Jeanne sah hoch zu Yukio und ihr Atem ging schnell, doch als Yukio meinte das Jeanne nur einen Albtraum hatte, sah Jeanne runter auf ihre Hände. Nein.... Das war kein Albtraum.... Lediglich eine.... Erinnerung...., sagte sie leise und versuchte das Zittern unter Kontrolle zu bringen, dann setzte sie sich auf und beobachtete Yukio, wie diese Ausschau hielt. Langsam stand Jeanne auf und zog sich ihren Mantel eng um sich, danach lief sie vorsichtig zum Fenster und sah raus, schnupperte leise, konnte jedoch nichts entdecken, kurz sah sie zu Yukio und plötzlich bemerkte Jeanne, das kein Vogel mehr einen Ton von sich gab. Erschrocken starrte Jeanne raus und all ihre Muskeln spannten sich an.
Was ist dort draußen... Das selbst die Vögel Angst haben zu singen...?, fragte sich Jeanne leise und verengte ihre Augen zu schlitzen, während sie weiterhin ausschau hielt.
Plötzlich funkelte etwas im Dickicht und Jeanne wusste erst nicht was, bis man einem Pistolenschuss hörte...

Noch nervöser war Yukio als Jeanne sich ans das Fenster stellte.Sie hielt dies für sehr gefährlich,vor allem weil sie nicht wussten was lauerte.Auch ihr entging nicht das die Vögel verstummten.Immerhin hatte Jeanne auch keine dicke Schuppenhaut wie sie selbst.Aus Reflex als Yukio den Pistolenschuss hörte,machte sie einen Satz zu Jeanne herüber und ihre Flügel breiteten sich so stark aus das sämtliche Dinge der Einrichtung umfielen.Yukio nahm Jeanne fest in die Arme und die Flügel legten sich um sie.Mit einem offenen und einem zugekniffenem Augen schaute sie Jeanne an.Ist alles gut,ist dir was passiert?Stark besorgte musterte sie ihre Gefährtin.Im linken flügel von Yukio rauchte währendessen noch ein kleines Einschussloch.Der Schuss hatte so eine Wucht das es durch den Flügel hindurch ging.Yukio war nicht sicher ob der Schuss also nicht auch Jeanne getroffen hatte.Ausserhalb des Hauses hörte man noch immer nichts und die Vögel fliehten aus ihren Nestern.Es war nicht sicher ob es beabsichtigt war,dass der Schuss durch'S Fenster ging.Viele Vögel saßen in der nähe davon und flogen hin un her.Genausogut hätte dies ein versehen sein können.Yukio drehte sich ein wenig und blickte nach draussen.Noch immer konnte sie nichts erkennen und ihre Nase nichts riechen da der geruch ihres blutenden Flügels und der nach verbrannten Fleisch zu stark war.

Erschrocken zuckte Jeanne merklich zusammen und kniff ihre Augen zu, als sie diese wieder öffnete, starrte sie in Yukio's Gesicht, danach sah sie auf das Loch in Yukio's Flügel und starrte wieder zu Yukio. Die Frage ist wohl eher, ob es dir gut geht!, sagte Jeanne leicht panisch und Tränen stiegen in ihre Augen.
Ich...wollte nicht das du dich verletzt... Das ist meine Schuld..., schluchzte Jeanne und lehnte ihren Kopf an die Brust von Yukio, leise wimmerte sie und konnte sich einfach nicht beruhigen, sie hatte einfach das Gefühl, das jeder in ihrer Umgebung dem Tode geweiht ist. Erst meine Schwester und Eltern.... Und nun Yukio...., dachte Jeanne und fiel auf die Knie, sie wollte nicht das auch noch Yukio wegen ihr verletzte wird, der Traum hatte sie schon stark genug aufgewühlt, aber dieser Schuss und Yukio's Verletzung, brachten Jeanne um den Verstand...

