Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden  

Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 199 Antworten
und wurde 3.738 mal aufgerufen
 Schattenzirkel RPG
Seiten 1 | ... 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14
Arctaris Offline

Vampirlord/lady


Beiträge: 588

24.01.2012 19:30
#166 RE: Kapitel 4 - Abrechnung Thread geschlossen

Arctars kam mit Miyo und dem Skarabäus wieder in der langen Vorhalle zu ihrer Welt an. Vor ihnen ragte das gewaltig, schillderne Tor empor und neben ihnen stand Tzzentch und Minohem. Minohem war etwas wackelig auf den Beinden, die Augen waren weit aufgerissen, die Pupillen stark erweiter und hatten einen leeren Blick. Es sah so aus als würden sie durch alles hindurchsehen und nichts wahrnehmen. Keine Angst MIyo, du bist jetzt eine von uns. Die anderen Dämonen werden dich nicht mehr als Feind oder gefährlich betrachten. Der kleine Skarabäus schwebte langsam zu Minohem. Der Vampir streckte wackelig seinen Arm aus und hielt dem kleinen Käfer sein Zeter hin, welches dieser sofort in einem Stasisfeld einschloss, sodass es Minohem wenn er aufwachen sollte nicht mehr kontrollieren kann. Gemeinsam ging die Gruppe durch das riesige Tor, welches sich einen Spalt breit öffnete um sie durchzulassen. Alle gingen sie schnurstracks auf den riesigen Palast in dem Incognito hauste zu. Die Dämonen machten alle aus Respekt Arctaris und Tzzentch Platz. Er achtete immer genau darauf, das Miyo nicht zu sehr zurückfiel und hielt sie bei der Hand. Auch wenn sie ein Dämon war, wollte er sie auch nur ungern in diesem Getümmel verlieren. Nach unzähligen Hallen und verschnörkelten Gängen im Palast kamen sie endlich zum "Thronsaal". Der Skarabäus blieb zusammen mit dem eingeschlossenen Zepter vor dem Eingang stehen, während der Rest den Raum betrat. Tzzentch schritt zusammen mit Minohem bis kurz vor den Stufen, welche zum Thron führten auf dem Incognito saß. Arctaris hielt sich zusammen mit Miyo etwas im Hintergrund zurück. Incognito nickte Arctaris zu und sein Blick verweilte auch kurz auf Miyo, der er ein kleines Lächeln schenkte. Minohem kniete sich vor Incognito nieder und Tzzentch lies Minohems Seele, welche er etwsa von seiner Energie gab damit sie wieder zu Bewusstsein kam, zurück in seinen Körper fließen. Er gab Minohems Seele noch abschließen einen Stoß, damit er wieder zu sich kam und als sich seine Augen langsam öffnete starrte in Tzzentch an. Hättest wohl nicht gedacht mich so bald wiederzusehen. Mit einem Lachen zog sich nun auch Tzzentch zurück und lies Minohem kniehend vor Incognito zurück.

----------------------------------

I understand what true pain is
waking up without a soul
existing forever but always alone

Miyo Offline

Dunkler Wächter


Beiträge: 1.254

24.01.2012 21:41
#167 RE: Kapitel 4 - Abrechnung Thread geschlossen

Was das große Tor anging, liebte Miyo das Herzklopfen welches sie in dem Augenblick überkam.Die freude die Dämonenwelt noch einmal zu betreten sollte sich allerdings in Grenzen halten.Dann kam das wovor sie sich eigentlich gefürchtet hatte.Der Blick von ihr fiel auf Minohem und sie war erschrocken wie seltsam er aussah.Wie eine leblose Puppe.Erst dann konnte sie ihre Augen abwenden und zu Tzzentch schauen.Mit einem Lächeln,winkte sie dem Dämon zu.Während Arctaris mit ihr sprach schaute sie ihm in die Augen.Sie freute sie jetzt erst recht darauf die anderen Dämonen wiederzusehen.Jedoch würde es schon komisch sein, denn sie würde alle wiedererkennen nur ob die auch noch wussten wer sie ist war fraglich.Nachdem sie durch das Tor traten blickte Miyo viel durch die gegend und hätte Arctaris ihre Hand losgelassen, wäre sie wirklich auf der Strecke geblieben.Dadurch das sie das weiterlufen vergessen hätte.Nur mochte Miyo das eigentlich nett gemeinte zerren nicht besonders.Musst du mich so mitschleifen, was denken die anderen denn, falls sie mich erkennen.Die ganze Zeit über schaute Miyo sich nebenbei um.Erst als sie den Palast betraten hielt sie sich ganz nah bei Arctaris.Als dann auch noch die Anwesenheit von Incognito zu spüren war, wurde ihre nervosität immer unerträglicher.Miyo schaute Tzzentch nach als dieser mit Minohem zu dem Tron von Incognito gingen.Verkrochen hinter Arctaris guckte sie immer wieder zu dem Thron.Incognito...hoffentlich wird es nicht wie das letzte mal.Miyo war perplex als Incognito ihr ein lächeln schenkte.Danach kam sie leicht hinter Arctaris hervor und glaubte noch gar nicht was sie gerade gesehen hatte.Hat er gelächelt?Mit der freien Hand hatte sie sich an den Arm von Arctaris geklammert.Jetzt beobachtete sie Minohem.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Hörst du die Engel dort am Himmel wein?
Sie wissen wir beide werden nie wieder zusammen sein......

