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Minohem Offline

Schlangenprinz


Beiträge: 1.495

08.05.2011 18:37
Leander - Eine Kurzgeschichte Antworten

Für alle interessierten Leser - hier eine kleine Geschichte, die wahrscheinlich nicht ohne Fortsetzunge bleiben wird. (Könnte aber aus Zeitmangel etwas dauern^^)

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WARNUNG:
Diese Geschichte enthält sexuelle Handlungen zwischen verschiedenen Anthro-Charakteren. Wer dies nicht lesen möchte oder das dafür nötige Alter noch nicht aufweist, sollte so schnell wie möglich umdrehen und NICHT WEITERLESEN. Falls ihr es doch tut, übernehme ich keinerlei Haftung für Folgen wie zum Beispiel psychische Spätstörungen, auftreten Brechreiz, dauerhafter Blindheit bis hin zum Tode.
(Entsprechende Parts werde ich aus Rücksicht Spoilern)

Das Copyright und die Rechte an den verwendeten Charakteren liegt selbstverständlich bei mir. Wer etwas davon verwenden möchte, sollte mich einfach fragen.
©MinohemLêharn
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Zögernd schlug Leander seine Augen auf und strich sich mit einer Pfote über die Schnauze. Leise seufzte der weiße Wolf und streckte sich ausgiebig, wobei er mit seinen Fängen nach der Luft schnappte und sich zumindest halbwegs aus der waagrechten Position erhob. Dann jedoch ließ er sich wieder zurückfallen und schob seine Schnauze bis zu den Augen unter das schwarze Kopfkissen. „Scheiß Müdigkeit…“ murmelte er träge und kaum verständlich zu sich selbst, während er merkte, dass die Wärme eine so entspannende Wirkung hatte, dass er innerhalb der nächsten Minuten wieder einschlafen würde. Leise grummelnd legte er sich auf die Seite, wobei die Bettdecke, welche seinen schlanken Körper bedeckt hatte soweit verrutschte, dass die kühle Raumluft eine Chance hatte ihn anzugreifen. Leander zuckte kurz zusammen, streifte dann jedoch wiederwillig die Bettdecke ab und setzte sich auf. Erneut unterdrückte er ein Gähnen und krallte sich mit seinen Klauen über das Brustfell, wodurch er zumindest soweit erwachte, dass er seine Umgebung wieder vernünftig beachtete. Der Rüde befand sich in seiner kleinen Wohnung, in welcher er seit etwas über drei Monaten lebte. Es war zwar nicht übermäßig Platz vorhanden, aber er konnte sehr genügsam sein, sofern er ein Bett, Beute und noch ein paar weitere Sachen sein eigen nennen konnte.
Als Leander gerade aufstehen wollte, fiel sein Blick in die Ecke des Zimmers, in der die zersplitternden Überreste einer Maschine lagen. Genauer gesagt handelte es sich um die Leiche seines Weckers. „Ups.“ Stellte er trocken fest und musste leicht grinsen. Er hatte den kleinen Störenfried mit einer lässigen Pfotenbewegung kurzerhand entsorgt, nachdem dieser beschlossen hatte ihn auch am Samstag früh zu wecken. Auf dem zerbrochenen Ziffernblatt konnte man noch erkennen, dass es so gegen sechs Uhr morgens gewesen sein musste.
Der Rüde fröstelte leicht, da er noch immer nur das anhatte, was er im Bett üblicherweise anhatte: Nichts. Wozu auch. Er mochte es nicht, wenn sein Fell durch irgendetwas behindert wurde und er dadurch das Gefühl hatte eingesperrt zu sein. Noch immer nicht ganz wach ging er dann mit steifen Bewegungen ins Bad und bereitete sein Handtuch so vor, dass er es bequem erreichen konnte. Dasselbe galt für den Föhn. Dann drehte er die Dusche auf und wartete, bis das Wasser eine angenehme Temperatur erreicht hatte. In der Zwischenzeit betrachtete er sich selbst im Spiegel, welcher einen Meter breit war und von der Zimmerdecke bis zum Boden reichte. Es war ein unerfreulicher Anblick. „Jeden Morgen das Selbe“, dachte der weiße Wolf und knurrte unzufrieden. Seine Augen schienen von dunklen Schattenringen umgeben zu sein und sein Fell war teils zerzaust, teils platt an seinen Körper gedrückt und einige Fussel, welche auf dem weißen Fell natürlich besonders hervorstachen, hatten sich darin eingenistet.
