Wovon redest du eigentlich Jeanne?Verwirrt sah sie sie an.Sie kann doch nicht wirklich schuld am Tod meiner Eltern sein,oder?Der blick von Miyo wurde langsam wieder normal.Warum groß geworden?Solange kennen wir uns doch gar nicht,sie schaute ihr genau und tief in die Augen.Irgendetwas kam ihr da seht vertraut vor.Und als Jeanne davon sprach das Miyo sie töten sollte,stand sie auf und lief zum Balkon.Warum Rache....das macht mich alles noch verrückt...wovon redet sie denn...Sie konnte und wollte nicht glauben das die Bilder die sie gesehen hatte wahr waren.Nun wusste sie endgültig nicht mehr weiter schließlich,war sie ihr ganzes Leben auf der Suche nach Spuren des Mörders und jetzt sollte es eine ihrer ersten Freunde gewesen sein.Miyo wollte es nicht glauben,sie drehte sich um und stellte sich neben das bett.Soll das heißen die Bilder sind wahr gewesen die ich gesehen habe...hast du meine Eltern und Geschwister....,sie brach den Satz ab.Tränen stiegen ihr in beide Augen und dennoch starrte sie fragend auf Jeanne.Sag mir,dass das nicht wahr ist!!!in ihrer Verzweiflung begann ihre Stimme lauter und lauter zu werden.Der Kristall an ihrem Hals leuchtete so stark,das man trotz der Sonne dieses ungewöhnlich pinkliche Licht draußen sehen konnte.Auf einmal bemerkte Miyo das sie jeden Herzschlag von sich und jedem in ihrer Umgebung sowohl hören als schon fast auch selbst spüren konnte.Gleichzeitig wurde ihr schlecht bei dem Gedanken gleich die Antwort zu hören.

Jeanne blickte Miyo an, Tränen waren in ihre Augen zu sehen und ein mitleidendes Lächeln war zu sehen.
Miyo.... Kennst du mich nicht mehr?.... Vor der Mühle nanntest du sogar meinen anderen Namen..., sagte sie leise und sah Miyo an und Tränen liefen ihre Wange runter, langsam rappelte sie sich auf und sah Miyo an, die Katze sprang hinunter und ging auf Miyo zu.
Unsere ELtern ja..., sagte sie leise kaum hörbar. Es tut mir leid Miyo... Ich wollte es schließlich nicht es war nicht mit absicht,..., sagte sie leise, stand auf und ging langsam auf Miyo zu, sie wusste das Miyo nun wütend sein könnte und doch wollte Jeanne zu ihr...

Nachdem der Safe zugefallen war, riss Minohem die versiegelte Tüte mit seinen scharfen Fingernägeln auf und griff tastend hinein. Als er die bleiche Hand aus der Tüte zog und diese achtlos zu Boden fallen lies, hielt er einen ber fünfzehn Zentimeter langen, länglichen Kristall in der Hand, welcher in einem dunkelvioletten Farbton schillerte. "Wie bereits gesagt... dieses Mal bin war ich darauf vorbereitet, dass ihr mir meinen Kristall zerstört. Dennoch sollte ich so bald wie möglich einen neuen erschaffen...", dachte er, während er über die harte, makellose und glattpolierte Oberfläche des Edelsteins strich. Dann ließ er die metallischen Klingen, welche die Halterung für Kristalle im Szepter bildeten aufschnappen, entnahm den Blizzard-Kristall und verstaute diesen sorgsam in seiner Manteltasche, wo er ihn jederzeit schnell erreichen konnte. Mit klammen und fast vor Erwartung zitternden Fingern passte er dann den Szepterkristall in die Halterung ein und ließ diese Zuschnappen.
Augenblicklich durchströmte ihm das altbekannte Gefühl von Macht und er spürte förmlich wie der Kristall seine Aura in sich aufsog und sich mit seinen Gedanken verband. Hoch hob er das Kampfszepter über seinen Kopf und blickte empor zu dem funkelnden Edelstein, welcher nun, von einem inneren Licht beleichtet, aufstrahlte und vereinzelte Lichtfinger durch den Raum sandte. "Ich bereue keine Sünden, habe keine Angst vor'm Tod - für mich gilt kein Gesetz und kein Gebot...", rezitierte er Triumphierend, während verschiedene Pläne in seinem Geist allmählich Gestalt annahmen. "...vor allem aber sollte ich zu dem nächsten Dämon dem ich begegne freundlich sein. So freundlich wie ein Drache zu einem Dieb..."

