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Jeanne Offline

Vampirlord/lady


Beiträge: 758

18.02.2013 14:52
Ich weiß… Es ist alles nur ein Albtraum….. ! Antworten

Ich weiß nicht wer die BBC Serie Sherlock kennt, ich sage aber euch nur eines: Seht sie euch an, es ist eine klasse Serie, mit bisher 2 Staffeln mit jeweils 3 Folgen (gehen ca. 90 min.) Die Dritte Staffel wird nächsten Monat gedreht, also seht sie euch an, einfach Hammer ;)
So das hier ist nun eine Fanfic von mir :) ACHTUNG Wer vor hat die Serie zu kucken, sollte sich erst diese ansehen, da hier sonst nur gespoilert wird :) Also erst Serie, dann Fanfic :D

Ihr habt sie nun geschaut? Dann viel Spaß mit meiner Fanfic :) Lasst mir eure Meinungen da :)
LG
Jeanne

ACHTUNG BOY X BOY wird eventuell vor kommen :) Warnung wird aber nochmal vor diesem Kapitel vor kommen :)))

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Ich weiß… Es ist alles nur ein Albtraum….. !

Bitte sei nicht Tod…! Immer wieder hallen diese Worte durch John’s Gedanken… Immer wieder fragte er sich, ob er es nicht hätte verhindern können, ob das alles denn nicht doch ein Albtraum war, doch jeden Morgen, wenn er aufsteht, mit immer deutlich werdenden Augenringen, wurde ihm Schmerzlich bewusst das Sherlock Tod war, dass John allein war, alleine mit Schmerzen und Qualen, die ihm die Nacht und sein Lächeln und seine Freude raubte…

Mrs. Hudson besuchte ihn Täglich und kontrollierte ob er was gegessen hatte und ob sein Kühlschrank voll war, John sprach nur das nötigste mit ihr und verhielt sich sonst immer still, mit seiner Psychologin hatte er auch nicht mehr geredet und meidet auch so jeden Kontakt zu anderen.

Abends lief John immer wieder durch die Straßen und versuchte seinen Kopf klar zu kriegen, doch er schaffte es nicht, auch besuchte er Täglich Sherlocks Grab und wiederholte immer wieder seine Worte. Bitte hören Sie auf… Bitte seien Sie nicht Tod! Jeden Tag verzweifelte er mehr, hoffte das irgendwann Sherlock hinter dem Baum hervor kam und ihn auslachen würde, doch jeden Tag wo dies nicht geschah, stiegen John Tränen in die Augen und nur mit größter Mühe hatte er es immer wieder geschafft, sie zu unterdrücken.

Doch manchmal, da gab es Tage, dort stand John oft am Grab und weinte, hoffte und bettete das Sherlock endlich wieder an seiner Seite war, das er mit ihm Fälle lösen konnte und doch kam immer wieder der Schmerz zurück, der ihm immer wieder aufwecken ließ und ihm schmerzlich zeigte, das Sherlock nie wieder zurück kommen würde. Doch für John gab es immer wieder einen Hoffnungsschimmer, wo er dachte er hätte Sherlock gesehen, aber dann war es doch jemand anderes, aber manchmal, oder sogar oft, da fühlte sich John beobachtet, aber wenn er sich umsah, da entdeckte er niemanden, er verstand es nicht und dachte immer wieder das sein Verstand ihm einen Streich spiele, aber tief in seinem Verstand da wusste er, das nur eine Person ihn beobachten konnte und gleichzeitig wie Unsichtbar sein konnte, dieser Gedanke half ihm nicht vollends in die Finsternis zu rennen, es gab ihm Hoffnung und die Versicherung, das es eines Tages wieder wie Früher sein könnte….

Wie jede Nacht hatte John nicht geschlafen, er wälzte sich durch sein Bett und fand nicht einmal ruhe, erst wenn die ersten Sonnenstrahlen durch das Fenster schienen, stand John auf und machte sich Kaffee und setzte sich in den Sessel und starrte in die Leere.

Pünktlich um 10 Uhr kam Mrs Hudson und brachte ihm Lebensmittel vom Einkauf mit. Guten Morgen John… Sie sollten vielleicht mal eine Schlaftablette nehmen… Mein Junge sie sehen immer schlimmer aus…, sagte sie leise und mit besorgter Stimme, John konnte nur weg sehen und Mrs Hudsons Schritten lauschen, die in die Küche huschte und den Kühlschrank auffüllte, als sie wieder neben John stand seufzte sie leise. Ach John… Sie müssen sich damit abfinden… Er wi- WAS WISSEN SIE DEN SCHON?, schrie John mitten in ihren Satz und Mrs Hudson sah ihn erschrocken an. E…Es tut mir leid… Mrs Hudson bitte gehen sie wieder…,sagte John erschöpft, als er sie ansah und schmerzlich feststellte, was langsam aus ihm wurde. Mrs Hudson sagte nichts mehr, ihre Besorgnis und vor allem ihr Mitgefühl, die sich in ihren Augen wieder spiegelten reichten John schon, zu verstehen was sie dachte. Als er endlich hörte wie die Tür hinter Mrs Hudson zu ging, seufzte John laut auf und erschöpft rieb er sich die Augen, er bekam wie immer Kopfschmerzen die stärker waren als sonst, der Schmerz ging von seinen Schläfen aus bis zu den Augen, er wusste das er immer schwächer wurde, aber er fragte sich wofür er noch stark sein sollte?

