Als Yudae das Blut von Minohem schmeckte, schloss sie für einen Mmment die Augen, irgendeinen Kommentar gab er ab, das hörte sie dumpf, aber sie hörte nichts mehr was in ihrem Umfeld geschah. Die Straßenbahnen und Autos nicht, den Lärm der Flugzeuge draußen, überhaupt nichts. Doch plötzlich spürte sie einen unangenehmen Griff im Nacken und wurde abrupt in die Realität zurückgezogen. Mit leicht verengten Augen sah sie ihn an, dann nickte sie leicht, ja, sie hatte verstanden was er gesagt hatte. Um sich selbst zu schützen müsse sie diese Begegnung sowieso für dich behalten. Als sie gegen die Wand gelehnt war, blickte sie zu dem Körper des toten Vampires, der sich langsam brodelnd auflöste. Ihr Blick wanderte wieder zu Minohem, die Augen halb geöffnet, die Sicht verschwommen, sah sie ihn emotionslos an. Er redete und redete, sie verstand nichts, jedoch aber die Worte bevor er den Raum verließ. Schwach hob sie die Klinge an und deutete damit auf ihn, aber nicht in der Absicht ihn anzugreifen, sie hätte jetzt sowieso keine Chance. ... dir ... steht gar nichts ... zu ....., meinte sie schwach und lies die Hand auch wieder sinken, laut atmend lehnte sie sich weiterhin an die Wand und schloss die Augen.

"Sehr wahrscheinlich hast du Recht. Uns allen steht nichts anderes zu als die ewige Verdammnis. Und dennoch werde ich mir nehmen was ich brauche - weil ich es kann.", dachte Minohem und trat aus dem Gebäude hinaus ins Sonnenlicht, welches shcmerzhaft seine Augen reizte, die zuvor noch die Dunkelheit durchdrungen hatten. Der Vampir beeilte sich um die Hauptstraßen zu erreichen, da er wusste, dass der Rat in Kürze auftauchen würde um Yudae zu helfen. Schließlich kam er auf belebteren Straßen an und ließ sich eine Weile einfach von den Menschenmassen treiben ohne ein Ziel zu haben. "Vielleicht ist es ja doch möglich", überlegte er zögernd "Hohenheim du hast dich sehr verändert... Ich war allerdings schon eine halbe Ewigkeit nicht mehr hier. Vermutlich sogar noch ein Stück länger" Minohem grinste breit als er merkte, dass seine Schritte ihn auf den Vorplatz der Kathedrale geführt hatten. Umgeben von Touristen, die versuchten den hohen Dom entsprechend abzulichten schritt er langsam auf die große Eingangspforte zu. Bedächtig strich er über die großen, paarigen Flügeltüren aus Eichenholz, welche die Jahrhunderte überstanden hatten. Dann jedoch wandte er sich leise seufztend ab, da er wusste, dass er zu so etwas im Moment keine Zeit hatte. "Zunächst die Arbeit.", dachte er, während er zu einer Bushaltestelle sprintete, an der gerade der Bus hielt, welchen er nehmen wollte. Er schaffte es gerade noch rechtzeitig.

Kurz verwundert über Miyos schlagartigen Sinneswandel brauchte er kurz um sich wieder zu sammeln als sie ihn zu Jeanne zerrte. Als er sie ansah, merkte er wie verstört sie war. Herrgott dreht denn hier jetzt jeder durch? Er wusste nicht recht was er tun sollte, da Jeanne ihn alles andere als mochte wagte er es nicht ihre Wunde zu heilen und schaute kurz fragen zu Miyo. Arctaris riss sich aber doch zusammen und drang sanft in Jeannes geist ein. Wegen ihrem derzeitigen Zustand hatte er keine Probleme tiff in ihren Kopf einzudringen. Er war nun quasi ihre Gehirn und hatte zusammen mit ihr die Kontrolle über ihren Körper. Er drosselte ihren Puls um sie zu beruhigen und erschuf eine kleine Illusion. Jeanne fand sich auf einer weiten leicht hügeligen Wiese wieder. 3 Sonnen kreisten am Himmel und es war angenehm warm. Ein paar Meter enfernt stand ihr Arctaris gegenüber und sprach mit einer tiefen leisen Stimme, welche über die ganze Wiese hallte Fürchte dich nicht. Du befindest dich in einer von mir geschaffenen Welt die sich nur in deinem Kopf abspielt. Du scheinst zur Zeit ziemlich verstört zu sein deswegen hab ich deinen Geist vorerst von deinen körperlichen und seelischen Leiden gelöst. Aber es wird an der Zeit das du dich beruhigst, denn Miyo scheint sich SOrgen um dich zu machen.