K...Kendra?!,sie schreickte einige Meter zurück.Wie kann das sein? Du bist tod ich habe deine verkohlte Leiche in meinem Bett gesehen...du bist in Jeanne's Körper...,benommen schaute Miyo die ganze zeit nach links und rechts.Tausend gedanken schoßen ihr durch den kopf.Als Jeanne aufstand und auf sie zu kam,wusste sie nicht genau was sie tun sollte.WER?!,entwich ihrem Mund mit zusammengekniffenen augen,wer...,wiederholte sie leise,wer hat meine Eltern ermordet Du...oder Jeanne?Miyo wich erneut ein paar schritte zurück.Ihre Atmung war sehr schnell und wäre sie menschlich,hätte sie vermutlich das Gefühl,als würde ihr Herz gleich stehenbleiben.Dennoch war sie gerade jetzt sehr verwirrt und gleichzeitig wütend.Sie konnte auch ihre tränen nicht mehr verbergen und sie liefen ihr herunter.Eine ihrer Hände,lag auf dem Griff ihres Schwertes,bereit dazu auszuholen.Aber irgendwas bringt sie zum zögern und sie läßt den Griff wieder los.Bitte...sag mir doch irgendwer das ich träume oder das Arctaris mir einen schlechten streich spielt.In dem moment dachte sie nocheinmal daran,wieso Itaka sagte das sie Minohem aufsuchen sollte.Sollte das ein Trick sein,damit sie mir keine Angaben über den Mord an meinen Eltern geben müssen.Miyo's gesicht wirkte sehr verstört und einen kurzen Augenblick später,rannte sie auf den Balkon und sprang hinab.So schnell sie konnte rannte sie zum Hafen.Am Rand zum Wasser blieb sie stehen und blickte wortlos auf's Meer.

Kámi war schon im Haus verschwunden und erkundete es, als hörte wie Minohem das Haus betrat und wie etwas schweres abgesetzt wurde.Was macht der da unten? wunderte sie sich, als sie grade im Bad stand und sich im Spiegel betrachtete.Schon lange ist es her seit sie sich in einem Spiegel gesehen hatte.Sie kam sich selbst volkommen fremd vor.Das Mädchen streckte eine hand aus und fuhr sich über die wangen.Ein Zucklen durchlief ihren Körper.Das waren sie wieder diese Kopfschmerzen.Sie sind wie bei der Mühle...da wo die anderen ware.Diese Wesen... Ihr Blick verschwamm wieder und sie spürte etwas...etwas das Näher kam.Und dieses etwas kannte sie, es war auch schon bei der Mühle gewesen.Kámi torkelte benommen aus dem Badezimmer in richtung Treppe."Es kommt was..hierher..!" rief sie herunter und versuchte sich nicht anmerken zulassen, dass sie wieder diese SChmerzen hatte."Ich weiß nicht was aber...es nimmt mir förmlich den Atem" fügte sie etwas leiser hinzu und kam während sie dies sagte langsam die Treppe herunter.

Man könnte sagen wir beide.... Miyo, unsere Mutter hatte Zwillinge...., doch wurde nur eines von beiden Geboren... die andere Seele schlief in ihr.... weswegen ich ein Mischling bin.... Jeanne, also mein jetziges ich, ist ein Werwolf und Kendra ein Vampir... ich weiß es ist verwirrend, aber...MIYO, Jeanne erstarrte als Miyo einfach weg rannte und sie sah ihr hinterher.... Miyo es tut mir leid..., dachte sie und brach in Tränen aus.
Für sie war es einfach nur quallvoll, diesen Leid in Miyos Augen zu sehen, sie wollte das doch gar nicht.....
Es reicht, sie soll mich töten nur so kann sie ihre Rache haben!, dachte sich Jeanne, wurde zum Wolf und sprang ebenfalls raus aus dem Haus und folgte Miyo fährte, als sie am Hafen ankam, blieb sie einige Meter von Miyo stehen und beobachtete diese und wollte etwas sagen, doch sie versank in ihrer Traurigkeit und erinnerung....
Wie Jeanne mit Miyo spielte, wie Miyo ihr großes Vorbild war und ihr Vater immer Ratschläge gab... bis hin wo der Albtraum begann...

