Jeanne sah sich ein wenig um als sie eintrat und hob eine Augenbraue, dies schmerzte sie jedoch ein wenig da sie eine Narbe am linken auge bekommen hatte als sie mit einem der Ratsmitglieder kämpfte, weswegen sie nun kurz zusammen zuckte.
Ja eine hast du ja verletzte...., murmelte Jeanne und lief um einen Tisch herum als sie an der anderen Seite gegenüber Minohems ankam sah sie zu ihm auf, er konnte ihre Augen jedoch immer noch nicht sehen...
Zu erst einmal, dies wirst du früh genug erfahren, spätenstens Morgen..... und außerdem will ich wissen was das hier ist., sagte Jeanne und legte den Kristall auf den Tisch.
Und ich weiß, das es ein Kristall ist, aber er hat Fähigkeiten und ich will von dir wissen was für Fähigkeiten!, sagte sie ernst und blickte immer wieder zum Kristall und dann zu Minohem, sie hatte schon die ganze Zeit, als sie den Kristall bei sich trug, ein seltsames Gefühl gehabt und dieses Gefühl war nicht gut....

Minohem blickte scheinbar desinteressiert zu dem großen Kristall, den Jeanne auf den Tisch legte. "Wo auch immer du ihn her hast... du hast nichts mit Kristallen zu tuen.", sagte Minohem sachlich und beobachte Jeanne weiterhin. Dann näherte er sich langsam dem Kristall. "Wer kann schon sagen, was dieser Kristall bewirkt, wenn man in der Lage ist ihn zu entfesseln." Der Vampir nahm den Kristall an sich und blickte durch ihn durch auf Jeanne, welche nun verzerrt und zerrissen schien. "Er ist sehr rein - und groß... und er wurde bearbeitet und ist mit Magie gefüllt...", dachte Minohem und zögerte. Dann antwortete er wahrheitsgemäß. "Ich kenne mich recht gut mit Kristallen aus - und damit kann ich dir eine Grundregel verraten. Versuche nicht irgendetwas Magisches zu aktivieren, wenn du nicht genau weißt was es tut UND wie man es abschalten kann." Minohem zögerte und polierte den Edelstein mit seinem Ärmel, ehe er ihn in seiner Tasche verschwinden ließ. "Gehe jetzt. Ich were Zeit und Ruhe brauchen um herauszufinden welche Bedeutung dieser Kristall hat..." Er warf einen abschätzenden Blick zu Jeanne. Wobei ich nicht vermute, dass du auch nur irgendetwas dasmit anfangen kannst...

Jeanne beobachtete Minohem misstrauisch und schnaubte kurz.
Ihr Vampire habt es immer so an euch, alles ins Geheime zu ziehen... Ich weiß schon warum ich mich selbst deswegen hasse..., sagte Jeanne und schritt an Minohem vorbei, an der Tür schwelle blieb sie stehen und sah kurz hinaus dann aber zurück zu Minohem.
Sie zog ihre Kapuze zurück so das ihre Augen nun zu sehen waren, doch es war kurz vor Vollmond und das bedeutete das beide Wesen in ihr sehr nahe waren, wodurch man in ihren Augen beide sehen konnte... (Das Linke Augen ähnelt dem der Wölfin und das rechte dem der Vampirin)
Und ich warne dich... keine Falschen tricks!, sagte sie, man hörte nur noch einen lauten schrei und schon schlug sie mit den Flügeln und flog hinauf, jedoch verlor sie eine Feder, die wieder zu Boden sank, genau an die stelle wo grade eben noch jeanne stand....