Minohem Offline

Schlangenprinz


Beiträge: 1.495

25.01.2012 00:23
#168 RE: Kapitel 4 - Abrechnung Thread geschlossen

Es schien Minohem so, als würden sich die Schleier um ihn nur langsam lüften, als er wieder das Bewusstsein erlangte. "Raus aus meinen Gedanken.", knurrte er leise, noch bevor er seine Umgebung wirklich realisiert hatte und sammelte sich erneut um einen inneren Widerstand zu organisieren und seinen Geist langsam aber sicher, Stück um Stück von der fremdartigen Präsenz zurückzuerobern. Erst als er soweit war, begann er sich Gedanken über den Rest zu machen. "Woher weiß ich ob ich meinen Sinnen trauen kann?", ging ihm durch den kopf und er leckte sich mit seiner Zunge über die Lippen, wobei er zugleich prüfend die Luft schmeckte, ihm jedoch kein passender Vergleich einfiel. "Nichts vergleichbares - es ist also wahr. Mein Szepter." Weitere Gedankenbruchstücke begannen durch seinen Verstand zu toben, während er binnen Sekunden die passende Erinnerung, Wahrnehmung und die dazugehörige Erkenntnis auf ihren Platz sortiere. "So ergibt es Sinn und dennoch nicht.", dachte er, während er sich dazu zwang langsam, aber dennoch mit aller Erhabenheit die ihm geblieben war, aufzustehen. Seine silbergrauen langen Haare verdeckten seine Augen, die er inzwischen jedoch geschlossen hatte. "Tzentsch - er hat es also überlebt... Arctaris... und Miyo.", zählte er auf, wobei er sich bei den beiden jegliches Kommentar verkniff. "Und somit ist es nicht allzuschwer zu erraten wer der verbleibende ist." Langsam, so als ob er sich erst an seinen Körper gewöhnen müsse, krümmte Minohem seine Finger zu Klauen, wobei die Knochen leise knirschten. "Es ergibt keinen Sinn.", sagte er langsam und deutlich vernehmbar, wobei auf seinen Zügen erneut das unergründliche Lächeln lag. "Sie glauben sich hier so überlegen, als dass sie mir nur das Szepter genommen haben. Mein Glück. Und nicht nur das... auch mein spezielles Amulett ist noch intakt. Und meine Vorkehrung scheinen sie nicht einmal bemerkt zu haben - sonst wüssten sie, wie sinnlos es ist mein Szepter zu versiegeln..." Nun breitete der Vampir langsam seine Arme aus und streckte sich, wobei er in aller Vorsicht und Heimlichkeit begann neue Energien zu sammeln, die er jedoch sorgsam verbarg. "Es stellen sich so viele Fragen...", dachte er, während er versuchte einen Überblick über den Ursprung seiner neuen Energie zu gewinnen...

Itaka Offline

Clan-Mitglied


Beiträge: 240

25.01.2012 13:22
#169 RE: Kapitel 4 - Abrechnung Thread geschlossen

Itaka selbst musste sich noch gedulden und daher setzte er sich in einen Stuhl, welcher sehr brüchig aussah.So gut er konnte versuchte er nicht an die Zeit zu denken die ihm davonlief.Ich bin nur ein paar Kilometer westlich von Kàmi und Jeanne.Eigentlich hätte ich sie auch mitnehmen können.Mit verschränkten armen symbolisierte es den anderen das er nicht mehr lange warten wollte.Einer der eingehüllten Wesen zu ihm.Es sagte nichts sondern reichte ihm ein Fläschchen mit einer grünlichen Flüssigkeit.Na endlich.Nur selten klang seine Stimme wie jetzt zornig.Eingeschüchtert gingen die anderen wenige schritte von Itaka weg.Dieser stand auf und blickte jeden der 5 einmal an.Ihr seid Vampire wieso habt ihr solche angst.Es war Itaka wegen des Rates fremd das ausgerechnet Flüchtlinge sich so leicht einschüchtern liesen.In der Zeit suchte sich Itaka auch schon einen aus der eine gefährliche Aufgabe übernehmen sollte.Du!Er zeigte auf den eingehüllten Vampir ganz rechts.Komm her und versuch es.Wortlos schritt der Vampir zur tat und trank die Flüssigkeit die ihm Itaka gab leer.Dann bewegte sich Itaka mit dem Vampir zu 2 seltsam verschnörkelten Stangen.Die anderen der 4 verhüllten Vampire verließen den Raum und gingen die Treppen wieder nach Oben.Links der Stangen gab es eine schwere Metalltür.Itaka lief darauf zu und öffnete die besagte Tür mit einem Sicherheitscode, um das Siegel welches sich hinter der Tür verbarg, zu deaktivieren.Als nächstes machte er dem anderem Vampir deutlich das er den Raum betreten solle, dieser gehochrte dem Befehlt und betrat deutlich verängstlich den Raum.Nachdem dies geschah aktievierte Itaka das Siegel wieder.Kur darauf hörte man ein quahlvolles schreien und Itaka spürte das die Aura des Vampirs erloschen war.Zu schade...Anteilnahmslos verließ er das Labor und folgte den anderen die Treppen hinauf in das Haus.Dort traf er auf die reste seinder Gefolgschaft.Ohen jegliche Emotion schaute er sie an.Ihr solltet euch ranhalten, es hat wieder nicht funktioniert und der Dämon in der Siegel verschlossenen Kammer tötete euren Freund.Wortlos schliechen die Vampir flüchtlinge an Itaka vorüber zurück ins Labor.Das gibt es doch nicht, dass Tor zu der Dämonenwelt war so einfach....vielleicht zu einfach.Immerhin war es ein leichtes den zugang herzustellen.Ich habe die Stangen schoneinmal aktiviert und zwischen ihnen entstand das Tor zur Dämonenwelt.Ungeduldig setzte sich Itaka auf einen Stein und verschränkte die Arme.Der Rat weiß nicht das ich die Flüchtlinge habe, dennoch stelten sie mir dieses Haus mit seinem Labor im Keller ohne jede weitere Frage zur Verfügung.Ich will gar nicht wissen wie lange dort unten ein Dämon eingeschlossen ist.Itaka wollte unbedingt schnellst möglich die Tinktur fertig bekommen, jedoch schien es für die flüchtlinge trotz der Kenntnisse nicht möglich.Einen Versuch wollte Itaka aber noch abwarten.Ansonsten würde er erneut einmal mit dem Rat kontakt aufnehmen.