Als Minohme seine neue Kraft durchflutete merkte das der Darkling und kreischte laut auf. Es war als eine Art Alarmsignal für Arctaris gedacht und das Geräusch war so stark das die Menschen die zu nahe waren schmerzerfüllt zu Boden sanken. Arctaris war das Geräusch schon dermaßen gewohnt, dass es ihm kaum noch störte. Er beeilte sich und stand schon bald dannach neben dem Darkling und beobachtete das Haus in dem sich der Vampir und der Mensch befanden. Er erschuf wieder ein Höllentor woraus ein paar Darklinge krabbelten und sich run um das Haus herum positionierten. Sie hielten sich versteckt und wartenen auf Befehle von Arctaris. Zum Schluss kamen aber noch 3 andere Darklinge haraus die sich deutlich vom rest unterschied. Sie blieben alle zusammen im Schatten und regten sich keinen Millimeter. Man sah nur ihre Augen blau leuchten, wie ihnen Dampf aus dem Maul stieg und ab und zu wie komische elektrische Funken von ihrer Rüstung sprangen. Langsam näherte sich Arctaris dem Eingang vom Haus.

Miyo blickte zur Seite und entdeckte den Wolf.Ein frische brise wehte durch ihr Haar und ihre Wut verflog mit dem Wind.Sie setzte sich an den Rand und legte eine Hand auf den Rücken des Wolfes.Du kannst scheinbar nichts dafür.Und ich dachte immer ich hätte meine ganze Familie verloren,jetzt wo ich weiß das wenigstens du Lebst,will ich mich nicht mehr Rächen.Es wäre falsch,ein Mitglied meiner Familie zu töten.Ihre Augen füllten sich zwar mit Tränen,dennoch lächelte sie den Wolf an.Jeanne,du bist meine Schwester und als Familie müssen wir auch diese Zeit überstehen.Ich bin mir sicher es gibt klare Gründe weshalb es damals geschehen ist.Viele Menschen liefen hinter ihnen entlang und der ein oder andere dreht sich öfter mal um,da es verrückt ist das ein 'Mensch' mit einem Hund redet.Einige machten sich auch drüber lustig.Doch Miyo waren die Menschen egal.Schließlich war sie ihr leben lang auf der Suche nach dem Mörder ihrer Familie und jetzt stellt sich heraus,dass ihre Schwester lebt und das mit den anderen mehr ein Unfall war.Ich frage mich weshalb der Rat wollte das ich Minohem suche.Sie verzog leicht das Gesicht.Wollte der Rat mich ausnutzen?Im selben Augenblick schoss ein weiterer Pfeil durch die Luft und bohrte sich durch Miyo's Arm.Schmerzerfüllt zuckte sie zusammen und zog den Pfeil heraus.Noch ein Brief?Das blut lief und hinter ihr kreischten die Leute.Sie liefen wie die Hühner erschrocken herum.Vorsichtig nahm Miyo den Zettel ab und es war ein weiterer Steckbrief.Mit leicht Aufgerissenen Augen und einem leichten grinsen,zeigte sie Jeanne den Brief.Die Überschrift war ,,Töte den Verräter Itaka Hikeru'' und unten ein kleiner Vermerk:Er handelt nicht mehr in unserem Namen und Missbraucht seinen Rang.Das bedeutet er wollte das ich Minohem finde,damit er ihn töten kann.Doch dann konnte man auch bei Jeanne und Miyo das schreien des Darklings welche selbst am Hafen leute zum zusammensacken brachte.Arctaris hörst du mich? Was war das für ein Geräusch?Besorgt blickte sie Jeanne an.