Jeanne zitterte am ganzen leib und weinte, sie erschrack als sie plötzlich die wärme spürte und sah auf.
Verwirrt sah sie sich um und bekam leichte Angst, leise hörte sie eine Stimme und sah in dessen Richtung und nahm verschwommen Arctaris war und rieb ihre Tränen weg.
W...was mischt du dich da ein?.... Es ist mein Leben, sagte sie und schluchzte kurz. Das ich schon längst hätte beenden sollen..., murmelte sie leise und fuhr mit ihrer Hand durch das Gras dann sah sie wieder hoch zu Arctaris.
Wie ich sehe kümmerst du dich um Miyo.... Magst du sie? Naja es gibt mich eh nichts an.... Aber es ist schön das jemand sich um Sie kümmert, dann weiß ich wenigstens dass wenn ich gehe sich jemand um sie kümmert..., murmelte sie und sah hoch zu den Drei Sonnen sie schloss die Augen und ein paar Tränen liefen ihre Wange hinunter....

Als Jeanne auf einmal Schwester zu Miyo sagte stand sie sehr verwirrt da.Schwester....aber ...aber wie kann das sein ...das hört sich ja an wie Kendra..?Wortlos ging Miyo ein paar Schritte weg und lehnt sich gegen einen Baum.Sie hielt mit beiden händen ihren kopf fest.Was ist denn hier los...das kann nicht sein,Jeanne und ich sind nicht verwand.Für einen kurzen moment schaute sie zu Arctaris und Jeanne hinüber und dann wieder zu boden.In ihrem Kopf herrschte das durcheinander.Ich hoffe Jeanne geht es bald wieder gut...,murmelte sie vor sich hin.Nachdenklich über diese ganze Situation blickte sie auf das große Haus.Ein paar Erinnerungen kamen ihr schwach hoch.Sie sah bildlich vor sich wie ihr Vater über den Steinweg lief,der vom Haus bis zum Ende des GArtens führte,bis zu einer kleinen Viereck.Dort saß sie selbst als sie 4 JAhre alt war und spielte.Im nächsten Moment sah sie das Haus ...wie es in flammen aufging.Miyo kniff die Augen zu und unterdrückte die Tränen.Sie wollte nicht das Arctaris irgendwann dachte sie sei eine schwache heilsuse.Sie atmete einmal tief durch und blickte in die Bäume.Für einen Augenblick schielte sie zu den anderen beiden herüber.Die werden mich da schon nicht vermissen...Daraufhin guckte sie wieder zurüch in die Bäume.

Pf es wäre einmal nett von dir dich zu bedanken. Warum hasst du mich eigentlich so sehr? Hab ich dir irgendwas getan? Er tobte sich ein wenig in seiner Illusion aus, da er es genoss solche Traumwelten zu erschaffen. Es würde schlagartig Nacht und man sah Polarlicht am Himmel. Eine angenehm kühle Brise kam auf und verbreitete einen Duft nach Moos und diversen Blumen über die Steppe. Blumen begannen in sekundenschnelle zu blühen und reckten ihre Kelche dem Mond entgegen. Dann rüttelte er sich quasi wieder wach und konzentriete sich wieder auf Jeanne, welche er kurzzeitig direkt vergas da er so in seine Illusion vertieft war. Ob ich sie mag? Hmmm ich kenne sie ja nocht nicht allzu gut und mal sehen wie lang sie es überhaupt mit mir aushällt. Arctaris lachte kurz auf Warum willst du dein Leben beenden? Was ist denn los mit dir.