-----Never give up---

Kámi Offline

Clan-Mitglied


Beiträge: 172

25.01.2012 17:51
#170 RE: Kapitel 4 - Abrechnung Thread geschlossen

Die Finnsternis umgab sie noch immer. Doch etwas zog an ihr. Sie wurde von etwas mitgezogen. Kurz verlor sie Minohems Geist, doch im nächsten moment spürte sie ihn wieder. Jedoch fragte sie sich noch immer was da gerade eben passiert war. und so versuchte sie zu seinem Geist Kontakt aufzunehmen."Minohem?" Vor ihr wurde es hell. Jedoch konnte Kámi nichts erkennen. Alles war verschwommen und konturlos.
Ihr Körper lag nachwievor regungslos auf dem Bett.
Das verschwommene Bild verschwand kurz und tauchte wieder auf. Unsicher verzog sich Kámi in eine dunkle Ecke von Minohem. Sie konnte die Auren von Arctaris und Miyo spüren. Was ist nur geschehen und wo sind wir? Ihr Hirn lief auf hochtouren, um diese Fragen zu lösen, auf die sie noch keine Antworten hatte. Sie spürte auch nicht, dass sie Minohem etwas von ihrer eigenen Kraft abgab, denn das Bild vor ihr wurde langsam immer schärfer. Allmählich konnte sie einzelne Umrisse erkennen. Doch es blieb dabei und wurde nicht besser. Sie versuchte so viel wie möglich zu erkennen, doch das erwies sich sehr schnell als unmöglich. Desshalb konzentrierte sie sich darauf, was sie spürte.

††Schattenzirkel††


Ich hab' mich verirrt.
Ich bin dann mal weg um nach mir zu suchen.
sollte ich zurückkommen,
bevor ich wieder da bin,
sagt mir bitte,
ich soll hier warten!

Arctaris Offline

Vampirlord/lady


Beiträge: 588

25.01.2012 18:16
#171 RE: Kapitel 4 - Abrechnung Thread geschlossen

Arctaris rührte sich nicht und Tzzentch kicherte leise, als ob er wüsste was Incognito nun vorhat. Der Dämonen Lord beugte sich ein wenig zu Minohem runter und warf ihm einen kleinen schwarzen verschrumpelten Stein vor die Füße. Das ist aus deinen Kristallen, die du in diese Welt geschickt hast geworden. Seine Stimme hallte durch den ganzen Raum und man hörte sie in den Ohren und im Geiste. Selbst in den hintersten Winkeln des Saals hatte sie immer noch die gleiche feurige Intensität wie wenn man direkt vor ihm stand. Incognito beobachtete belustig, wie der verwirrte Vampir überlegte, was er hier sollte. Was glaubst du passiert nun mit dir? Minohem sollte wissen, das selbst wenn er bei voller Kraft wäre hier gegen diese Übermacht keine Chancen hätte. Incognito umschlang Minohems Geist und kappte alle Verbindungen zu Kámi. Er wollte nicht das irgendwer unerlaubt einen Blick in seinen Welt warf. Er war hier der Herrscher und da die Verbindung sowieso nur sehr schwach war, stellte sie für ihn keine Probleme dar. Außerdem sollte nichts und niemand Minohem nun ablenken. Incognito verfolgte die Spur von Kámis Geist zurück und drang in ihren Kopf ein. Zwar waren seine Kräfte auf diese Entfernung stark reduziert aber sie reichten locker um einen Menschen zu unterwerfen. In Kámis Kopf hallte seine Stimme und erzeugte ein wütendes Echo. Das du es wagst dich, sei es auch nur mit deinem Geist, in meine Welt zu schleichen. Ihre Körper begann kurzzeitig stark zu zittern und es fühlte sich so ans als würde sich eine Eisschicht über Kámis Haut bilden. So schnell Incognito in ihrem Kopf getobt hat, so schnell war er auch wieder verschwunden. Er überwachte aber weiterhin Minohems Geist und dessen Aktivitäten, hielt sich aber zurück in seinen Kopf einzudringen. Er wollte ihn ja bei klarem Verstand haben und nicht in einen sabbernden verwirrten Affen verwandeln. Ohne Miyo auch nur anzuschauen sprach er mit ihr in Gedanken. Meine Kleine......du gehörst nun also zu uns. Ich weis wir hatten vielleicht einen schlechten Start, aber lass uns das vergessen. Was würdest du eigentlich an meiner Stelle nun mit Minohem machen? Würdest du ihn töten, ihn versiegeln, seinen Geist so sehr verwirren das er nicht mehr weis wer er ist? Er war gespannt auf ihre Antwort und hoffte, das sie es sich gut überlegen würde. Natürlich würde er sich von ihr nicht beeinflussen lassen aber er war trotzdem neugierig über den Zuwachs den seine Rasse bekommen hatte.

