Pandora wandte sich und schrie unter Schmerzen auf, als die Saat in ihr begann aktiv zu werden. Sie fiel auf die Knie und begann hustend zu röcheln, doch mit einem Mal war sie vollkommen still. "So. Genug von dieser Vorstellung - du unterschätzt mich ununterbrochen.", sagte sie trocken und dematerialisierte sic herneut in schwarze Schwaden, welche kurzzeitig über die Oberfläche dieser Welt huschen zu schienen, ehe sie sich direkt hinter Arctaris zusammenfügten und erneut Pandora bildeten. "Mir scheint eher DU hast vergessen was passierte. Dies hier ist meine Welt. Denn ich bin das Unglück und nichts und niemand kann mir widerstehen." Noch während sie Konda die Worte in sein spitzes Ohr flüsterte, deutete sie auf ihren vorherigen Standort, an dem nun die Pollen ziellos wucherten. Tastend strich sie mit ihrer anderen Hand über den Rücken des Elf und überzog ihn mit einem violetten Geflecht, welches rasch begann in seine Haut hinabzusinken und zu verblassen. Dann lief sie langsam vor Konda und schüttelte den Kopf, als ob sie traurig wäre. "Ergibt dich. Es ist vorbei."

Du hast Recht es ist vorbei. Vielleicht sogar auch für mich. Meine Samen waren in dir und hatten den ganzen Kampf Zeit sich einzunisten. Du also quasi deine DNA ist infiziert. Es werden sich immer wieder Körner in dir bilden und diese werden wachsen und deinen Körper langsam aber sicher zerreißen. Es kann dauern aber irgendwann wird es dich vernichten und auch wenn ich jetzt strebe wirst du eines Tages ebenfalls untergehen. Kondas Augen leuchteten Grün auf und er öffnete erneut sein Maul. Erneut entwschand eine grüne Säurewolke seinem Maul. Allerdings war diese um mehr als das 10 Fache größer und legte sich wie Nebel über die Stadt und sank langsam zu Boden. Alles was sie berührte begann sie langsam zu zerfressen. Kondas Augen verlohren ihr Leuchten und wurden weiß. Auch sein Körper wurde dürr und wirkte vertrocknet Einen letzten Angriff möchte ich noch start. Er sprang mit letzter Kraft und mit einer höllischen Geschwindikeit auf Pandora zu und schrie so Laut das es über die ganze Stadt hallte. DISSILIO! (ist latein und heißt unter anderem zerplatzen) Sein Körper zerplatze augenblicklich da sein ganzes Blut, so ähnlich wie er es mit den Smane in Pandoras vorhatte, schlagartig seinen Körper verließ. Das grüne Blut flog auf Pandora zu und fraß sie genau wie die Wolke durch alles was es berührte. Ein lezter Nachhall seiner Stimme war noch zu hören. Du wirst elend zu grunde gehen!

Im selben Moment als Konda sein Leben opferte, riss Pandora ihre Hand nach oben und schloss ihre schwar verfärbten Augen. Schlagartig entstanden schwarze Risse in der Welt, an denen sie begann sich immer schneller zusammenzuziehen und noch ehe die Säurewolke oder Kondas Blut sie erreichte, verblasste Pandora erneut. Als die Halbvampirin erneut ihre Augen aufschlug hatten sie wieder ihre übliche, rotbraune Augenfarbe. Die Umgebung sah aus wie jene, wo sie zu beginn des Kampfes gewesen waren: Eine weiite Steppe, deren dürres Gras sich im Wind der Abendsonne wiegte. Ein friedliches Bild, wäre nicht die seltsame, schwarze Substanz an Pandoras Hand gewesen, welche sich nur wiederwillig von dieser zu lösen begann und zurück in das hölzerne Kästchen tropfte, welches sie noch immer in der Hand hielt. "Das Unglück existiert nur in deiner Einbildung. Auch wenn es durchaus sehr real sein kann.", sagte sie lächelnd, nachdem sie sich vergewissert hatte, dass niemand diesen Satz hören würde. "Ich werde schon irgendeine Möglichkeit finden, um meinen Körper komplett zu Regenerieren. Und wenn ich mich immer wieder erneuern muss...", dachte sie unbeschwert und ging weiter ihres Weges.
Von Konda jedoch hatte man seitdem nie wieder etwas gehört.