Er verstand aber auch selber nicht, warum er plötzlich so trauerte… Warum Sherlocks Tod ihm so nahe ging, aber tief im inneren wusste er es. Sherlock hatte ihm geholfen, er hatte ihm wieder einen Sinn im Leben gegeben und Sherlock war sein bester Freund geworden, auch wenn dieser es vielleicht nie wirklich zu gegeben hätte, aber tief im Inneren, da hatte John ein Gefühl, ein Gefühl was mehr als nur Freundschaft zu Sherlock war und das war wo möglich das, was John so verwirrte, was ihn so veränderte. Doch wahr haben wollte er es nicht, er konnte und wollte es nicht glauben…

John stand auf und stellte seine Leere Tasse in die Spüle, dann zog er sich an und lief nach draußen, dort lief er durch die Gegend, als wüsste er nicht wohin, als würde er nirgends halt finden. Schließlich endete seine Rastlosigkeit vor Sherlocks Grab, so wie jeden Tag, er stand wie angewurzelt davor und strich nach kurzem zögern, über Sherlocks eingravierten Namen und seufzte leise. Sherlock… Bitte hör auf damit… Es kann doch nur ein Albtraum sein..!, sagte John leise und vergrub sein Gesicht in einer Hand, während die andere auf Sherlocks Grab ruhte. Heiße und verbitterte Tränen flossen über John’s Wangen und ein leises schluchzen entglitt seiner Kehle.

Nach gefüllten Stunden, die sich als eine halbe Stunde entpuppten, machte John sich wieder auf den Weg nach Hause, unterwegs fing es leicht an zu Regnen. John blieb vor einem kleinen Imbiss stehen und ging nach längerem Zögern rein, er setze sich an einem freien Tisch und bestellte sich etwas zu essen. Er starrte immer wieder auf sein Handy und hoffte immer wieder aufs Neue, das Sherlock endlich eine dämliche SMS schreiben würde, aber nie geschah etwas und wenn etwas kam, dann nur irgendetwas von Mycroft – Den John gekonnt ignorierte, da seine Wut auf ihn immer noch in John fest verankert war – Oder es kam etwas von Inspektor Lestrade, dies las er sich immer wieder nur kurz durch, nur um die SMS kurze Zeit danach zu löschen. Es freute John immer wieder zu sehen, wer sich alles um ihn sorgte, aber er schaffte es nicht über die Einsamkeit und Trauer hinweg zu springen und in sein altes Leben wieder zu finden, er hatte immer wieder das Gefühl, als würden alle ihm nur aus Mitleid helfen wollen, als würden sie ihn nicht verstehen…

John hatte diesen Mitleid von anderen schon immer gehasst, er war Soldat und Schwäche bedeutete für einen Soldaten den Tod! Deswegen konnte er diese Blicke, die so sehr von Mitleid und Besorgnis getränkt waren, nicht ab haben, er hasste sie und deswegen hielt er sich von allem und jedem Fern, so konnte er wenigstens den Blicken entkommen. Sherlock hatte Johns Schwäche nie wirklich ernst genommen, er nahm es auf die leichte Schulter und das war das, was John half, wieso er diesen dummen Gehstock nicht mehr gebraucht hatte, doch nun war Sherlock weg und sein verletztes Bein fing langsam wieder an zu Schmerzen, von Tag zu Tag wurde es schlimmer und dann kam der Moment, wo John den Gehstock nehmen musste! Zumindest solange, bis er wieder bei Sherlocks Grab war, das hätte John schon gereicht, für mehr brauchte er ihn nicht mehr.