----------------------------------

I understand what true pain is
waking up without a soul
existing forever but always alone

Miyo Offline

Dunkler Wächter


Beiträge: 1.254

25.01.2012 21:44
#172 RE: Kapitel 4 - Abrechnung Thread geschlossen

Während Miyo Minohem genaus beobachtete wusste sie selbst nicht ob er ihr Leidtun sollte oder ob er es nicht anders verdient hatte.Sie kam leicht hinter Arctaris hervor und lauschte neugierig dem Gespräch von Incognito und Minohem.Jetzt und ohne das Szepter ist er wohl deutlich unterlegen.Ab und zu schaute sie in das Gesicht von Arctaris der jedoch schien nicht einmal mit der Wimper zu zucken.Das machte Miyo zwar nicht nervös doch seltsam fand sie es schon.Als Miyo eine Stimme in ihrem Kopf hörte, glaubte sie erst es sei die von Arctaris doch sie bemerkte schnell das sie sich irrte.Noch immer starrte sie Arctaris an und lauschte den Worten.Blitzschnell wandte sie ihren Blick zu Incognito um.Es konnte ja nur von ihm kommen.Es breitete sich ein lächeln über ihr Gesicht aus und sie freute sich das er sie annahm.Doch die Frage was sie mit Minohem machte würde brachte sie ins Grübeln.Miyo wollte den Herrscher der Dämonen aber nicht zulange warten lassen und antwortete doch recht schnell und ehrlich.Ich bin nicht sicher...einerseits hat er versucht meiner Schwester zu helfen und mir auch andererseits hat er mir sie auch zum Teil genommen.In dem Augenblick stieg Wut auf da sie Minohem disch Schuld daran gab dass Jeanne sich scheinbar in ihn verliebt hatte.Vielleichte sollte er wirklich am besten nicht mehr Wissen wer er ist immerhin...kann er so weder Dämonen noch Vampiren schaden.Sie gab ihre Meinung nur sehr zitterig preis da ihre Denkweise nicht ganz dem eines Dämon entsprach.Wegen Jeanne wollte sie auch nicht das er stirbt.Somit hielt sie dies für die beste Antwort.Eigentlich war sie sicher das Incognito längst wusste was er mit ihm machen wollte.Langsam wurde Miyo deutlich lockerer und löste sich komplett von Arctaris.Schließlich wollte sie es ihm gleich tun, also stellte sie sich neben ihn und schaute Anteilnahmslos in die Richtung von Minohem und Incognito.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Hörst du die Engel dort am Himmel wein?
Sie wissen wir beide werden nie wieder zusammen sein......

Minohem Offline

Schlangenprinz


Beiträge: 1.495

25.01.2012 22:46
#173 RE: Kapitel 4 - Abrechnung Thread geschlossen

"Kunstbanausen.", kommentierte Minohem leise die Präsentation seiner zerstörten Kristalle, während er weiterhin langsam aber stetig seine Kraft zurückgewann. "Ich hätte nicht gedacht, dass die verbindung zu Kámi selbst hier noch existieren würde.", bemerkte er erstaunt. "Alleine schon das würde bedeuten, dass das Schild stärker als eine Grenze zwischen Welten ist." Selbstverständlich verkniff er sich jeden Gedanken daran, welches Schild er meinte und verhielt sich weiterhin ruhig. "Sieht so aus, als ob du nun eine endgültige Entscheidung getroffen hast Miyo.", dachte er, als sein Blick sie streifte. "Es würde bestimmt interessant sein, was Jeanne dazu sagen würde, wenn sie wüsste wo du jetzt bist. Allerdings blieb dir mit deinem Erbarmungswürdigen Zustand auch so gut wie nichts anderes übrig..." Dann erst ging er auf Inkognitos Frage ein: "Es ergibt keinen Sinn.", wiederholte er ruhig, als ob damit schon alles gesagt wäre, was es auch war. Er war sich sicher, dass Inkognito seine Schulssfolgerungen aus dieser Antwort ziehen würde, doch da noch andere, Minohems Erachten nach, geistig nicht so weit Entwickelte anwesenden waren, ergänzte er seine Aussage. "Ich wüsste nicht, was mir vorgeworfen wird. Ganz im Gegenteil - ich hätte jeglichen Grund mich zu beklagen und all meine Aktionen waren legendlich eine Verteidigungsmaßnahme." Nun hob Minohem langsam seinen Kopf und begann sich im Raum umzusehen. "Weshalb also bin ich hier?", sinnierte er. "Nun ich denke, weil ihr dafür gesorgt habt.", antwortete er sich selbst mit einem Grinsen, denn so offensichtlich diese Antwort war, so richtig war sie auch. "Es sind so viele... mehr als ich in Erinnerung hatte.", dachte er, als er die Erfassung abgeschlossen hatte, ehe er derlei Gedanken erneut komplett unterdrückte. Noch war es nicht nötig, dass die Dämonen erfahren würden, was geschehen würden, sofern sie ihn falsch behandelten. "Noch nicht..."