"Ich hatte bereits vermutet, dass sie kommen würden. Jetzt stellt sich nur noch die Frage ob der Dämon und der Rat zusammengehören... Und wer gekommen ist." Minohem näherte sich Kámi und legte ihr behutsam die kühle Hand auf die Stirn. "Es ist deine Gabe...", erklärte er ihr. "Ich könnte dich jetzt wieder der Energie berauben und die Schmerzen würden aufhören, ich halte es aber für sinnvoller, dass du lernst es zu kontrollieren. Versuche die Quelle deiner Schmerzen aufzuspüren. Ein Teil davon wird in dir liegen und mehrere andere Teile außerhalb von dir. Was außerhalb von dir liegt, sind magische Dinge, welche viel Energie aussenden. Was in dir liegt" Minohem machte eine Kunstpause und sah ihr fest in die Augen. "..ist deine Gabe. Ertaste sie mit deine Gedanken und lerne sie zu begreifen. Den Rest musst du selbst herausfinden.", empfahl er ihr. "Ich würde wetten, dass es dieser Dämon ist. So neugierig wie er mein Siegel angegriffen hat." Im selben Moment ertönte das laute Kreischen des Darklings und Minohem lächelte böse. "Ich wusste es. Dennoch hoffe ich, dass es nicht zum Kampf kommt. Noch nicht - ich habe noch zu viele Dinge welche in die Wege geleitet werden wollen..." Er wandte sich nochmals zu Kámi. "Ich bitte dich hier im Haus zu bleiben - sollte einer der Dämonen dir zu nahe kommen, drück ihm den Anhänger den ich dir gegeben habe auf die Haut. Ich werde versuchen draußen nach dem rechten zu sehen."
Ohne ein weiteres Wort zu verlieren wandte er sich ab und begann sich eine Strategie zurechtzulegen, während er sich auf den Weg nach draußen machte. "Wo bist du?", dachte er als er die schweren Portaltüren aufstieß und nach draußen in den Garten trat. "Wo bist du?", wiederholte er laut und auffordernd. Er zückte sein Szepter und hielt es quer vor sich, bereit jeden Angriff sofort erwieder oder annehmen zu können...

Arctaris hatte kein Interesse den Vampir einfach blind anzugreifen. Sein Auftrag bestand ja nicht ihn zu töten, sondern lediglich ihn davon abzuhalten zu mächtig zu werden. Aber zur Zeit konnte man von zu viel Macht noch nicht sprechen. Vor Minohem sprangen die 3 Darklinge die sich bis dorthin versteckt hielten. Ihre Körper leuchteten nun stellenweise bläulich auf und Elektizität zuckte über ihren Körper. Ihre Stimme ähnelte einem statischen Knistern und immer wenn sie ihr Maul öffneten schossen kleine Funken empor.Vor den Darklingen bildete sich nun eine schwarze Wolke aus der, als sie langsam verblasste, Arctaris erschien. Er selbst hatte seine Sense nicht dabei und schenkte dem Szepter und dieser leicht angriffslustigen Haltung keine große Beachtung. Er war sie ziemlich sicher, dass auch der Vampir ihn nicht einfach so angreifen würde und sprach gelassen. Eine hübsche Residenz hast du dir hier ausgesucht. Was ist denn aus dieser Mühle geworden? Die 3 Darklinge gingen langsam auf das Haus zu und begannen neugierig an den Wänden zu schnüffeln und einer von ihnen machten Anstalten einzutreten.