Schnell wandte sich Yukio wieder um und hielt Jeanne die ganze Zeit über.Als sie sich auf die Knie fallen ließ,ging auch Yukio runter.Lächelnd schaute sie Jeanne an und streichelte mit einer Hand über ihre Wange.Mach dir keinen Kopf.So eine kleine Verletzung ist nichts im Gegensatz zu dem Gedanken das dir was geschehen könnte.Yukio legte ihren Zeigefinger unter das Kinn von Jeanne und drehte ihren Kopf zu ihr.Diese Verletzung mag ungünstig für mich sein aber nichts wirklich wildes.Was auch immer da auf uns lauert,will definitiv riskieren mich wütend zu machen.Noch immer war ein lächeln auf Yukio's Gesicht und sie wischte die Tränen aus dem Gesicht ihrer Freundin.Jeanne...leider ist das nicht der richtige moment für das was ich dir sagen möchte...Für einen moment schaute Yukio sehr ernst,aber dann war ihr blick wieder liebevoll auf Jeanne gerichtet.Angespannt richtete sie sich auf und ihre Schuppen bildeten sich auf der Haut.Sie war sauer darüber das scheinbar jemand versucht hatte auf Jeanne zu schießen während diese wehrlos war.Langsam lief sie zur Tür,kurz bevor sie sie öffnete guckte sie zu Jeanne zurück.Im Süden von hier gibt es ein schön eingerichtetes Haus.Da niemand weiß was ich bin ist es auch auf meinem Namen gekauft.Dort werden wir eine Weile sicher sein um uns auszuruhen und uns ein paar Sachen zu besorgen.Ich werde jetzt nachsehen was dort draussen ist und danach werden wir uns auf den Weg machen.Die Stimme des Mädchens war entschlossen und plötzlich sehr ernst.Dann öffnete sie die Tür und sprang mit einem Satz und ausgebreiteten Flügeln heraus.Doch indem moment hörte sie nichts als Gebüsche die raschelten und wackelten.Es sah aus als wäre gerade jemand davon gelaufen.Erst wollte Yukio den Angreifer verfolgen,jedoch wollte sie weder Jeanne allein lassen noch konnte sie im Augenblick fliegen.Vorsichtig und Aufmerksam der Umgebung gegenüber zog sie die Flügel ein und blickte zum Haus.Jeanne?Komm raus ...hier ist nichts mehr.Wir können aufbrechen denke ich.Nehm dir noch etwas zum Anziehen und dann gehen wir.

Jeanne beruhigte sich, als Yukio sie berührte, auch ihre Muskeln entspannten sich, jedoch konnte Jeanne nur knapp nicken und Yukio hinterher sehen.
Als diese sagte, das Jeanne raus kommen konnte, lief diese kurz zum Schrank und wühlte darin nach Anziehsachen, als sie welche hatte, zog sie iese schnell an und rannte dann raus zu Yukio. Fertig...!, sagte Jeanne und lächelte leicht und sah sich dann um.
Wer war das bloß...?, fragte sich Jeanne und beobachtete die Vögel, die einzeln in den Bäumen saßen, jedoch immer noch keinen Mucks von sich gaben. Irgendwas stimmt hier doch nicht...., murmelte Jeanne und sah sich weiter um, schnupperte leicht, konnte jedoch nichts finden, doch auch ihre Wölfin wurde leicht nervös, weswegen Jeanne mit einer Hand, nach Yukio's Arm griff und sich dort festklammerte...

Als Jeanne aus dem Haus kam musste Yukio leicht lächeln.Sie hatte so ''normale'' Menschengewänder an.Du siehst wirklich sehr...menschlich aus.Ein kurzes lachen entglitt Yukio.Das Drachenmädchen griff nach Jeanne's Hand und hielt sie Fest.Für einen moment verharrten ihre Augen in Jeanne's Gesicht.Erst als Yukio das selbst bemerkte wurde sie leicht rot und schaute weg.Also wir müssen dort entlang.Schnell versuchte sie einfach davon abzulenken das sie ihre Gefährtin so angestarrt hatte.Ihr Fingerzeigte in Richtung Süden quer durch den Wald.Wir könnten auch den Fußweg bzw. die Straße dazu nutzen wenn du dich da sicherer fühlst.Leider kann ich uns nicht hinfliegen.Nochmal steckte Yukio ihren Flügel aus und betrachtete das Schussloch.Das wird wohl wirklich ein wenig dauern..Es war nicht das erste mal das sie so eine Verletzung hatte.Als Kind war sie so oft bei spielen hingefallen oder durch Büsche und Bäume geflogen das sie solch ähnliche Dinge schon gewohnt war.Das Drachenmädchen wollte Jeanne entscheiden lassen wolang sie gehen sollen.