Jeanne Offline

Vampirlord/lady


Beiträge: 758

26.01.2012 14:06
#174 RE: Kapitel 4 - Abrechnung Thread geschlossen

Jeanne saß immer noch auf dem Bett, eine Hand auf der Hand von Kámi, ihr Blick ging in die Ferne. Sie dachte an früher, wo dieses Dorf noch belebt war, wo Itaka und sie noch klein und beste Freunde waren... Eine Träne lief ihre Wange runter. Als Kámi anfing zu zittern, erschrak Jeanne und als diese auch noch eiskalt wurde, dachte Jeanne erst gar nicht nach, sofort nahm sie Kámi im Arm, wiegte sie leicht hin und her und drückte sie immer fester an sich.
Alles wird wieder gut..... Itaka hilft ihm...., sagte sie immer wieder, doch Jeanne merkte erst jetzt das sie richtig weinte und ihr eigener Gedanke erschrak sie.... Egal was passierte..... Immer verschwinden die.... Die ich liebe..... Mutter.... Itaka.... Miyo.... und nun auch noch Kámi und Minohem....., dachte sie, schüttelte ihren Kopf und weinte noch mehr.... Ich will das nicht mehr! Warum hört das nicht auf?!, fragte Jeanne etwas lauter und sich selbst und klammerte sich noch mehr an Kámi, sie hatte starke Angst wieder allein sein zu müssen.....

~~~~~~

Singen die Engel Laut im Chor!:
Ein Bett gemacht aus Steinen,
Dort wo man schweigt,
wo niemand mehr spricht,
Wo gräser grünen,
still und Fein,
Wo Rosen Blüh´n,
da sollst du sein!

~~~~~~
Jeanne´s anderen Gestalten

Jeanne as Wolf

Jeanne as Werwolf

Jeanne as Bat

Jeanne as Eagle

Arctaris Offline

Vampirlord/lady


Beiträge: 588

26.01.2012 18:19
#175 RE: Kapitel 4 - Abrechnung Thread geschlossen

In Gedanken höhrte Miyo Incognitos Gelächter. Es war kein Hohn sonder vielmehr ein wirklich ernstgemeinste Gelächter. Du willst Minohem also schlimmeren Qualen aussentzen als den Tod. Er wird nicht mehr wissen was er ist, zu was er fähig ist und was er getan hat. Er wird alles vergessen. Er wird nur mehr eine leere Hülle sein. Wie ein neugebohrenes Kind. Incognito zog sich wider aus Miyos Geist zurück. Er spührte, dass die Antwort ehrlich gemeint war und wusste, dass Miyo auf ihrer Seite war. Zumindest konnte er sich sicher sein, dass sie nicht zu einem abtrünnigen Dämonen wurde durch Minohem und mehr musste er nicht wissen. Abtrünnige bedeuteten immer große Probleme. Sie konnten immer noch auf die Kräfte und Resourcen zurückgreifen, die ihnen seine Welt bietet und zogen meistens ein paar Gefolgsleute mit sich. Du fragst dich vollkommen zurecht warum wir dich angegriffen haben. Hast du vielleicht irgendwelche Vermutungen? Irgendetwas wirst du dir ja sicherlich gedacht haben warum wir so ziemlich alles was wir hatten auf dich losließen. Incognito war neugierig über die gedanken die sich Minohem machte. Er wollte wissen wie weit er ahnen würde, was wirklich hinter all dem steckte. Vielleicht hilft es dir, dass ich so ziemlich alles über dich weiß. Ich wusste seit unserem ersten Kontakt über deine kleine "Spielewiese" (Dimension) in der du quasi Gott bist. Ich kenne deine Vorkehrungen, die du getroffen hast um ohne Körper existieren zu können. Ich weiß von deiner Fähigkeit in der du von besiegten Feinden deren Seele als Energiequelle benutzt. Wenn ich raten sollte, hast du als du die Seuchenhüter zur deine Kristallsaat vernichtet hast genau das gemacht und die Energie vielleicht für kritische Momente wie diese zu verfügung zu haben. Außerdem ist mir zum Beispiel von deinen kleinen Experimenten mit deinen Knochen alles bekannt. Ist nicht leicht die zu durchtrennen stimmts? Incognito gönnte sich ein Grinsen. Es war nicht böse gemeint. Er wollte Minohem nicht provozieren. Ihm gefiel es einfach Leute zu verblüffen, indem er alles über sie wusste und erzähle, was sie so vehement geheim hielten. Jetzt stellt sich nur die Frage warum ich dich nicht mit dem Wissen, welches ich über dich hatte bevor alles losging, gleich vernichtet habe.
Arctaris lies sich nichts anmerken, selbst nachdem er erfuhr, dass Incognito alles vor ihnen wusste und es nicht mit ihnen geteilt hatte. Ihm stand es nicht zu über Incognito zu urteilen und im Grunde, selbst wenn alles umsonst war is den Dämonen nichts schlimmes wiederfahren, worüber er sich aufregen konnte. Außer Khorne war keiner wirklich gestorben und das war nur eine kleine Lücke, die leicht wieder geschlossen werden konnte.

