Yudae entging nicht, dass er einen wohl geformten Gegenstand, der aussah wie ein Kristall, un vorher geleuchtet hatte, im Ärmel verschwinden lies, doch sie sagte dazu nichts. Sie sah ihm, während er erzählte, tief in die Augen. Er wirkte nicht nervös, die Lüge kam als wäre sie die Wahrheit, doch Yudaes Gefühl sagte ihr, dass es eine Lüge war und alles andere als die Wahrheit. Er hoffte allen ernstes auf ihr Verständnis und entfernte dann ihre Hand von seiner Schulter. Sie sah ihn etwas gereizt an. Was in Ihrem Leben in den letzten tagen passiert ist interessiert mich nicht. Legen sie die Dokumente sofort zurück und verlassen sie das Ratsgebäude- AUF DER STELLE !. In Yudae kochte teilweise die Wut, erst lügen und dann auf Verständnis hoffen, gut, scheinbar schien er sie sowieso für einen Menschen zu halten, zumindest tat er so. Sie verengte die Augen aggresiv zu schlitzen und sah kurz auf seine Hände, irgendwas hielt er in der Hand, doch sie konnte es nicht erkennen. Sie machte sich keine Mühe. Sie ging ein paar Schritte zurück und verschränkte die Arme unter der Brust. Ich werde genauestens beobachten was sie wo hintun, damit ich weiß was Sie genommen haben. Danach werde ich sie noch einmal gründlichst untersuchen, damit wir uns verstehen. Alles zur Vorsicht der Stadt. Sie lächelte kurz gekünstelt. Da war doch was in seiner Hand, verdammt, was war es .... ?

Der Adler putze sein Gefieder und blickte sich um, nichts war zu hören doch man spürte eine leise unruhe.
Jeanne schlug mit ihren Flügeln kreischte und flog wieder hoch in die Luft, in richtung Stadt.
Sie flog über den Jahrmarkt und dann in eine Gasse dort landete sie vorsichtig, doch statt des Adlers der dort auf den Boden landen sollte, landete die Menschliche gestalt des Mädchens, wieder mit dem Schwarzen Umhang, sie streifte sich die Kapuze über und lief durch den Jahrmarkt, sie schien unsichtbar zu sein, keiner der Menschen beachtete sie und das war auch gut zu, denn eine leise unruhe in ihr breit.
Morgen ist vollmond..., murmelte Jeanne leise zu sich und erblickte einen kleinen Stand wo viele kleine Dolche in sauberen zustand lagen.
Jeanne sah sie sich an und ein Dolch stach ihr ins Auge, sein Griff bestand aus einem Wolfskopf und seine klinge war schön gebogen, auf seiner scheide sah man 3 Wölfe rennen.
Jeanne lächelte und kaufte genau diesen Dolch und ging dann weiter....

"Du willst es ja anscheinend nicht anders...", dachte Minohem und gab ein Seufzten von sich. "Also gut... sie haben mich ertappt.", sagte er resignierend und begab sich zu dem ersten Regal, wo er einige der Akten zurücklegte, die für ihn ohnehin nicht von Interesse waren. Dann nahm er den nächsten, verstaubten Ordner zur Hand und tat so, als würde er das passende Regal suchen, wobei er den Dolch in der linekn Hand unter dem Ordner verbarg. Mit gemessenen Schritten ging er dann auf das Regal hinter Yudae zu und hiel den Ordner vor eine der freien Lücken. "Es ist wirklich zu bedauern, dass sie nicht eine Ausnahme machen können.", sagte er langsam und blickte über seine Schulter zu Yudae. Dann schob er den Ordner in das Regal, wandte sich blitschnell mit dem Dolch in der erhobenen Hand zu der in seinen Augen nervigen, aber harmlosen Sekretärin um und rammte ihr die schmale Klinge in die Rückseite des Halses, an der Wirbelsäule vorbei und durchtrennte mit atemberaubender Präzision die Stimmbänder, sodass sein Opfer keinen aussagekräftigen Laut mehr von sich geben konnte. Dann zog er die Klinge mit einem Ruck zurück und verließ in aller Seelenruhe den Raum. "Manche leute nehmen ihre Arbeit einfach zu ernst.", dachte er zynisch und ließ die für einen Menschen tödlich verwundete Person alleine zurück.
Im Flur blieb er stehen und betrachtete nachdenklich die Klinge, an der noch immer Yudaes Blut klebte. Ein Satz echote einfach immer wieder in seinen Gedanken und ließ ihm keine Ruhe. "...verlassen sie das Ratsgebäude..." "Das RATsgebäude", zischte er dann und wäre bleich geworden, falls er es nicht ohnehin schon gewesen wäre. Minohem zögerte kurz, doch dann fluchte er erneut, hob die silberne Klinge vor seinen Mund und leckte das Blut ab. Sofort begannen Erinnerungen und Gedanken vor seinem inneren Auge vorbeizufließen und er erkannte den Fehler den er begangen hatte. "Yudae also. Und definitiv nicht menschlich. Und sie gehört zum Rat." Minohems Augen verengten sich und er unterbrach sofort die Untersuchung des Blutes. "Ich weiß nicht wie schwer sie die Wunde verletzt hat... aber wenn weitere Mitglieder hier auftauchen kann ich das vergessen." Rasch packte er den Dolch weg und beeilte sich aus dem Gebäude zu kommen. Wäre das Blut nur ein wenig frischer gewesen, hätte er Yudaes erinnerungen an ihn komplett auslöschen können. "Wenigstens weiß sie nicht wer ich bin... hoffe ich.", murmelte Minohem und stürmte mit großen Schritten aus dem sprichwörtlichen Ratshaus.