"Wenn ich schon trickse - dann richtig.", dachte Minohem in Gedanken zynisch, ging zur Tür und schloss sie wieder, nachdem er die Feder eingesteckt hatte. Dann ließ er sein selbstgefälliges Grinsen fallen und stürmte zurück in sein Kellerlabor, wo er den Kristall in die Vitrine einsortierte und die Feder in der Schublade eines Arbeitstisches verstaute. Bei dieser Gelegenheit entnahm er seinen Kristallvorräten zudem einige Kristalle, die er später noch benötigen würde. Dann zog er sich aus und kleidete sich mit seinen restlichen, unbefleckten Kleidungsstücken ein. Dann folgte er einer gusseisernen Wendeltreppe nach unten und betrat das zweite Kellergeschoss, dessen Wände aus dem stark verdichteten Gestein der Umgebung bestanden und in welche verschnörkelte Muster eingelassen waren, welche begannen zu leuchten, als Minohem den Raum betrat. In der Mitte des Zimmers befand sich ein Dreifuß, welcher eine Schale trug. Minohem näherte sich der Schale und gab alle außer drei der mitgebrachten Edelsteine außer drei Stück in die gelbgrüne Flüssigkeit, welche daraufhin leicht zu brodeln begann und vonn innen heraus leuchtete. Ein beißender Geruch stieg auf und Minohem trat rasch einige Schritte zurück. "Wenn ich meine Lieferung erstmal erhalten habe, werde ich auch in der Lage sein ES wieder zu erstellen." Der Vampir seufzte, als er an seinen zerstörten Szepterkristall dachte, den er unbedingt benötigte um dem Rat die Stirn zu bieten.
Dann verließ er die Kammer und steig wieder hinauf in sein Kristalllabor, wo er die drei verbleibenden Edelsteine in ein Muster einsetzte, welches einer Windrose ähnelte und in die Wand eingelassen war. Dann strich er nochmals das Muster nach und lächelte leicht. "Ein Kristall fehlt mir noch... dann könnte ich die Gegend etwas besser im Auge behalten... so müssen halt meine Schutzzauber ausreichen." Der Vampir nahm seine Hand vor dem Siegel und begann die Kristalle mit zischenden Lauten anzuregen, bis sie hell erstrahlten und die Formen des Siegels mit ihrem Licht auszufüllen schienen.
In der Luft vor ihm erschien kurzzeitig das Abbild der Umgebung der Mühle aus Vogelperspektive und Minohem lächelte grimmig. "eder der innerhalb dieses Radiuses ist... wird keine Möglichkeit mehr haben die Mühle zu verlassen. Alle Wege werden ihn wieder zu mir tragen - es sei denn ich will es anders... Und niemand von außerhalb des Siegels sollte in der Lage sein hier einzudringen... es sei denn er kennt diesen Ort bereits..."

Nachdem Yudae eine komische Aura gespürt hatte, die nicht nur von der Mühle ausging, hatte sie sich einfach ins Gras gesetzt und abgewartet. In der Zeit wo sie da war, begab sich ein Wolf in die Mühle, der als Adler wieder herauskam. In dem Moment stand sie auf. Den Schrei ... sie hatte einfach versucht diesen menschlichen schrei zu überhören. Sie ging auf die Mühle zu, die komische Aura lag in der Luft. Am liebsten wäre Yudae nicht weiter gegangen, aber Minohem war in der Mühle, das spürte sie, daher war es ihre Pflicht zu ihm zu gehen. Sie trat durch die Tür in die Mühle. Das sieht zu neu aus ... das passt mir nicht, dachte sie sich und wollte zuerst nach oben gehen. Sie blickte doe Treppenstufen herauf, doch irgendwie hatte sie das Gefühl, das ER sich woanders befand. Sie entschloss sich die Stufen nach unten zu nehmen, und schon im ersten Untergeschoss erblickte sie Minohem. Sie war sich nicht sicher ob er sie sowieso schon bemerkt hatte, bei diesem Mann war alles möglich. Yudae sah ihn stumm an ...

Sie sah nur Schwärze.Alles war.Und Still.Doch hin und wieder hörte sie Stimmfetzen.Jedoch verstand sie diese nicht.ZU verzerrt waren die Stimmen.nur einige Wörtrer hörte sie heraus,Kristall,Vampier,Höle.Was ist hier los? dachte das Mädchen.Doch es waren nur Gedanken.Ihr körper wollte nicht aufwachen.Ihr Geist jedoch wurde immer wacher.Ein zucken lief durch ihren Körper.Sie spürte Wärme und einen harten untergrund.Ihr Kopf dröhnte noch immer wie Flugzeugmotoren.Langsam, nur ganz langsam kam sie wieder zu Bewusstsein.Jetzt zuckte ihr körper etwas stärker.Sie schlug die augen auf und sah nur Licht und nichts anderes .Das Feuer blendete sie.Kámi blinzelte etwas.Wo war sie?das Mädchen wollte sich aufsetzten, doch ihr Körper reagierte nicht.Panisch sah sie sich um.

Miyo blickte Kâmi an.Oh,du bist wach ..verdammt hättest du nicht länger schlafen können?Sie näherte sich ihr und setzte sich neben sie.Hab keine Angst.Ich habe dich im Wald aufgelesen und bringe dich bei Morgendämmerung ins Krankenhaus.Miyo lächelte leicht um das Mädchen nicht zu erschrecken.Beim lächeln konnte man allerdings ihre Fänge deutlich erkennen.Miyo griff nach holz welches neben ihr lag und warf es ins Feuer.Was hattest du hier im Wald verloren?Und wie ist dein Name?Leicht Misstrauisch blickte Miyo auf das Menschn Mädchen.Sie sieht wirklich nicht aus als wäre sie ein normaler Mensch...