----------------------------------

I understand what true pain is
waking up without a soul
existing forever but always alone

Minohem Offline

Schlangenprinz


Beiträge: 1.495

26.01.2012 19:09
#176 RE: Kapitel 4 - Abrechnung Thread geschlossen

"Da hat aber jemand seine Hausaufgaben gemacht.", dachte Minohem, der nun auch grinsen musste. "Auch wenn sich ein paar kleine Fehlannahmen eingeschlichen haben... Schon amüsant, dass der erste Dämon, mit dem man sich unterhalten kann, ausgerechnet er ist." "Weitaus mehr, als jemals jemand über mich wusste - in der Tat.", gab Minohem zu und ergänzte in Gedanken, die er auch offen zugänglich ließ: "Und weitaus mehr, als dieser Stümper Tzzentsch anscheinend begreifen konnte." "Aber ein paar Kleinigkeiten stimmen nicht ganz.", korrigierte er den Dämonenherrscher, ohne ihn direkt anzusprechen, da er nicht wusste, welches in diesem Falle die korrekte Anrede wäre. Langsam bückte Minohem sich und strich mit der Hand über den Boden. "Ahh, hier gedeiht es anscheinend nicht so gut.", sagte er mehr zu sich selbst, ehe er erneut, dieses mal nur mit einem Finger, über die Steinfließen strich. Dort wo er nun den Marmor berührt hatte, war eine glitzernde Spur zu sehen, und mit einem breiten Grinsen setzte er erneut seinen Finger an und schrieb seinen Namen, mit geschwungenen und reich verzierten Buchstaben, in die Steinfließe. "Die zerstörten Kristalle erfüllten drei Aufgaben.", erklärte er dann mit fester Stimme. "Zum einen eine Art Prüfung. Weiterhin sollten sie, sofern sie länger überlebt hätten, Energie für mich sammeln. Doch nun die letzte Funktion: Sie selbst dienten als eine Art Starter und Köder zugleich." Minohem erhob sich nun und blickte Incignito zum ersten Mal in das was man ein Gesicht nennen könnte. "In der Struktur der Materie selbst ruht die eigentliche Kristallsaat. Sie wurde umgestaltet von dem Starter, ohne jedoch ihre insgesamten Eigenschaften zu verändern, da die Umgestaltung minimal ist." "Dass sich das nun jederzeit Ändern kann, nun wo ich eine Verbindungsmöglichkeit zu meiner Scköpfung habe, werde ich wohl kaum aussprechen müssen." "Wenden wir uns jedoch noch der anderen... minimalen Fehleinschätzung zu.", sagte er in neutralem Tonfall, als ob er vor einer Klasse unbeteiligter Schüler stehen würde. "Die Seelen lassen sich nicht nur als Energiequelle einsetzen. Sie lassen sich selbst auch als eine Art... Träger verwenden.", formulierte er umsichtig, während er weitere Energie aus eben jenen zog und allmählich seine Kraft zurückerlangte. "Ein Träger, der jedes Mal - und sei es auch nur symbolisch, einen anderen Seelenträger "besiegt" - diesen ebenfalls mit dem Siegel belegt." Minohem schloss für einen Moment seine Augen und überprüfte erneut seine Vorkehrung. "Nun es scheint nicht bei allen gewirkt zu haben oder aber ihr Dämonen "siegt" nicht allzuhäufig gegeneinander. Es hat sich nur mäßig ausgebreitet." Da Minohem die Situation als nicht allzu bedrohlich einschätzte, hielt er es für unnötig seinen Gegenüber darauf hinzuweisen, dass im Falle seines Ablebens oder eines plötzlichen Angriffs sämtliche Energie in ihn hineingezogen werden würde, was den Seelen selbst in der Vergangenheit nicht allzugut bekommen war. "Mit etwas Glück wären diese Dämonen ja nochmals in meiner Welt auf mich gestoßen... Doch genug der ermüdenden Andeutungen.", vollendete er seine Ausführung und blickte auf seine Schrift, die im surrealen Licht des Thronsaals silbrig glänzte.
"Ich habe und hatte in der Tat einige Vermutungen - nur sind durch die Tatsache, dass ich noch Lebe einige davon entfallen. Was also könnte es sein. Denn selbst wenn es keinen Sinn ergibt, so hat es dennoch einen Zweck." Erst jetzt realisierte der Vampir vollkommen, dass er zuvor Marmor berührt hatte. "Nicht nur irgendwelchen Marmor..." Für einen kurzen Moment schien er irritiert zu sein und schwieg für einen Moment. "Das ist italienischer Marmor nicht wahr?", sagte er langsam und schüttelte amüsiert den Kopf. "Als ob sie in ihrer Welt kein Baumaterial hätten. Was auch... zu einer Vermutung passen würde..." "Na wenn das mal die Wahrheit ist...", dachte er und musste sich allein beim Gedanken daran ein Grinsen verkneifen. "Was wenn es doch die andere Möglichkeit ist und sie mich für irgendetwas benötigen oder benutzen wollen... Aber nein der Marmor würde perfekt dazu passen. Und auch Arctaris Lügen und Planlosigkeit."
"Zwei Antworten.", sagte er dann bestimmt. "Ein Test oder Langeweile."