Der Dolch:

Yudae stand stumm da und beobachtete ihn etwas wie er die Dokumente wieder in die Regale packte. Kurz darauf nahm sie etwas aus ihrer tasche und tippte etwas, ehe sie das Gerät wieder wegpackte und seinen Worten lauschte, ihr Blick war auf den Boden gerichtet. Sie sagte nichts zu seinen Worten, die sowieso nicht auf ihre Seele stießen, sondern einfach nur Worte ohne Sinn waren. In dem Moment wo sie sich zu ihm umdrehen wollte, spürte sie einfach nur noch einen stechenden, unendlichen Schmerz. Am liebsten hätte sie geschrien, aber es war unmöglich, sie brachte keinen Ton hervor. Sie spürte wie er die Klinge wieder aus ihrem Hals herauszog. Sie legte die Hand vor die Wunde, was nicht wirklich viel brachte. Das Blut tropfte zwischen den Ritzen der Finger hindurch. Er verließ den Raum ohne sich ein weiteresmal umzudrehen. Die Wunde schloss sich langsam von innen her wieder. Jedoch war Yudae kurz davor umzukippen, an Blut mangelte es ihr in letzter Zeit sowieso und dann sowas. Doch sie hielt sich wach, vorerst. Dennoch grinste sie leicht und sah auf den Boden, wo er langegangen war, das Blut topfte weiterhin auf den Boden, doch reden konnte sie wieder. Das wirst du bereuen, meinte sie katzig zu sich selbst und konnte sich kaum länger auf den Beinen halten. Sie brach zusammen und verlor das Bewustsein ....

Jeanne lief weiter und nahm einen leichten Blutgeruch war. Oh dieses Seltsame Mädchen von Vampirin wurde angegriffen... Bestimmt von ihm..., murmelte sie und verließ den Markt und lief zu einem Stilleren örtchen der Stadt, dies war ganz in der Nähe vom Rathaus und somit verstärkte sich auch der Geruch nach Blut.
Ekelig, das treibt all diese dummen wesen hier her... Also wirklich...., sagte sie Kopfschüttelnd und sah sich um und schnupperte kurz in der Luft.
Hu? Dieser Fremde ist ja mal wieder in meiner Nähe., sagte sie und lacht, geschickt sprang sie auf einem Nahe stehenden Baum und kuckte sich um und da sah sie Minohem auch schon und lachte leise...