Minohem schnaubte leise als die Dämonen vor ihm erschienen. Egal wie lieb oder praktisch sie auch sein mochten - für ihn waren sie einfach nur unästetisch, störend und vor allem nervig. Ohne sich jedoch etwas von seinen Hintergedanken anmerken zu lassen, schenkte er Arctaris ein Lächeln. "In dieser Welt ist es eine Höflichkeit sich anzukündigen, ehe man aus dem Nichts heraus auftaucht", belehrte er seinen dämonischen Gast. "Denn alles andere wird nur allzuleicht als Angriff oder Täuschungsversucht angesehen - nicht dass wir so etwas vorhätten, nicht wahr?", fragte der Vampir und zog spielerisch eine Augenbraue nach oben, während er das Szepter wieder auf dem Rücken befestigte. "Könntest du jetzt diese kleinen Dämonen bitte zurückhalten meine Wohnung zu betreten?", fragte er dann mit einem knappen Seitenblick auf die dreisten Eindringlinge. "...oder sie am besten gleich wegschicken, da sie bei einer Unterhaltung ja eher nicht benötigt werden?"
Minohem seufzte leise und lehnte sich an einen hohen Lindenbaum, der dichten Schatten spendete und lies seinen Blick über Arctaris streichen, ehe er auf seine Frage antwortete. (Oder auch nicht-antwortete) "Mein Name ist Minohem - dass ich ein Vampir bin, wirst du schon gemerkt haben - wer und was aber bist du, wenn ich das erfahren dürfte - denn ganz allmählich beginne ich mich zu wundern, warum du mir anscheinend zu folgen scheinst?"

Als Ankündigung für meinen Besuch kannst du vielleicht das Gekreische hernehmen, das du sicher gehört hast. Arctaris pfiff und sofort torckelten die 3 Darklinge vom Haus weg und zogen sich ein Stück zurück. Arctaris streckte sich genüsslich, da er sich nun wegen der neuen Kräfte wieder wohl fühlte. Ich heiße Arctaris und wie du sicher schon bemerkt hast bin ich ein Dämon. Ich folge dir weil du mein Auftrag bist. Mehr werde ich dir zu diesem Thema nicht verraten. was hast du überhaupt mit diesem Menschen zu schaffen den du scheinbar vor mir in dem haus verbergen willst? Ein Grinsen huschte über das Gesicht von Arctaris und er streckte seine geistigen Fühler nach der Seele des Menschen aus.

Minohem schnaubte nun deutlich vernehmbar. "Ein Auftrag also. Das bedeutet, dass er zum einen nicht der stärkste ist und zum anderen dass der Auftrag weder wohlwollend noch tödlich für mich sein soll, sonst wäre er nicht hier so gewesen. Viellleicht um mich zu beobachten... aber wieso?", überlegte Minohem. "Ich hatte bisher nichts mit Demonen zu tun... ich bin ja schließlich kein Magier." Minohem schloss die Augen und konzentrierte sich kurz um so für einen Moment lang die Magieströme undeutlich erkennen zu können und bermerkte Arctaris Vorhaben. Er sah ihm mit einem kalten, jedoch nichtssagenden Blick in die Augen. "Sie hat Potential. Und ich werde ihr die Chance geben die sie verdient aus sich etwas mehr zu machen als nur ein Mensch unter Milliarden zu sein." Er fuhr im Plauderton fort: "Erwähnte ich eigentlich schon, dass ich es nicht besonders gern habe, wenn jemand mal eben bei mir erscheint und dann versucht heimlich alles auszukundschaften?" Sein Tonfall wurde nun merklich um einige Grade kälter. "Noch dazu wenn es sich um meinen Schützling handelt. Ich habe so etwas jedoch vorhergesehen - vielleicht bist du stark genug um zu ihren Gedanken Kontakt aufzunehmen - davon gehe ich aus. Aber beherrschen und ausspionieren wirst du sie nicht können. Sie wird selbst entscheiden was sie dir zeigt." Minohem lächelte leich und krümmte seine Finger zu Klauen, wodurch die Knochen vernehmbar knackten. Dann entspannte er sich wieder und betrachtete nachdenklich seine wie immer perfekt manikürten Fingernägel. "Und wer von uns beiden stärker ist... nun ja - solltest du probieren in meine Gedanken einzudringen werde ich das als einen Angriff ansehen. Meine Gedanken sind das einzige was mir wirklich bleibt." Vor allem bei seinem letzten Satz war ein leises Zischen im Unterton seiner Stimme herauszuhören, wenn man darauf achtete. "Geh deiner Wege Dämon - denn du bist scheinbar in keiner Weise willig mir etwas zu beantworten. Geh und gehe in Frieden, doch solltest du es wagen dich an meiner Schülerin zu vergreifen..." Den Rest des Satzes ließ der Vampir unausgesprochen, da eh beide wussten, was damit gemeint war.