Miyo Offline

Dunkler Wächter


Beiträge: 1.254

26.01.2012 23:19
#177 RE: Kapitel 4 - Abrechnung Thread geschlossen

Miyo zeigte keine Reaktion als sie das gelächter von Incognito in ihren Gedanken hörte.Sie kannte zwar nicht das verhalten von Dämonen wenn diese ihren Herrscher gegenüber stehen, aber sie vermutete das es nicht viel anders war als bei Vampiren.Aus dem Grund hielt sie sich diskret.Doch als die beiden so am reden waren wurde ihr sehr mulmig.Immerhin wollte sie eigentlich schon das es aufhört, andererseits dachte sie an Jeanne.Ausserdem dann an das was Incognito sagte.Es wäre eine schlimmere Strafe für ihn als der Tod.Plötzlich ging Miyo, ohne das sie es wirklich merkte nach vorn.Nachdem sie einige Schritte weiter vorne stand als Arctaris,starrte sie erst Minohem und dann Incognito an.Es war ihr zwar nicht egal was sie denken würden, aber dennoch musste alles einfach sein Ende finden auch ohne das jemand irgendwie zu schaden kommt.Ein Teil in ihr mochte den Vampiren auch, zumindest manche Züge oder denkweisen von ihm.Der Vampirteil in Miyo selbst fühlte sich ihm auch Verpflichtet, dennoch wusste Miyo sie gehörte zu den Dämonen.Das war auch das was sie wollte.Nur gab es die komplikationen aus ihrer Erziehung.Von der Theorie müsste sie Minohem helfen, als Vampir jedenfalls.Doch als Dämon genau das Gegenteil.Langsam schritt sie zurück zu Arctaris.Ihre Gedanken waren abwesend.Mixo blieb auf der hälfte der Strecke die sie zurückgehen musste stehen.Wahrscheinlich stand es ihr nichteinmal zu sich zu nähern, doch sie wollte endlich wissen was jetzt genau passieren würde.Mittlerweile war sie durcheiander und hatte keine Ahnung ob sie einfach was sagen oder den Dingen seinen lauf lassen sollte und hoffte das Arctaris sie zurecht weisen würde.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Hörst du die Engel dort am Himmel wein?
Sie wissen wir beide werden nie wieder zusammen sein......

Arctaris Offline

Vampirlord/lady


Beiträge: 588

27.01.2012 09:04
#178 RE: Kapitel 4 - Abrechnung Thread geschlossen

Incognito beobachtete interessiert diese glitzernde Spur die sich bildete. Er lächelte freudig und war froh, das der Vampir diesen herrlichen Marmorboden zu schätzen wusste. Arctaris hielt Miyo nicht zurück, als diese ein paar Schritte vortrat. Auch Incognito beachtete sie nicht. Als sie sich wieder zu Arctaris umdrehte, flüssterte er ihr in Gedanken zu. Warte ab was passiert, er wird ihn schon nicht einfach so töten, dafür scheint er zu viel......Spaß zu haben. Tzzentch ist ein paradoxes Wese, nicht einmal ich verstehe ich komplett. Er tut was er will und wann er will oft ohne sichtbaren zusammenhang und was sich gegenseitig wiederspricht. Bei MInohems zwei Antworten wurde er nun hellhörig. Anschienend wusste er schon so halb was dahinter steckte.....nähmlich gar nichts. Mit deiner zweiten Annahme liegst du gar nicht so falsch aber auch die erste enthällt ein Fünkchen der Wahrheit. Er nickte Tzzentch zu, worauf dieser wieder mit einem leisen Kichern den Saal verlies. Ich werde dir nun etwas über uns und unsere Welt erzählen und warum nichts von dem was du auch hier gedenkst tun zu können funktionieren wird. Es sollte für Minohem keine Drohung sein, sondern einfach nur für die Information die Minohem ihm gab, sollte er nun auch eine erhalten. Alle Dämonen stammen aus dem Warp. Es ist eine Paralleldimension voller mächtiger für fast alle unkontrolierbarer Energie. Nur Dämonen können sie nutzen, da wir aus ihr entstanden sind und selbst von uns gibt es sehr wenige die es wirklich können. Der Blitzangriff von Tzzentch war zum Beispiel von dieser Energie. Zur Zeit befindest du dich in genau diesem Warp. Diese ganze Welt befindet sich mitten im Warp. Incognito lächelte, da Minohem vielleicht schon ahnen würde warum nichts von alldem hier funktionieren würde. Mit der Zeit zersetzt der Warp hier alles was nicht dämonischen Ursprungs ist. Es ist so ähnlich wie wenn wir in eure Welt reisen, dass wir auch nicht ewig in ihr verweilen können. NUr ist es hier für euch viel extremer. Auch dich betrifft dsa, aber keine Angst selbst nach einem tag würdest du noch nichts spühren, aber ich kann diesen Vorgang ziemlich beschleunigen. Das gleiche trifft auch auf deine Kristalle und sämtliche andere Aktivitäten die hier in dieser Welt in Gang sind. Sie werden schon bald vernichtet sein. Den Nachteil an dieser ganzen Geschichte, dass sie sich im Warp befanden würde er sich für später aufheben. Es würde aber auch etwas sein Vorgehen gegen Minohem erklärn. Aber alles zu seiner Zeit.