Ohne auf irgendetwas andere zu achten, hastete Minohem in die aufragende Kirche und sprintete auf die Empore, wo er sich an die Orgel setzte und die Akten auf dem Notenständer ausbreitete. Vor ihm lagen nun die Baudaten und Ort von verschiedener älterer Objekte, die er als Basis verwenden könnte. Der Vampir zögerte kurz und glich die Daten mit einer modernen Karte ab, die er mitgehen lassen hatte. "Wenn ich endlich mal einen Stromanschluss hätte, könnte ich auch mein GPS-System aufladen...das würde einiges vereinfachen." Minohem strich die alten Baupläne und faltete schließlich alle bis auf zwei Stück wieder zusammen. "Einmal ein altes Herrenhaus am Rande der STadt, welches jedoch unter Denkmalschutz steht und vermutlich bewohnt ist - dafür aber nicht instand gesetzt werden müsste...oder eine alte Wassermühle im Wald, wo früher ein Moor war - dich an dem alten Friedhof gelegen, der schon seit 50 Jahren nicht mehr auf den Karten eingetragen ist." Minohem seufzte. Vor Anbruch der Nacht konnte er eh nicht das Herrenhaus unauffällig in Augenschein nehmen. Und wenn es bewohnt war, würde er es nicht ohne erlaubnis betreten können. Minohem stöhnte entnervt, als ihm einfiel, dass der Rat jetzt inzwischen vermutlich längst Kenntnis über eine feindliche Aktivität eines nicht gemeldeten Vampirs erlangt hatte. "Und wenn die eins und eins zusammenzählen können, dann werden die darauf kommen, dass ich es bin." Minohem ergriff nun sein Szepter, dessen Spitze von 5 zusammenlaufenden Metallklingen gebildet wurde, welche normalerweise seinen stärksten und wichtigsten Kristall umgaben und schützten. Doch kein Kristall befand sich in der ausgeklügelten Vorrichtung. "Und mein liebstes Spielzeug haben sie mir auch zerstört." Minohem runzelte leicht verärgert die Stirn. Und dann war da auch noch dieser Werwolf, der ihn bemerkt hatte. "Ich kotz gleich vor Freude.", kommentierte er seine Situation. "Ich bin nicht einmal 8 Stunden in einer Stadt und schon werde ich mit so was konrontiert."
Der Vampir ließ die Metallklingen seines Szepters Kraft seiner Gedanken auseinanderschnappen, und setzte einen länglich-ovalen, bläulichen Kristall ein, den er aus seinem Rucksack entnommen hatte. "Und die Kristalle gehen mir allmählich auch aus." Er zog seine Hand zurück und ließ die Klingen mit einem zischenden, metallischen Laut über dem Kristall zusammenschnappen. Dann hielt er ihn vor das Fenster, sodass ein dünner Sonnenstrahl von den Facetten des Kristalles eingefangen wurde und sich darin brach. Bläuliche Lichtreflexe huschten durch die Kirche und schienen das Licht der Umgebung anzuziehen. Minohem ließ seinen Blick kurze Zeit auf dem Kristall ruhen, in dessen Zentrum ein dünner Sturm aus Energiefunken zu toben schien. Dann raffte er seine Sachen und pläne sorgsam zusammen und verließ die Kirche in Richtung des Waldrandes. "Zeit sich die Mühle mal genauer anzusehen. Oder was davon übrig ist."

Stille.Dann ein dumpfer Schlag ,gefolgt von noch einem.Stille.Wieder ein dumpfer Schlag.Das war alles ,was man in der alten Halle hörte.Muffige Umkleidekabienen.Vergessene Socken oder andere Kleidungsstücke.Dann wieder das Geräusch eines Schlages.Eine kleine Halle mit Matten ausgelegt.Und erneut hallte ein aufprall durch das Gebäude.Stille nur ein leises keuchen war zu vernehmen.Kámi stand in der mitte der Halle und rang nach Luft.Schweiß lief ihr über die Wangen und tropfte auf die Matten.Das Mädchen fixierte ihr Ziel.Einen Sandsack.Sie spannt ihren Körper an und entlud ihm eine Folge kräftiger gezielter Schläge und Tritte.Dann wieder eine Atempause.Irgendwo öffnete sich eine Tür mit einem klacken.Schritte waren zu hören.Das Mädchen griff erneut den schwarzen mit Sand gefüllten Beutel an, als eine Mann um die Ecke kam."Findest du nicht,dass es so langsam gut ist?" fragte ein Mann der so um die 40 Jahre alt war und beobachtete Kámi.Diese jedoch hieb weiter auf ihr opfer ein."Du bist schon seit 6 Stunden hier und trainierst wie verrückt.Warum?" Mit einem kräftigen Tritt und einenm reißenden Geräusch beendete Kámi den Angriff.Der Sandsack war gerissen und der Inhalt lief auf die Matten.Sie drehte sich zu ddem Mann."Die sind auch nicht mehr so gut wie früher", bemerkte sie.Das Mädchen ging an dem mann vorbei."Und was willst du hier Marko?Ich dachte du bist zum Essen eingeladen bist?" Der Mann brummelte etwas vor sich hin.Kámi packte ihre Sachen zusammen und verließ die das Gebäude.Vor dem Eingan blieb sie stehen und kniff die Augen kurz zusammen, da diese an das Licht der Leuchtstoffröhren gewöhnt war.Dann ging sie los.Das Trainig beruhigte sie immer, doch heute wollte es nicht helfen.Vor dem Haus , in dem sie mit ihrer Mutter wohnte,blieb sie stehen.Der Streit den die beiden hatten belastete sie noch immer.Sie brauchte Ruhe und ging weiter.Raus aus der Stadt.Sie betrat den Wald und schaute sich um.Alles war ruhig.Sie lief einfach.Sie lief und genoß die Ruhe um sie herum.Vor ihr tat sich der dunkle umriss einer Ruine auf.Die alte Mühle.Kámi ging darauf zu und kletterte hinein.Ihre Tasche ließ sie in einer Ecke liegen.Hier verirrt sich eh niemand hin. dachte sie und kletterte dann in die Mahlkammer und setzte sich an eine große öffnung und beobachtete den Wald und dachte nach.