"Was?Wie?Wo bin ich hier?" stammelte Kámi noch benommen.Sie blickte das andere Mädchen an."Wald?Krankenhaus?Was ist passiert?" Völlig untypisch für Kámi plapperte sie einfach los.Dann erblickte sie Miyos Fangzähne und stockte mit ihren Fragen?Sie starrte sie regelrecht an."Was bist du?" fragte sie kaum vernehmbar.Kámi zuckte wieder leicht und hielt sich beide Hände an den Kopf."Ich war...ich war bei der Mühle...ich heiße Kámi.." entgegnete sie stumpf.So langsam sorrtierte sich ihr Kopf wieder und auch ihr körper gehorchte ihr wieder richtig.Schnell sprang sie auf, doch sie taumelte leicht,fing sich jedoch schnell wieder.Kámi betrachte Miyo lange."Du bist ein Vampier?" fragte sie etwas verunsichert.

Du bist in meinem Unterschlupf,du warst Ohnmächtig.Miyo lief hinüber zum Tisch und nahm ihr Schwert.Ja ich bin ein Vampir,Miyo konnte sich das spöttische lachen dabei nicht verkneifen als sie das Menschenwesen anblickte.Verdammt was mache ich jetzt mit ihr,schließlich hat sie mich gesehn....Leicht nervös lief sie hin und her.Du hast in dem Wald hier nichts verloren,Kâmi.Wenn du soweit bist das du sicher laufen kannst das gehen steht dir recht frei,sie blickte kâmi tief in die Augen und ging auf sie zu.Irgendwas ist komisch an ihr..

Jeanne war weit oben in der Luft und sah sich um, dabei erblickte sie Yudae die in die Mühle trat, sofort flog Jeanne hinunter und setzte sich vor eines der Fenster, sie sah hinein und sah wie Yudae runter ging.
Was hat sie denn jetzt bitte vor? Was soll das?, Jeanne sah hoch zum Himmel.
Ah es wird Abend, dann kann ich endlich andere Gestalt annehmen...., murmelte sie und wurde kleiner und verlor die Federn und nun lag dort auf der Fensterbank eine kleine Fledermaus.
Jeanne flog los und flog durch eines der offenen Fenster und hängte sich unter die Decke, bei der Treppe die nach unten führte und hatte dabei einen guten Blick auf Yudae und Minohem.
Schließlich müssen wir alle zusammen halten wen es um die Rats mitglieder geht..., dachte sich Jeanne und beobachtete alles.

"jetzt bräuchte ich noch einen Schildkristall, um das Gebäude etwas stabiler zu machen... und um den Lärm zu dämpfen...", überlegte der Vampir und strich mit dem Finger über die Kristalle, welche komplett mit der Wand verschmolzen waren. "...ich brauche allmählich meinen Nachschub. Und die Schule geht morgen auch schon wieder los - was bedeutet, dass die Zeit immer knapper wird. Ich habe mich noch nicht einmal erkundigt WO die Schule ist, noch für welche Klasse ich mich angemeldet hatte." Minohem musste leicht grinsen und biss sich selbst auf die Lippe. "Ist ja mal wieder typisch....", kommentierte er trocken und stellte sich in Mitte des Raumes. "Du kannst dich ruhig offen zeigen...Yudae.", rief er dann deutlich vernehmbar und hielt sein Szepter kampfbereit diagonal über seine Brust. Dann wandte er sich langsam in ihre Richtung. "Was für eine übereifrige Sekretärin.... ich hoffe es ist keine Unordnung in die Akten gekommen." sagte er grinsend und zog mit der rechten Hand den kleinen, silbernen Dolch hervor, mit dem Yudae schon schmerzhafte Bekanntschaft gemacht hatte. "Du glaubst doch nicht wirklich, dass die Wunde einfach nur eine Wunde war?", fragte er sie dann übertrieben freundlich und lächelte sie an. "Ich bin gespannt wie kampferprobt sie ist. Wie leicht sie sich verunsichern lässt...doch eines ist mir sicher - entkommen wird sie mir dieses Mal nicht." Dann sprac er langsam weiter und suchte zugleich mit seinen Füßen einen sicheren Stand. Du fragst dich sicherlich, woher ich wusste, dass du da bist nicht wahr?