----------------------------------

I understand what true pain is
waking up without a soul
existing forever but always alone

Kámi Offline

Clan-Mitglied


Beiträge: 172

27.01.2012 11:35
#179 RE: Kapitel 4 - Abrechnung Thread geschlossen

Incognito traf ihren Geist mit solch einer Wucht, dass dieser paralysiert schien. Sie konnte nicht antworten und sich rechtfertigen, dass sie es ja garnicht mit Absicht getan hätte. Seine bloße Anweseheit raubte ihr den Verstand. Ihr Geist prallte ihre ihren Körper zurück. Dadurch, dass sie einen Teil ihrer Energie bei Minohem gelassen hatte, war sie noch schwächer wie zuvor. Zwar spurte sie ihren Körper und auch den anderen der sie hielt, konnte diesen aber niemanden zuordnen. Sie wusste nicht wo sie war. Noch immer spürte sie den Druck auf ihrem Geist. Kámi! Da war wieder diese eine Stimme. Kámi gib nicht auf! Du darfst nicht sterben! Incognitos Satz hallte noch immer wie ein Echo in ihr und unterdrückte alles andere. Als Vampier wäre es sicherlich nicht so schlimm, jedoch war sie ja mehr oder minder noch ein Mensch und als solchen konnte sie dem Dämon nichts entgegensetzen. Sie hatte nicht genug Kraft. Kámi nein! Die Stimme schrie beinahe, doch das Mädchen hörte sie nicht. Sie spürte nur die eises Kälte auf ihrer Haut und sah die Finsternis immer näher kommen. Endet so alles? Eine Träne suchte einen Weg nach draußen und lief ihr über die Wange, ehe ihr Körper schlaff wurde. Freunde.... war ihr letzter Gedanke.

††Schattenzirkel††


Ich hab' mich verirrt.
Ich bin dann mal weg um nach mir zu suchen.
sollte ich zurückkommen,
bevor ich wieder da bin,
sagt mir bitte,
ich soll hier warten!

Yudae Offline

Niedrer Vampir


Beiträge: 88

27.01.2012 13:15
#180 RE: Kapitel 4 - Abrechnung Thread geschlossen

Yudae sah weiter nach Draußen, noch immer war alles Menschenleer, also zog sie die Vorhänge einfach zu und begab sich in die Küche zurück. Mit dem Finger umspielte sie nervös den Rand der Kaffeetasse. Sie war in Gedanken, still, verwirrt. Bis sie die schwarze Brühe wieder in ihrem Mund spürte und sich ueber der Spüle übergab um den ganzen Siff wieder loszuwerden. Sie hörte nichts außer dieses Piepen im Ohr und das klirren der Kaffeetasse die auf dem Boden aufschlug und zerbrach. Eine weitere Weile hing sie über dem Waschbecken und drückte den Hebel hoch. Das Wasser schoss heraus und spülte die Zeichen des Kaffees davon. Angewidert spülte sie sich den Mund aus und ließ sich dann an der Theke auf den Boden gleiten. Das ist alles einfach zuviel für dich. Ok, ruhig Yudae. Du schaffst das, egal was du tust. Du wirst jetzt besser erstmal zum Ratsgebäude gehen und dort wirst du weiterschauen. Sie stand wieder auf und ließ die Scherben und den Rest des schwarzen Kaffees dort liegen. Sie ging wieder an Fenster und schob die Gardienen beiseite. Wieder machte sich diese unangenehme Verwirrung in ihr breit. gerade eben da ... da war doch .. so lang war ich nun nicht .. was ?. Ihre Gedanken überschlugen sich. Sie zog sich schnell was über. Dann öffnete sie das Fenster, eigentlich wollte sich rausspringen und normal, wie jeder andere, landen und weitergehen. Doch sie überlegte es sich, die Menschen würden es doch bemerken, zu auffällig. Sie packte stattdessen ihr Messer und ihren Schlüssel sowie etwas Geld und verließ die Wohnung und das Gebäude auf gesittetem Wege. Draußen sah sie sich still um. Lange starrte sie den Menschen in die gestressten Gesichter. Schließlich schmunzelte sie etwas und machte sich dann mit schnellen Schritten auf zum Ratsgebäude.

Seiten 1 | ... 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14
 Sprung  
Xobor Forum Software ©Xobor.de | Forum erstellen
Datenschutz