Jeanne bemerkte das Licht in der Kirche und schüttelte nur den Kopf. Dieser Typ ist ja mal Seltsam... Ein Vampir in einer Kirche., Jeanne lachte leise über ihren Kommentar dazu und sah zum Wald. Wohin geht der denn jetzt? Oh man sucht er ernsthaft in der Mühle unterschlupf?, schnaubte Jeanne und ging in seine Richtung während sie lief wurde sie wieder zur Wölfin und folgte seiner Spur.....
Endlich war sie ihm etwas näher so das sie ihm von weitem sehen konnte und folgte ihm vorsichtig. Was hat dieser Vampir nur vor?..., dachte sie sich und beobachtete den Vampir mit ihren Feuerroten Augen und schnaubte leise.Hier würden sie ihn sogar zu schnell finden..., murmelte sie leise und sah kurz hoch zum Himmel.Oh es wird langsam dunkel..., dachte sich Jeanne und schnaubte leise....

Ein kurzes knacken ertönte in der Höhle.Miyo riss die Augen auf und sah sich um.Doch es war niemand da.Sie war sich nicht sicher ..ob sich labge geschlafen hatte,jedoch wollte sie nach Hause.Da sie ohne jegliche Kontakte lebte, war es ihr egal was eigentlich so passierte in ihrer Geganwart.Ihr interesse galt nur ihrem Schwert.Doch der Gedanke das zu Hause sowieso niemand war der auf sie wartete machte sie traurig.Einige Zeit beobachtete sie die Menschen nachdem sie ins Dorf kam.Allerdings konnte sie mit dem was die Menschen freundschaft nannten nicht viel anfangen.Ein paar Meter entfernt hörte sie erneut ein kurzes knacken.Miyo beschloss nachzusehen ob es ein Eindrinling gab.Gerade als sie aufstehen wollte und nach dem Schwert griff, erblickte sie das kleine Eichhörnchen dem sie erst vor einer stunde begegnet war.Es saß dort mit einem Ast im Munde der schon sehr abgekaut aussah.''Was willst du denn schon wieder hier?So langsam nervst du.VERSCHWINDE!''Es gab ein Echo das bis zum Anfang der Höhle reichte,doch das kleine Wesen guckte Miyo nur an.Miyo nahm das Schert und lief auf das Eichhörnchen zu.Das Eichhörnchen machte erst jetzt einen Satz und rannte davon.Aus angst jemand würde bemerken das es aus Panik wegrennt,folgte sie ihm bis zum Eingang und setzte sich auf den Boden.Warst du ein spion...fragte sie sich und blickte ihm hinterher bis es in der weite des Waldes verschwand.