Minohem verließ den warmen, stickigen Bus und sah begann sich in der Umgebung umzusehen. Fast alle Grundstücke waren durch große Zäune oder Hecken voneinander abgegrenzt und beherberhgten weitläufige Anwesen. "Perfekt.", dachte Minohem und setzte seinen Weg fort, auf der Suche nach einer perfekten Unterkunft. Schließlich blieb er vor einem vergitterten, schwarzen Tor stehen, das von einer goldenen Schlange umwunden war. "Eindeutiger geht es nun wirklich nicht mehr", kommentierte der Vampir in Gedanken und strich dem lebensechten Reptil über die Schuppen. Dann betätigte er den Knopf in der Gegensprechanlage und wartete ab, während er innerlich verdammte, dass es ihm nicht erlaubt war einfach so die Wohnstätte zu betreten und sie zu seinem eigen zu machen. Ein verzerrtes Rauschen erklang als die Sprechanlage erwachte. "Ja, was wollen sie?"
Minohem räusperte sich kurz und ging nochmals seinen Plan durch, da von diesem Moment eine ganze Menge abhing. "Ich komme von der Noctura High", begann er wahrheitsgetreu mit offiziellem Tonfall. "Es geht um Rasch überflog der das Namensschild und wurde fündig ...ihre Tochter, hat sie etwa vergessen ihnen das mitzuteilen?" Ach so ist das., kam aus dem Lautsprecher und Minohem konnte förmlich den Stimmungsumschwung spüren der am anderen Ende der Leitung vor sich ging. Er riss sich zusammen um nicht in Lachen auszubrechen. "Ja. So ist das. Ich hatte auch schon probiert sie persönlich zu erreichen aber entweder stimmt die Telefonnummer nicht, oder aber bei mir liegt noch immer dieser technische Defekt vor. Zurück zum Thema - ich denke nicht, dass wir das so zwischen Tür und Angel besprechen sollten...", sagte Minohem und trat einen Schritt von der Gegensprechanlage zurück, da er wusste, dass er längst gewonnen hatte. "Ich erwarte sie an der Haustür.", ertönte aus der Sprechanlage, welche sich danach mit einem trockenen Knacken abschaltete. Direkt danach schwangen die gusseisernen Torflügel nach innen auf und Minohem betrat einen Schotterweg, der durch die Gartenanlage auf das Haus zulief. "Ja das könnte mir wirkklich gefallen...", dachte er, währen er sich im Schatte der Bäume, die den Weg säumten seinem Ziel entgegenschritt. Vor ihm lag das Anwesen der Lycidas in der Mittagssonne, von deren Helligkeit es sich drastisch abhob. Der Vampir stieg die 4 Marmorstufen empor, welche den Aufgang zur schweren Mahagoniholzpforte bildeten. Dort angekommen legte er die Hand auf den silbernen Türklopfer, was ein beißendes Kribbeln auf seiner Haut auslöste. Während er darauf wartete, dass die Tür sich ihm öffnete, betrachtete er den Türklopfer genau. Sehr kunstvoll und detaillgenau bildete er ein Kreuz, welches von der Schlaunge umwunden wurde, der zum Biss geöffneter Kopf schließlich den eigentlichen Klopfer bildete. Langee musste er nicht warten, da konnte er Schritte in der Eingangshalle vernehmen, die sich rasch der Türe näherten.

Jeanne sah Arctaris an und sah dann weg Ich traue nunmal niemanden..... tut mir leid seit jenem Tag ist mein vertrauen fort..., murmelte sie leise und sah sich alles an.
Was mit mir los ist?, murmelte sie leise... Ich werde dir nun zeigen was damals geschah....., sagte sie und die Landschaft veränderte sich.
Das Haus wo sie vorhin noch standen erschien und zwei gestalten standen dort voller entsetzten starrten sie auf das was grade auf die Veranda stieg ein bedrohliches Knurren hallte in der Luft und ehe man sich versah sprang ein riesiger Wolf auf die zwei gestalten zu und kratzte und biss sie.
Jeanne starrte weg und zitterte wieder am ganzen Leibe sie hatte Angst große Angst das alles wieder zusehen.....

Kámi blieb noch eine Zeit lang auf ihrem Platz.Sie beobachtete weiter die Schüler.Kurz gähnte sie und streckte sich dann.Danach erhob sie sich und blieb erst einmal unschlüssig stehen.Die Schülermassen verließen derweil die Aula.Als sie ihren Blick wieder über die Schüler schweifen ließ, bemerkte sie ,dass ein junge in ihre Richtung schaute,dann sich jedoch abwandte und verschwand.Kennt der mich? sinierte sie.Und wohin ist Minohem jetzt hin? Sie schüttelte den Kopf und begab sich auch Richtung Ausgang, wo ihre Klasse wartete.Stumm folgte sie den anderen.Nach dem restlichen Unterricht, ging Kámi auf das Außengelände der Schule, blieb jedoch nicht lange dort, sonder machte sich auf die Suche nach einem ruhigen Plätzchen.