Kurz war Arctaris abgelenkt als ihn Miyos Ruf erreichte. Arctaris sah kurz in die ungefähre Richtung in der sich Miyo befand und antwortete ihrWunder dich nicht Miyo, das war bloß einer meiner Diener. Ich befinde mich gerade bei Minohem. Geht es dir gut? Du wirkst bedrückt. Nun blickte er wieder Minohem an und musterte ihn. Da steckt sicher mehr dahinter. Warum sollte ein Vampir einem Menschen sonst helfen. Wohl kaum aus reinster Nächstenliebe. Für irgendetwas soll sie ihm wohl nützlich sein. In der Zeit in der Arctaris mit Minohem sprach, zogen sich die 3 Darklinge immer weiter aus ihrem Blickfeld und umkreisten das Haus. Keine Angst ich habe nicht das Bedürfniss diesen Menschen zu kontrolieren und auch nicht in deine Gedanken einzudringen........Allerdings bin ich durchaus davon angetan sie auszuspionieren, da es mir bei meinem Auftrag sicher weiterhelfen würde. In dem Moment hörte man Fensterglas splittern und die 3 Darklinge sprangen an verschiedenen Stellen in das Haus und suchten den Menschen. Die anderen Dämonen welche das Haus umstellten begannen sich vorzubereiten und es formte sich wieder ein Siegel unter jedem von ihnen. Sie wird keine bleibenden Schäden davon tragen, aber ich muss mehr über sie und dich wissen. Die Darklinge im Haus kreischten und suchten jedes Zimmer nach dem Menschen ab.

Minohem gefiel diese Entwicklung in keiner Art und Weise. "Was erlaubt der sich hier eigentlich? Ich behandel ihn freundlich wie man einen Gast willkommen heißt und er schickt seine Sklaven plündernd durch meine Wohnstätte." "Du wirst rein gar nichts erfahren - nicht ohne einen Preis zu zahlen.", zischte er und ehe Arctaris die Bedeutung begreifen konnte, raste er aus nächster nähe auf ihn zu, sodass das normale Auge ihn nichtmal mehr erkennen konnte. Minohem wusste, dass er diese Geschwindigkeit nur einige Sekunden aufrechterhalten konnte und zog im Laufen seinen Dolch hervor und als er an dem Dämonen vorbei rannte, ritzte er seine Hand auf, sodass der Dolch blutüberströmt war. Nun stellte der Vampir sich zwischen die Darklinge und ihren Meister, woraufhin er sein Tempo wieder auf normale Geschwindigkeit absacken ließ. Die ganze Aktion hatte nicht einmal eine Sekunde gedauert.
Noch immer erbost funkelte Minohem den Dämon an. "Es werden keine bleibenden Schäden entstehen, aber ich muss in diesem Fall mehr über den Auftrag wissen.", immitierte ihn und fokussierte seine Magie auf das Dämonenblut ander Klinge, welches sich daraufhin zusammenzog und in einer perfekten Kugel von etwa 2 Zentimetern Durchmesser auskristalisierte. "Nun ja ich nehme doch an, dass ihr Dämonen über eine bessere Heilungskraft als Menschen besitzt... und daher keine bleibende Verletzung entsteht." Minohem lächelte bösartig und blickte auf Arctariss Hand aus deren Wunde noch immmer Blut quoll. "Betrachte das ganze als einen äquivalenten Tausch.", sagte er nun und fixierte ihn mit lauerndem Blick. "Allerdings... wirst du mir die Fensterscheiben ersetzen. Und falls andere Dinge dabei zerstört werden - diese auch.", forderte er dann, während er nun mit seinen Sinnen Arctaris absuchte und erstaunt feststellte, dass der Kristall den Arctaris um seine Hand gebunden hatte tatsächlich magischer Herkunft war. "Und nicht nur das...", dachte Minohem und wäre noch ein Stück bleicher geworden, falls es möglich gewesen wäre. "Ich kenne diesen Kristall.", sagte er langsam. "Woher hast du ihn? Du kannst es mir ruhig sagen - dein Blut wird ohnehin für dich sprechen..."