Also griff John den verstaubten Gehstock und musste sich erst wieder an das Gefühl gewöhnen, diesen Gehstock zu benutzten... Nun sind es schon 3 Monate, die nach Sherlocks Tod vergangen waren, in der gesamten Zeit hatte John kaum geschlafen und wenn er geschlafen hatte, plagten ihn seine alten Albträume, von seinen Kämpfen und dann wenn er Sherlocks Gesicht mitten in den Gefechten sah, wachte John schweißgebadet und am Rande der Panik auf. Seit dem hatte John Angst... Angst seine Augen zu schließen und wieder und wieder Sherlock zu sehen, doch er wusste das wenn er nicht langsam wieder Schlafen würde, er spätestens in wenigen Tagen umkippen würde, da sein Körper sonst zu Schwach wäre, um sein Gewicht noch länger tragen zu können.
John hatte in seinem Essen herumgestochert und war in Gedanken versunken, leise seufzte er und zog Geld aus seinem Portemonnaie, legte es auf den Tisch, nahm seinen Gehstock und lief hinaus, der Regen war kühl und tat komischerweise auf Johns Haut gut. Langsam lief John durch die Straßen und blieb vor einer Apotheke stehen, kurz zögerte er und fragte sich, ob er es wirklich tun soll, dann schnaubte er leise und lief schließlich in die Apotheke, dort kaufte er Schlaftabletten und lief schließlich zu seiner Einzimmer Wohnung. Dort angekommen, stellte er den Gehstock in eine Ecke, humpelte zur Küche, machte sich eine Tasse Tee und setzte sich auf sein Bett, dort starrte er dann auf die Schlaftabletten, die er in einer Hand hielt, während er in der anderen die Warme Tasse mit Tee hielt...

Es ist das beste...., sagte sich John leise und nahm schließlich eine der Tabletten in den Mund und spülte sie mit dem Tee herunter, leise seufzte John, als er merkte das die Tablette im Magen gelandet war und schloss seine Augen. John vergrub sein Gesicht in seine Hände, kurz nach dem er den Tee auf sein Schreibtisch gestellt hatte. Er hatte diese kleine Wohnung noch nie gemocht, kaum drehte man sich um, stand man schon am anderen Ende, aber er wusste, in der Baker Street könnte er nicht wieder einziehen, nicht OHNE Sherlock! Das konnte und wollte er einfach nicht...

Langsam drehte John sich um und humpelte wieder zum Bett, dort legte er sich einfach hin, ohne die Bettdecke über seinen Körper zu ziehen, oder sich überhaupt die Mühe zu machen, sich auszuziehen. Er spürte wie sein Körper langsam auf die Tablette reagierte und als John seine Augen schloss, tauchte er in Finsternis und war froh wenigstens keinen Albtraum zu haben, jedoch wusste er nicht, das die Tablette bald seine Wirkung nach ließ und er tief in seinem Bewusstsein, seine Erinnerungen hervor riefen ließ...

John stieg aus dem Taxi, hörte sein Handy klingeln und sah auf dem Display Sherlocks Namen, ohne zu zögern ging er ran. John wusste, er würde dieses Gespräch nie vergessen, wie er seinen blick hoch wandte, wie er Sherlock oben auf dem Dach fand und er behauptete das er Moriarty erfunden hätte, doch John wusste, das Sherlock niemals, niemals IHM gegenüber gelogen hatte! Er wusste das Moriarty Sherlock in die Enge getrieben hatte und wollte alles tun, um Sherlock zu retten, ihn aus der Enge heraus zu holen, aber er fand keine Lösung und Sherlocks verzweifelte Stimme, hatte John in eine Art Schock versetzt, er fand keinen Ausweg und als er sah wie Sherlock sprang, hatte er Stiche in seinem Herzen gespürt, er wollte es nicht wahr haben! Wollte nicht wahr haben, das sein bester Freund sich das Leben nahm, das alles so schnell Endete, das er seinen besten freund verlor, einfach so, er wollte und konnte es einfach nicht verstehen und als er zu Sherlock lief, war es als würde er gegen eine Mauer rennen, er war wie benommen, er wusste was er vor finden würde und doch hoffte er, das Sherlock ihn dort auslachen würde und sagen würde:“Sie haben mir das echt abgekauft? Wie Naiv die Menschen doch sind!“, aber es war nicht so, er hatte seine Leiche gesehen und wusste es war alles vorbei... Und immer wieder, immer und wieder sah er wie Sherlock sprang und nichts, rein gar nichts, ihn aufhalten konnte.

Schreiend und Schweißgebadet schoss John hoch, er hatte Sherlocks Namen geschrien und merkte wie heiße Tränen seine Wangen hinab liefen. Hören Sie auf.... Hören Sie doch auf mit ihrem Spiel.... Sherlock! Sherlock bitte hören Sie auf...., schluchzte John unter Tränen, seine Kehle war wie zu geschnürt und sein Herz schmerzte, all seine Muskeln schienen wie verkrampft und ohne Kraft zu sein, alles fühlte sich so verkehrt an, so falsch....

Ihm fehlte Sherlocks schroffe Art, die Sherlock manchmal ablegte, wie er langsam aus sich heraus kam und auch mal Nett sein konnte, ihm fehlte die Nächtliche Geigen Musik und Sherlocks Experimente.... Seine Wohnung war wie ein Gefängnis, ein Ort der ihn so einengte, wo es so ruhig und wie Leer wirkte und John wusste, nichts konnte dies ändern außer Sherlock selbst... Niemand und diese Tatsache, brachte Johns wahre Gefühle zum Vorschein. Zwischen uns... War mehr als nur Freundschaft...., murmelte John mit geweiteten Augen, nur um kurz danach sein Gesicht in seine Hände zu vergraben....





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