Obwohl es später Nachmittag war und die Sonne noch lange nicht unter gegangen war, herrschte im Wald, je tiefer man eindrang, ein schattiges Zwielicht vor, welches Minohem angenehm kühl umfing und schützte. "Schon viel besser...", dachte er und und blieb ein paar hundert Meter hinter dem Waldrand stehen und lauschte dieses mal sehr genau, ob ihm jemand gefolgt war. "Der Fehler passiert mir nicht noch einmal... zumindest nicht in nächster Zeit.", dachte er und mahnte sich zur Vorsicht - konnte jedoch nur die Geräusche einiger Tiere - einschließlich eines Wolfes - erlauschen. "Komm mir nicht in die Quere...", knurrte er leise und blickte in Jeannes Richtung, obwohl er sie nicht als eine Gefahr einschätzte. Dennoch löste er das Szepter aus seinen Halterungen und hielt es kampfbereit in seiner linken Hand. "Man kann ja nie wissen...", flüsterte er und orientierte sich am Stand der Sonne, ehe er sich wieder zur alten Mühle aufmachte, die noch ein gutes Stück weit entfernt lag.
Wenig später hatte er sein Ziel erreicht, welches im Schatten der alten Bäume wie ein Untier auf ihn lauerte. Minohem umrundete das verfallene Gebäude und nickte zufrieden. Auch wenn er einige Kristalle restlos verwenden müssen würde um das Gebäude in einen ihm angemessenen Zustand zu versetzten, so würde es seinem Zweck doch sehr dienlich sein.
Minohem blieb stehen und blickte über den dunklen Mühlenteich, welcher sich am einen Ende der Lichtung erstreckte, als ihm ein dort vertäutes Boot ins Auge fiel. "Es ist neu. Viel zu neu.", murmelte er und betrachtete die Mühle genauer. Dann betrat er sie und folgte dem für ihn kaum wahrnehmbaren Pochen eines einzelnen menschlichen Herzens, welches in einem der alten Räume schlug. Schließlich stand er vor der letzten Tür, die ihn von dem Lebenszeichen trennte. Nochmals zögerte er und verstärkte den Griff um das Szepter. "Ich hoffe doch, dass es ein echtes Lebenszeichen ist...", dachte er und musste an seine Begegnung mit dem Ratsmitglied denken. Dann stieß er die Tür mit seinem Szepter auf, betrat den düsteren Raum und erblickte das Mädchen. "Hallo...", sprach er sie vorsichtig und melodisch an. "Du bist öfters hier oder?"

Karges Sonnenlicht von der bald untergehenden Sonne,fiel durch das Blätterdach des Waldes.Eine leichte Briese wehte über die Ruine.Ein Ort weitab von anderer Zivilisation.Ein perfekter Ort um alleine zu sein.Und genau das mochte Kámi sehr.Sie hatte diese Mühle als kleines Mädchen entdeckt und kam seither ofters her.Das Mädchen hatte sich an eine Wand gelehnt und die Augen geschlossen.Vor ihr auf dem Boden lagen Karten verstreut.Nicht geordnet, sondern durcheinander.In händen hielt sie ein altes Buch.Es war schon deutlich abgegriffen."Mythologie" war der Titel.Kámi öffnete wieder die augen und betrachtete die Schrift.Ihre Gedanken schweiften wieder zurück zu dem Streit, als plötzlich die alte vermoderte Tür aufgestoßen wurde.Durch das Geräusch aufgeschreckt, war Kámi sofort auf den Beinen und ging in Kampfhaltung, gefasst auf einen Angriff.Was zum Henker?...Wer ist das? Sie beobachtete ihren gegenüber."Wer bist du?Was willst du von mir?" Sie schaute in seine grüne Augen.Das Buch lag aufgeschlagen auf dem Boden und zeigte ein Bild von einem Vampir.Kámi brachte ihren linke Fuß in eine bessere Position und gab damit eine Karte Frei die auf dem Boden lag diese zeigte eine Schlange.