Prüfend hielt der Wolf eine Pfote in den Wasserstrahl der Duschbrause, ehe er sich komplett darunter stellte und mit einem wohligen Seufzen die Augen schloss. Das warme Wasser schien erst von seinem Fell abzuperlen, ehe es dann allmählich tiefer eindrang und ihn mit neuer Energie und Wärme zu füllen schien. Leander schnurrte leise und strich sich durchs Fell, ehe er nach der Shampoo-Flasche griff und begann deren Inhalt in seinem Fell aufzuschäumen. Allmählich breitete sich der angenehme Geruch nach Limette in der Duschkabine aus. Entspannt schloss der Rüde seine Augen und begann nun sein Bauchfell zu massieren. Nur wenig später, ertappte er sich selbst dabei, wie er mit seiner linken Pfote immer tiefer gerutscht war und nun mit leicht kreisenden Bewegungen seine Bälle massierte. „Reiß dich mal zusammen“ fuhr er sich selbst grinsend an, als er bemerkte, dass die Spitze seines Gliedes inzwischen aus der Felltasche herausragte. Kurz zögerte er um sich zu beherrschen, dann griff er nach der Brause und lies diese langsam über alle Stellen seines Fells gleiten um es so zu säubern. Danach stieg er aus der Dusche und hüllte sich als erstes in das große Handtuch, auf dem ein schwarzer Wolf abgebildet war. Dann begann er das Wasser mit festen Bewegungen aus seinem Fell herauszudrücken. Erst als dieses nur noch feucht war, ließ er das vollgesogene Handtuch zu Boden fallen und griff er nach dem Föhn und einer Bürste um sich in einen annehmbaren Zustand zu versetzen. Eine halbe Stunde später war er endlich fertig und lies sein Blick prüfend über das Spiegelbild seines nackten Körpers schweifen. Das weiße Fell schien nun von einem Leuchten umgeben zu sein und seine saphirblauen Augen wurden durch die Augenringe eher hervorgehoben. Wirklich muskulös war er nicht, aber seinem gesamten Körper haftete eine raubtierähnliche Geschmeidigkeit an – sofern er wach war. Kurz entblößte er seine spitzen Fänge und fuhr mit der Zunge über sie, um ihre Schärfe und Härte zu spüren. Abschließend hob der Rüde seine Rute und begutachtete auch diese von allen Seiten, ehe er mit einem zufriedenen Nicken von sich abließ. „Geht doch“ sagte er und fügte, als sein Magen ihn anknurrte, hinzu „Und jetzt gibt es erst mal Beute.“ Rasch streifte er sich eine Boxershort über, ehe er die Überreste seiner letzten Mahlzeit in der Mikrowelle warm machte. Schon kurze Zeit nachdem er seinen gröbsten Hunger gestillt hatte, begann er in dem Gulasch von gestern lustlos herumzustochern. „Beim nächsten Mal lasse ich es lieber roh“, meinte er stirnrunzelnd, ehe er sich der Mahlzeit, welche durch das erwärmen sowohl ausgetrocknet als auch zäh geworden war, entledigte.