Yudae starrte von ihrer Position aus Minohem an, der sichtlich in Gedanken war, dennoch einige Gesten vollführte, die ihr aber nichts sagten. Plötzlich sprach er in den Raum, er sah sie an und redete mit ihr. Aus dem Schatten kam sie heraus zu ihm und stellte sich nur gut einen Meter von ihm entfernt hin. Tz, als ob ich mich des weiteren damit beschäftigt habe, ich habe dich lediglich beobachtet wie du in das Archiv eingedrungen bist, meinte sie kalt und ging einen einzigen, kleinen Schritt vor. Selbst wenn sie nicht einfach nur eine Wunde war, ist sie jetzt verheilt und alles ist wieder normal, es zählt nur jetzt, nicht die Zukunft, meinte sie und grinste leicht. Ihr Blick jedoch war auf den Dolch gewandt. Der Mensch in ihr schrie vor Panik, er wollte diesen schmerz nicht noch einmal. Doch der Vampir war breit zu kämpfen. Sie lächelte etwas und grinste schließlich, die langen Vampirzähne blitzen leicht auf. Mit einer leichten Kopfbewegung nach Link warf sie den Pony beiseite und zeigte ihr zweites Auge, welches leicht rot leuchtete, ebenso wie das Mal darunter. Wollen wirs hier beenden ? am besten jetzt ?, sie grinste wieder leicht und sah ihm tief in die Augen, ihr blick war starr und ihre Miene wieder kühl.

Der Vampir schüttelte seinen Kopf und seine silbernen, längeren Harre folgten der Bewegung in Wellen. "Was für eine Vergeudung das doch wäre...", flüsterte er Yudae zu und strich vor ihr in die Luft, so als ob er sie streicheln würde. "Du bist im Moment nicht in der Lage gegen mich zu kämpfen.", sagte er dann seelenruhig, senkte sein Szepter provokativ und ging zu einem Gestell in der Mitte des Raumes, welches er mit einem der Kabel verband, das von der Decke herabhing. Dann umrundete er die Apperatur, die im Prinzip aus zwei Metallspitzen bestand, welche in 3 Metern Entfernung durch das Gestell zwei Meter oerhalb des Bodens exakt aufeinander zeigten. Dann verband Minohem auch die andere Metallspitze mit den dicken Kabel, welches er sorgsam mit einer Metallklemme einspannte. Dann erst blickte er wieder zu Yudae. "Wenn sie wüsste was der Dolch wirklich bringt.... wobei es leider nicht ewig anhalten wird." "Was willst du überhaupt von mir?", fragte er dann und belauerte sie mit seinen Schlangenaugen.

Yudae wandte den Blick zur Seite, ihre Nägel nahmen wieder die normale länge an und sie zog sich die Lederhandschuhe mit den Nieten und den freien Fingern wieder über die Hände. Zu ihrer eigenen Verwunderung legte sich ein lächeln über ihre Lippen. Na dann werd ich es wohl lassen, meinte sie und zuckte dann mit den Schultern, schließlich seufzte sie etwas und starrte nach oben. Was hast du mit der alten Mühle angestellt ?, fragte sie schließlich im flüsterton und sag ihn wieder an, ohne auf seine andere Frage einzugehen, musste er ja nicht wissen. Als Antwort jedoch gab sie nur eine abfällige Handbewegung von sich, die nur schwer verständlich war, da sie einfach die Hand bis zu Brust hob und eine drehbewegung nach links machte, ehe sie sie wieder senkte und somit die Geste beendete, wieder lächelte sie etwas.

Nur ein kleines Stück außerhalb der Stadt im Wald stieg schwarzer Rauch und Asche vermischt mit dem beißende Gestank von Schwefel in einer Rauchsäule in den Himmel. Inmitten dieser Säule erschien langsam die Gestalt von Arctaris. Eine Druckwelle welche ein paar Zweige der Bäume abbrahc und selbst noch in der Stadt leich zu spühren war bließ den Rauch weg und es ging kurz ein Ascheregen über der Stadt nieder.
"Hmm scheint so als hätte ich ein wenig übertrieben" mürmelte Arctaris leicht zu sich selbst und marschierte langsam in Richtung Stadt. Er tastete mit seinem Geist seine nähere Umgebung um den Menschen vorerst möglichst gut ausweichen zu können.
Kurz regnte sich der Dämon in ihm und er spührte das Verlangen die Stadt in Flammen zu setzen und ihre Bewohner unter seine Kontrolle zu bringen. Er biss die Zähne zusammen und atmete ein paar Mal tief durch. Er hasste solche "Ausrutscher" obwohl er sich schon längst daran gewöhnt hat diverse für seine Art natürliche Triebe zu unterdrücken.