Jeanne sah Yukio an und schnaubte einmal kurz. Eine andere Wahl blieb mir ja leider nicht, denn Nackt will ich hier schließlich auch nicht rum laufen..., sagte sie und schaute kurz weg, dann folgte sie aber Yukio's Finger und sah Richtung Finger. Diese Straße ist viel zu offen, aber scheint auch der einzige vernünftige Weg zu sein..., sagte sie leise und seufzte schließlich, als Yukio dann ihre Flügel ausstreckte sah Jeanne schuldbewusst auf das Schuss loch und sah dann zur Seite. Tut mir leid... Das dir das passiert ist..., sagte Jeanne leise, so das Yukio es kaum hören konnte und seufzte wieder, schließlich lief sie einfach den Weg entlang Richtung Süden um sich irgendwie ablenken zu können, dabei beobachtete sie immer wieder Vögel, die immer noch still in den Bäumen saßen und nichts wirklich gar nichts von sich gaben und auch ihre Wölfin wurde mit jedem Schritt unruhiger...

Als Yukio sah das es Jeanne auch nicht so angenehm war Menschenklamotten zu tragen, bereute sie ihren Satz doch sehr.Natürlich hatte sie recht die Straße war ein sehr offener Weg und sie wird auch relativ viel genutzt.Dennoch werden die Menschen in den Autos denen beiden wohl eher weniger beachtung schenken, zumindest mit Glück.Nachdem sie den Flügel strechte und dabei Jeanne's blick sah, zog sie diesen schnell ein.Das was ihre Gefährtin sagte hatte sie nicht ganz Verstanden.Sagtest du gerade eben etwas..?, fragte sie.Langsam lief sie dem Mädchen hinterher.Öfter mal blickte sie dahin wo auch Jeanne hinsah.Die Vögel sind aufällig ruhig...Leicht misstrauisch schaute sich das Drachenmädchen um.Nur Verdächtig war hier nun wirklich nichts.Einerseits freute sich Yukio bald einmal wieder ''zu Hause'' zu sein.Schon lange wollte sie dort wieder hin aber meist ließen ihre Aktionen es nicht zu.Sie wollte auf keinen Fall das es auffällt schließlich hätten die Menschen ihr Haus sonst wahrscheinlich niedergebrannt.Das zweite war sie würde mit Jeanne alleine sein und etwas Ruhe haben.Aber es gab eine Sache ...bei der Yukio nicht recht wusste ob sie es Jeanne erzählen sollte bevor sie bei ihrem Haus ankamen.Nachdenklich und mit etwas bedrücktem Gesicht, dackelte Yukio nun hinter Jeanne her.

Jeanne sah wieder zu Yukio und lächelte während sie ihren Kopf schüttelte, dann lief sie weiter die Straße entlang und beobachtete jeden Busch und jeden einzelnen Baum.
Jeden Vogel, der grade schreiend davon flog, schaute sie erschrocken hinterher, ehe sie an die Stelle blickte, woher dieser grade kam. Als Jeanne wieder einem Vogel hinterher schaute, sah sie im Augenwinkel, das diese scheinbar nachdenklich zu sein schien, sofort blieb Jeanne stehen und sah diese eindringlich an. Ist alles okay?... Wenn du etwas hast... Dann sag es..., sagte Jeanne mit einem besorgten Lächeln und musterte Yukio von oben bis unten, um zu sehen ob diese Angespannt war oder Schmerzen hatte...

(Sorry weiß in moment nicht genau was ich schreiben soll D:)