Plötzlich knallte die Tür der Wohnung neben seiner und er spürte wie ein sachter Schauer über sein Fell strich und ihn in Unruhe versetzte. „Kommt der nicht eigentlich erst um…“ dachte er und sah nach draußen, wo die frühe, herbstliche Abenddämmerung längst der Schwärze der Nacht gewichen war. „Ach du Scheiße!!“ fluchte er dann laut vernehmbar, als er schließlich seine Armbanduhr vom Nachtisch nahm und zunächst der angezeigten Zeit nicht trauen wollte. Leander sah an sich herab und fluchte erneut – in einer unnachahmlichen Art, die er im Verlauf der zahlreichen glücklosen Situationen perfektioniert hatte. Dann zwang er sich innerlich zur Ruhe und öffnete beide Türen seines doppelseitigen Kleiderschrankes. „In 15 Minuten sollte ich eigentlich dort sein… “ murmelte er, während er rasch eine stabile schwarze Jeans aus dem Durcheinander zerrte, welches sich darin ergoss. „Aber das kann ich eindeutig vergessen.“ Er seufzte leise und atmete tief aus um sich zu entspannen, ehe er das Kleidungsstück anzog. Dann ging er zur kleinen Garderobe, welche neben der Wohnungstür angebracht war und schlüpfte in eine ebenfalls schwarze Lederjacke, deren Kragen mit einem schwarzen, aufgestellten Kunstfell gesäumt war. Dann trat er aus seiner Wohnung in den dunklen Hausflur und legte seine Pfote auf die kalte, metallene Türklinke. „Handy… Geldbeutel…Mp3-Player… Schlüssel – ich habe alles.“ Mit einem Ruck zog der weiße Rüde die Tür zu und verließ die Wohnung, wo er zunächst die Nacht begrüßte, indem er den Kopf in den Nacken legte und zu wittern begann. Dann jedoch musste er sein liebgewonnenes Ritual unterbrechen und spurtete los um den Bus noch zu erwischen, welcher in just diesem Augenblick um die Ecke bog und an der Haltestelle stehen blieb.
Nur drei Haltestellen weiter wurde der Bus geradezu überschwemmt von Nachtschwärmern, welche zu den verschiedensten Arten gehörten: Tiger, Katzen, Löwen, Hunde, Wölfe und selbst einige Anthro-Drachen stiegen zu. Eines hatten sie gemeinsam. Sie waren laut, chaotisch und die Mischung ihrer Gerüche vergewaltigte geradezu Leanders sensiblen Geruchssinn. Instinktiv hangelte er sich mit seiner Pfote an den Kopfhörern gleich einer Rettungsleine entlang, bis er seinen Mp3-Player erreichte und die Musik lauter drehte. Dann starrte er wieder nach draußen in die Nacht. „Wenigstens ist es nicht für lange . . .“ Siebenunddreißig Minuten später zwängte sich der Rüde aus dem Bus und schüttelte sich erst mal das Fell aus, nachdem er die Kopfhörer sicher verstaut hatte. „Was mache ich hier eigentlich“, schoss ihm durch den Kopf, als Leander sich auf dem Weg zu der Adresse machte, wo in dieser Nacht die angeblich beste Party des Jahres abgehen sollte. Schon nachdem Leander wenige Minuten gelaufen war, konnte er das dumpfe Wummern des Basses hören und als er schließlich vor dem am Rande der Stadt gelegenem Anwesen stand, nahm er den übliche Klanggulasch wahr, welcher solchen Veranstaltung stets beiwohnte – und ihn eher abstieß. „Eigentlich sollte ich gar nicht hier sein“, dachte er, ehe er sich straffte, seine Pfote auf die Eiskalte Klingel legte und diese schließlich betätigte.
