte sie wütend und ging hinaus, dabei wurde sie wieder zum Menschen und ging richtung mitte des Waldes.
Ach Mutter, was ist bloß los in dieser Welt? Jeder ist gegen Jeden.... Und warum?, dachte Jeanne und sah hoch zum Himmel, sie seufzte und lehnte sich dann an einem Baum, sie sank dabei zu Boden und schloss die Augen....

Ungläubig sah Kámi Miyo an.Sie war wie festgefroren.Das Feuer flackerte weiter vor sich hin.Kurz darauf, durchzuckte kurz ein Schmerz ihren Kopf.Ihr ganzer Körper zuckte als Antwort zusammen.Sie drehte sich um.Warum habe ich nur auf einmal so oft heftige Kopfschmerzen? wunderte Kámi sich.Als der Schmerz vorbei war, schaute sie Miyo noch einmal kurz an und beeilte sich aus der Höle zu kommen.Die Luft in der Höle roch nach Wasser.Draußen angekommen lief sie einfach weiter.Sie blieb nicht stehen.Schon bald darauf, befand sie sich in der Nähe der Stadt.An einem Baum gelehnt rang sie nach Luft.Was ist hier bloß auf einmal los? Vampire? Gibt es sie doch?Und wenn es Vampiere gibt, gibt es dann auch all die amderen Wesen? Kámi war verwirrt.Sie schaute zum Abendhimmel auf.Ihre Mutter würde gleich Essen machen.Das Mädchen rappelte sich auf und lief dann gemächlich nach Hause, doch sie freute sich nicht darauf.Ganz in Gedanken versunken, rempelte sie jemanden an.Sie nuschelte eine Entschuldigung,sah diesen jedoch nicht an, womit sie auch nicht seine rötlich schimmernden Augen sah.

Miyo beobachtete Kâmi etwas doch als sie plötzlich los lief,...Warte!!, rief sie dem Mädchen noch hinterher.Verdammt...sollte ich sie verfolgen um sicher zu gehen das es ihr gut geht??...Ach was, es ist nur ein Mensch...Mit einem komischen Gefühl setzte sich Miyo hin.Sie fühlte sich seltsam als sie auf einmal wegrannte.Hab ich ihr Angst gemacht...reagieren Menschen so auf uns...Miyo war nicht glücklich...sie war noch nie glücklich ...Sie hatte zwar einen Hass auf Menschen,jedoch hatte sie auch eine andere Weiche seite.Wieso habe ich versucht ihr zu helfen...ich hätte sie liegen lassen sollen ...wieso hab ich das getan.. Mit einem kräftigen Hieb haute sie neben sich in den Sand.Kurz darauf legte sie sich nach hinten und überlegte was sie jetzt tun sollte.Ihr kam ein blitz gedanke durch den KOpf geschossen.Als sie aufstand schaute sie zu ihrem Schwert.Sie ging drauf zu und band es an ihrem Gürtel,danach machte sie sich auf den weg vor die Höhle.Dort angekommen setzte sie sich auf einen Stein und wartete...

Ein Darkling kam der Mühle sehr nahe. Natürlich konnte er sie wegen dem Bann nicht sehen doch er reckte schnuppernd seinen Kopf in die Höhe und gluckste leise. Er spührte, dass sich hier etwas befand und begann laut zu kreischen. In Gedanken erfuhr Arctaris von der kleinen Entdeckung und machte sich langsam dorthin auf den Weg.
Nach einer Weile kamen die anderen 2 Darklinge die durch das Kreischen gerufen wurde bei der Mühle an und die 3 stellen sich in einem Dreieck um die Mühle herum auf. Unter jedem der 3 Darklinge bildete sich ein Pentagramm und langsam wuchsen ihnen kleine Hörner auf dem Kopf und ein roter Odem bildete sich um ihre Füße. Ihr Kreischen formte sich langsam zu einem tiefem Brüllen und die Barriere um die Mühle begann langsam zu glimmern. Sie könnten sie zwar niemals entfernen aber zumindest kurzzeitig so schwäche das ihr Meister sehen konnte was sich dahinter befand.

Minohem wollte gerade den Hebel umlegen, als ein Gedämpftes Kreischen über den Lärm der Mühle hinweg ertönte und er Schwankungen in seinem Siegel erkannte. "Dämonenbrut...", zischte er, wollte erst nach seinem Szepter greifen und sich ihnen stellen, doch dann entschied er sich anders. "Soll sich der Rat doch um sie kümmern..." Dann betätigte er den Hebel.
Ein leises Summen erklang und ein statisches Kribbeln lief über seine Haut, als er die Energie des Generators in die beiden Metallspitzen schickte. Von Zeit zu Zeit ertönte ein statisches knistern und schließlich, als die Kondensatoren voll aufgeladen waren, durchschlug ein gleißender Blitz die Luft zwischen den Metallspiten. Danach war es einen Moment lang ruhig, nur das dumpfe Brummen der sich aufladenen Apperatur war zu vernehmen. Dann entlud sich ein weiterer Blitz. Zufrieden Nickte Minohem und näherte sich langsam der Apperatur soweit, bis kleine Blitze begannen über seine Haut zu kriechen. Dann wartete er ab, bis sich die nächste Entladung durch ein deutlich wahrnehmbares, trockenes Knistern anbahnte. "Crystal Gegensis", murmelte er mit geschlossenen Augen und strecke seine Hand aus, wodurch sie vom Blitz erfasst wurde. Die Lampen begannen zu flackern und in warmes, gelbes Leuchten entstand in dem Blitz, welcher nun merkwürdig verlangsamt im Raum hing. Mit einem Mal schien sich die Leuchterscheinung zu verdichten. Dann erloschen sämtliche Lichter im Raum und nur ein kleiner, gelblicher Punkt fiel zu Boden.
Erschöpft senkte Minohem den Ausgestreckten Arm und begann das Ergebnis seines Zaubers zu untersuchen, welches leicht leuchtend auf dem Boden vor ihm lag. Vorsichtig berührte er den noch warmen Kristall, welcher die größe und Form einer Erbse hatte. "Es hat also funktionniert.", dachte er und legte den erschaffenen Kristall auf flache Handinnenseite. "Hmmm..." "Es ist ganz schön anstrengend.... und auch wenn die Reinheit atemberaubend ist... so ist die Größe und Stärke dieses Kristalls einfach nur... erbärmlich.", dachte er enttäuscht und überlegte wie er das Problem lösen könnte. "Selbst vollaufgeladen wäre der Kristall nur in der Lage ein paar langweilige elektrische Funken zu erzeugen...Schade. Aber das prinzip funktionniert." Minohem seufzte, nahm sein Szepter wieder in die Hand und erleuchtete damit den Raum mit einem bläulichen Licht. Der Vampir befestigte den Kristall zwischen den Elektroden in der Luft und ging wieder zum Schalter. "Dann versuchen wir es auf ein Neues...", murmelte er und aktivierte die Apperatur erneut.
"Crystel Genesis."