"Darf ich eintreten?", fragte Minohem höflich und lächelte den über fünfzig Jahre alten Menschen an, der ihn wiederum aufmerksam musterte. Irritiert runzelte er die Stirn und versperrte mit seinem Körper Minohem den Weg ins Innere. "Sind sie nicht etwas zu jung um im Dienst der Schule zu stehen?", fragte er irritiert. "Ja.", antwortete Minohem mit gleichbleibendem Lächeln. "Ja das bin ich." Herr Lycidas fing nun an leicht zu Grinsen und öffnete die Tür vollends. "Na wenn das so ist treten sie ein.", sagte er und deutete in die ebenfalls weitläufige Eingangshalle, die ganz in Marmor gehalten war. "Wir gehen am besten in mein Arbeitszimmer - dort sind wir ungestört und sie können mir in Ruhe berichten, was sich zugetragen hat.", schlug der Mensch vor, doch Minohem setzte im selbigen Moment den Fuß über die Schwelle und ließ Momente später die Tür hinter sich zufallen. Nun ließ er seine Maske komplett fallen und lächelte den Menschen bösartig an. "Ich glaube ich habe etwas anderes vor. Etwas besseres." Schneller als das ein menschliches Auge seine Bewegung hätte folgen können überwand er die restliche Entfernung zu seiner Beute und rammt ihr den kleinen, silbernen Schlangendolch durch den Hals. Ohne einen Laut von sich zu geben, stürzte der Mensch zu booden, nur ein gedämpftes Gurgeln drang aus seiner durchtrennten Luftröhre. Angewiedert betrachtete Minohem die blutverschmierte Klinge und leckte sie dennoch geschickt mit seiner langen Zunge ab, bis sich kein Blutrest mehr an ihr befand. Dann schloss er seine Augen und konzentrierte sich auf die Informationen die er über das Blut erhalten hatte. "Marmorboden hat einen entscheidenden Vorteil", dachte Minohem und trat einige Schritte von der Leiche weg, da sich allmählich eine Blutlache um diese zu bilden begann. "So eine Sauerrei lässt sich darauf sehr einfach reinigen" Ein düsteres Grinsen lag auf seinem Gesicht, als er sich dem Zimmer der Tocher näherte und es schließlich betrat. Diese Saß auf dem Bett und war in ein Buch vertieft, sodass sie hochschrak, als Minohem den Raum betrat. Nach einem kurzen Moment der Stille fing sie an zu Schreien: "Was willst du hier, wer bist du, verschwinde!" Entnervt seufzte Minohem. "Könnt ihr nicht wenigstens die letzten Minuten nutzen um etwas sinnvolles zu tun, anstatt immer so rumzuschreien?", murmelte er unverständlich, ehe er ihr den Mund zuhielt und sie gleichzeitig an sich zog. Ohne sich um den Widerstand zu kümmern, zwang Minohem langsam ihren Kopf in den Nacken und ließ seine Fänge über ihre Haut streichen. Schlagartig erlosch jegliche Gegenwehr, sodass Minohem die Hand von ihrem Mund nahm.
Die letzten Worte, die das Mädchen von sich gab, ehe Minohem ihr zugleich mit dem Blut das Leben nahm waren: "Du bist wie er... dann bist du endlich gekommen um mich zu holen... nimm mich!"
Minohem ließ den nun leblosen Körper fallen und wischte sich über den Mund. "Was für ein Schund es heute auf dem Büchermarkt gibt.", sagte er nachdenklich und blickte auf das Bett, wo ein aufgeschlagenes Twilight-Buch nun vergeblich auf seine Besitzerin warten würde.