"Ich bin Minohem.", antwortete der angesprochene knapp und betrat den Raum, wobei er innerhalb von Sekundenbruchteilen einen Überblick über die Situation hatte. Dann blickte er wieder zu Kámi und näherte sich ihr langsam. Sein Mantel bauschte sich im Takt seiner Schritte auf und flatterte im entstehenden Luftzug. Minohem bückte sich und hob die Karte mit der SChlange vom Boden auf. "Was will ich?", murmelte er und hielt sie zwischen Zeigefinger und Mittelfinger seiner rechten Hand vor sein Auge und grinste Kámi an. "Ich suche etwas. Ich überlege mehrfach ehe ich handel. Ich durchblicke, ich durchschaue, ich verführe." langsam näherte der Vampir sich dem Mädchen und hielt die Karte zwischen sich. "Ich beobachte, ich schleiche mich an.", fuhr er fort und fixierte sie mit seinen Schlangenaugen. Ich biete einen Ausweg. Minohem schwieg eine Weile und ließ die Worte in die Gedanken seines Gegenübers sickern. Dann nahm er den Kartenstapel, legte die Schlangenkarte zurück in den Stapel und begann zu mischen. "Und wer bist du?", fragte er sie dann, während seine Hände die Karten ineinander verschahtelten und zu immer neuen Anordnungen zusammenzwängten. Dann zog er eine Karte aus dem STapel und ließ sie vor Kámi auf den Boden fallen. Das Bild der Karte zeigte eine Mauer aus grauen Steinen, welche den halbmond umschlossen und vom Himmelszelt abschirmten. "Du bist ein Schutzt, suchst Ruhe, bist anders und einsam." Er war einen raschen Blick auf die Karte und sah dann wieder zu Kámi. "Du trennst und vereinst dennoch dinge in dir. Du bist uneinst mit dir selbst." Minohem zögerte kurz, dann fügte er noch etwas hinzu: "Und du bist kurz davor mich anzugreifen - wobei ich dafür keine Karte gebraucht hätte.", sagte er und lächelte sie gewinnend an. "Ein interessantes Kartendeck hast du da.... so etwas sieht man nicht sehr häufig." Minohem hsetzte sich hin, nahm die Karte wieder auf und begann die Karten erneut zu vermischen. "Wie heißt du - und was bringt dich hier her?"

Die Dielen knarrten leise, als Minohem auf sie zuging.Die Luft roch nach Staub, der aufgewirbelt wurde und somit einige Sonnenstrahlen sichtbar machte, die in das zimmer fielen.Kámi wich zurück ,um auf Abstand zu bleiben.Dennoch blieb sie angespannt jederzeit ausweichen zukönnen.Misstrauisch beobachtete sie Minohem.Ein paar ihrer silber-grau gefärbten Haaren fielen ihr ins Gesicht.Sie beobachtete ihn weiter und dann die Karte, die er aufhob.Die Schlange.Sie blickte Minohem wieder an und war etwas verwirrt, wobei sich ihr körper etwas entspannte.Damit hatte sie nicht gerechnet.Die Stille war erdrückend,als er die Karten neu mischte.Nur das aneinanderschaben der Karten war zu hören.Was soll das? dachte sie und behielt ihm im Auge.
Kámi lauschte ihm.Eine Spinne krabbelte vor ihr auf dem Bodenb doch sie beachtete diese nicht.Stattdessen gings sie zurück in ihre Kampfhaltung."was willst du hier habe ich dich gefragt" setzte sie dann nach.Dann überlegte sie kurz"Kámi.Ich heiße Kámi.Und ja ich bin öfters hier." Sie schwieg.

Minohem seufzte erleichtert. "Hör auf mit dieser Angriffshaltung. Was soll ich dir schon tun?" "Wenigstens gehört sie nicht zum Rat. Da bin ich mir ziemlich sicher..." "Ich hatte eigentlich vor... diese Mühle wieder aufzubauen und hier für eine Weile zu wohnen." Minohem ging einen Schritt auf Kámi zu, nahm ihre Hand vorsichtig in seine und legte ihr dann die Karten in die Hand. "Hättest du etwas dagen?" Ruhig blieb der Vampir sitzen und ließ das Szepter neben sich liegen. "Oder störe ich dich in deiner Einsamkeit?" langsam hob er seinen Blick von den Karten und sah Kámi fest an. Im Moment wollte er eigentlich nur noch seine Ruhe und seine Wohnungeinrichten - auf ein erneutes Blutvergießen legte er keinen großen Wert. Schon gar nicht, wenn das potentielle Opfer dann auch noch eine der wenigen Personen war, die sich in anderen Dingen zumindest ein klein wenig auskannten...

Jeanne beobachtete Minohem witer hin und lauschte leise dem Gespräch, ihr Gehör war nunmal dreifach so stark wie das von Menschen, weswegen sie auch alles verstand von dem was sie sprachen...
Jeanne wurde wieder zum Menschen und sah sich um.
Warum sind sie eigentlich hier? und was hat Er eigentlich vor? Zumal hier in dieser kleinen Stadt?..., fragte sich Jeanne leise und sah in eines der Fenster, dann zuckte sie mit den Schulter und sprang auf einen Baum und beobachtet von da aus die komplette Mühle und wartet auf das was geschah....