Miyo blickte erneut zu den beiden hinüber.Worüber reden die wohl...Arctaris sieht so konzentriert aus...Durch ein kleines Knacken zuckte sie kurz zusammen und schaute zum Anwesen.Ein kleiner Schatten huschte dort um die Ecke.Verwundert folgte ihr blick dem Schatten,bis er an der Hausecke verschwand.Zögernd folgte Miyo dem Schatten.Als sie an der Ecke stand,überlegte sie kurz ob sie wirklich gucken sollte was dort war.Doch in dem moment wo sie einen kleinen Blick um diese Ecke warf,schoss ein Pfeil kanpp an ihrem Gesicht vorbei in den Grabstein ihres Vaters.Ihr HErz klopfte wie wild.Wer ist da?!Komm her,zeig dein Gesicht ....!Sie bekam keine antwort.Alles blieb still,als hätte es in diesem Gebiet nie Leben gegeben.Misstrauisch lief sie zu dem Pfeil und zog ihn aus dem Grabstein.Ein Brief mit einem blauem Siegel war an dem Pfeil befestigt.Normalerweise wusste Miyo sofort was das zu bedeuten hatte,allerdings konnte sie sich da keinen Reim drauf machen.Aus neugierde öffnete sie den Brief.Es stand nicht viel drin,aber jedoch war es das,was Miyo ahnte.Der Rat sucht mich....nur warum?Schnell zerbrach sie den Pfeil und steckte den Brief in ihre tasche.Ohne weiteres ging sie zurüch zu Jeanne und Arctaris.Als sie dort war,kniete sie sich neben Jeanne und nahm wortlos ihre Hand.

Arctaris hatte schon so ein Gefühl, doch er fragte sicherheitshalber vorsichtig nach. Bist das.....du? Es wird wohl langsam Zeit wieder in die Wirklichkeit zurückzukehren. Langsam wurde es Jeanne Schwarz vor Augen und sie spührte wie sich Arctaris langsam aus ihren Geist zurückzog und sie sich wieder in ihrem Körper wiederfand. Als Arctaris wieder die Augen öffnete sah er Miyo neben Jeanne knien und ihre Hand halten. Erst jetzt merkte er, dass er vollends auf Jeanne konzentriert war und fluchte innerlich darüber. Verdammt ich bin ein wenig aus der Übung. Normalerweisewar ich ja noch voll ansprechbar während ich in anderen Geistern war und nicht einfach eine quasi leere Hülle. Er merkte langsam, dass es bald wieder Zeit wurde neue Kräfte zu sammeln. Er war jetzt nun doch schon lange in der Menschenwelt ohne kurz zu seiner zurückzukehren. Er mochte es einfach nicht gerne dauernd hin und her zu reisen. Es ist lässtig, aber ihm blieb nun mal keine andere Wahl.

Ja das bin ich..., murmelte sie, spürte wie sich Arctaris verzog und zuckte merklich zusammen, dann sah sie sich verwirrt um und spürte Miyos Hand und sah hinunter zu ihrer und Miyos Hand, dann sah sie Miyo an.
Hey alles okay mit dir?, murmelte sie leise und umarmte sie vorsichtig, ohne es selbst zu wollen sog sie Miyos Luft ein und prängte sich diesen sehr gut ein. Er hat sich nicht verändert dieser Geruch.... Aber was ist das?, dachte sich Jeanne und sah Miyo dann in die Augen.
Miyo, wieso ist der Geruch des Rates an dir?, fragte sie misstrauisch und starrte sie fassungslos an, schien sie von oben bis unten zu scannen und sah dann in die richtung wo das Haus stand und roch in der Luft.

Noch bevor die letzte Klasse die Aula verließ, war er bereits durch die große Tür gegangen. Beinahe hypnotisiert von dem Geruch des Blutes, folgte er dieser Spur, welche für ihn allerdings vor der Mädchentoilette endete. Der Dämon schaute sich verstohlen um und betrat den Bereich. Es war auch nicht wirklich anders als auf dem Jungenklo. Es war leer. Ein Glück Takeru seufzte. Lange musste er nicht suchen, den an dem kaputten Spiegel klebte Blut. Doch es roch anders als bei normalen Menschen. Takeru hob eine große Scherbe des Spiegels auf und betrachtete sie. In einem bestimmten Winkel gehalten konnte man die Farben des Regenbogens an den Bruchstellen sehen. Das Blut, das daran klebte, schimmerte dunkelrot im Licht. Takeru leckte vorsichtig das Blut ab, jedoch konnte er den Geschmack nicht zuordnen, da die Eingangstür des Mädchenklos aufging. Zwei Mädchen standen ihm gegenüber und schauten ihn entsetzt, wie auch interessiert an. Takeru begann zu lächeln und schaute die Mädchen an. "Tut mir Leid, aber ich habe etwas klirren hören und habe neugierigerweise nach geschaut was es war. Leider habe ich nicht bemerkt, dass ich dann im Mädchenklo vor dem Spiegel stand" Die beiden Mädchen musterten ihn von oben bis unten. "Wenn nur alle Jungs so süß wären.." murmelte die eine, während das andere Mädchen ihren Satz beendete. "..dann könnte das ruhig öfter passieren" Vor der Tür des Mädchenklos atmete Takeru erleichtert auf. "Nochmal Glück gehabt" Dieses Blut.. Werwolf? Vampir? Sie ist nicht reinrassig und vermutlich hat sie noch mehr Formen Takeru drückte sich von der Tür ab und ging den Gang hinunter. Auf dem Schulhof war gerade eine Klasse unterwegs, jedoch war es nicht seine. Takeru krazte sich am hinterkopf. "Das wird ärger geben" Der Dämon ging weiter den leeren Gang entlang und traf schon bald auf Tamaki, der gelangweilt der Klasse hinterher schlurfte. Ohne ein Wort zu sagen, schloss sich Takeru seiner Klasse wieder an, wobei Tamaki ihm von den Räumen, die sie in der Zwischenzeit besucht hatten, berichtete.

Totenstille herrschte in dem großen Anwesen, welches Minohem nur Minuten zuvor betreten hatten. Das tote Mädchen zu seinen Füßen nahm er das Handy zur Hand und schickte Dante rasch seine neue Adresse an die das Paket noch heute geliefert werden sollte, dann steckte er das Mobiltelefon wieder weg und entnahm der Innentasche einen erbsengroßen, blutroten Kristall der die Form eines Tropfen hatte. Andächtig hielt er ihn in das Licht der Sonne und beobachtete die funkelnden Lichtreflexe. Minohem hatte diesen Kristall aus Vampirblut erschaffen. Aus seinem eigenen. Da die Bissspuren am Hals bereits aufgehört hatten zu bluten, ritzte Minohem mit seinem Dolch eine weitere Wunde in die nun bleiche Haut und wartete einige Momente, bis sich ein schaches Blutrinnsal gebildet hatte, in welches er dann den Kristall legte und einige Schritte zurücktrat.
"Verschlinge!", zischte er und ein leichter Windhauch schien im dem Raum aufzukommen, obwohl alle Türen und Fenster geschlossen waren. Dünne, kaum wahrnehmbare blutrote Energiefäden begannen sich von dem Kristall auszubreiten und wanderten und die Leiche, während zugleich die Umgebung an Wärme zu verlieren schien. Dann bildete sich ein Siegel unter dem toten Körper und mit einem mal öffnete sich ein Strudel, in dessen Mitte sich der Körper befand und in dessen Zentrum der kleine, nun von pulsierenden Blutfäden umgebene Kristall, regungslos schwebte. Kaum war dies geschehen, glimmte der Kristall auf und der Strudel beschleunigte sich, sodass zunächst die Haut und schließlich auch das Fleisch von den Knochen der menschlichen Überreste gerissen wurden. Mit dem letzten Fetzen Fleisch und dem letzten Blutstropfen der spurlos veschwunden war, fiel der Strudel in sich zusammen und verschwand spurlos. Gemeinsam mit den blanken Knochen welche klappernd auf den Boden zurückfielen, stürzte auch der Edelstein abwärts, hüpfte einige Male über den kalten Steinboden und blieb vor Minohems Füßen liegen.
Der Vampir bückte sich und nahm den Kristall an sich. "Eine saubere Methode selbst aus so was noch Energie zu gewinnen...", flüsterte er, da er bisher noch keine Gelegenheit gehabt hatte den Kristall an einem so großen Objekt zu testen. "Zeit auch die anderen Überreste verschwinden zu lassen.", murmelte er zu sich selbst, nachdem er die Knochen achtlos gebündelt aufs Bett geschmissen hatte.
Weitere zehn Minuten danach verließ er mit dem Schlüssel ausgestattet das Grundstück und machte sich auf dem Rückweg zu Kámi.