Nach nicht einmal einer Minute, welche sich jedoch für Leander immer mehr in die Länge zu dehnen schien, hörte er Schritte, dann das Klackern des Schlüssels, welcher sich im Schloss bewegte. Die Türe öffnete sich und eine schwarze Leopardin begutachtete Leander kritisch, ehe sich ihre Mundwinkel zu einem freundlichen Lächeln verzogen. Dann zog sie ihn mit ihrer Pfote aus der Kälte und umarmte ihn so eng, dass ihr Bauchfell über seines strich. „Schön dass du doch noch kommst.“, flüsterte sie in sein Ohr. „Du hattest dich in letzter Zeit ja ziemlich rar gemacht . . .“ Die Raubkatze murrte leise, als Leander nach anfänglicher, erfreulicher Überraschung ihre Umarmung erwiderte. „Ich freue mich au…“ setzte er gerade zur Antwort an, als Alexander, ein großer, muskulöser Löwe mit einem Mal hinter Leander erschien und ihn unsanft von Leonie, der Leopardin, wegzerrte, sich dann an ihre Seite drängte und von hinten seinen muskulösen Arm um ihre Schulter legte. „Ich vergesse schon nicht dass sie dir gehört…“, dachte Leander und musste sich zusammenreißen, um nicht seine Fänge zu entblößen, als er Alexanders zufriedenes Lächeln bemerkte. „Und da wunderst du dich, dass ich mich lieber fern von dir gehalten habe?“ Auf Leonies fragenden Blick nickte er nur leicht und warf ihr einen Blick zu, den sie verstehen würde: „ist-schon-okay-du-kannst-ruhig-gehen“ Kurz darauf stand er alleine im Flur. „Seitdem sie zusammen sind bin ich einfach nur noch unwichtig…“, dachte Leander und fühlte den altbekannten Schmerz, welcher sich inzwischen dauerhaft in seinem tiefsten Inneren eingenistet zu haben schien. „Hör auf so was zu denken!“, zischte er sich selbst leise zu und drückte sich seine Krallen in das Fleisch der Handinnenfläche, bis der Schmerz das andere störende Gefühl verdrängte und ihn zur Vernunft kommen ließ. Der Rüde leckte sich einmal über die feinen Wunden, welche rasch verheilen würden, ehe er den Flur verließ und durch den mit Tüchern verhängten Türrahmen in eine weitläufige Säulenhalle trat. „Woohaa“, entfuhr ihm und er blieb wie erstarrt stehen. Der Raum war in ein diffuses Dämmerlicht getaucht und dünner Nebel welcher immer wieder von den Lichtstrahlen der zahllosen Partylichtern durchbrochen wurde, waberte in dichten Schwanden über den Boden. In einer der Ecken war ein Buffet aufgebaut, dessen Anblick schon ausreichte um Leanders Magen vor Vorfreude aufknurren zu lassen. In einer anderen Ecke befanden sich einige Sofas und Sitzsäcke, welche durch eine Reihe hochgewachsener Zimmerpflanzen vom Rest der Halle abgetrennt worden war. In der Mitte der Halle befand sich die leistungsstarke Musikanlage, welche von einem Bullen mit schwarzer Sonnenbrille bedient wurde, der übrige Platz war freigeräumt worden, sodass eine Fläche entstanden war, auf der nun der Großteil der anwesenden Furries meist eng aneinandergedrängt zur aktuellsten Partymusik tanzten.
Leander war noch immer darin versunken die Menge der Eindrücke zu verarbeiten die auf seine Sinne einstürmte, als er auf einmal von hinten einen kräftigen Stoß abbekam und sich auf dem Boden wiederfand. „Ohestutmirsooleid“, entschuldigte sich die grau schwarz melierte Katze. „Ichhatteessoeiligundkonntenichtmehrstoppen“ beeilte sie sich eine Entschuldigung zu liefern, während sie weiterhin auf dem Wolf liegen blieb und ihn schüchtern angrinste. „Ist schon gut.“, knurrte Leander weitaus unfreundlicher als beabsichtigt, woraufhin die Katze zusammenzuckte und ihren Blick senkte. „Musst du denn eigentlich immer alles falsch machen?“, dachte er und besah sich das Durcheinander der verschiedenen Leckereien, welche die Katze anscheinend zum Buffet bringen wollte. Leander zögerte kurz, dann strich er ihr über die Wange. „Zu so einer Sauerei gehören schließlich immer zwei Personen“, fügte er dann hinzu und ließ seinen Blick über die unfreiwillige Begegnung gleiten. Leander tauchte seine Pfote in eine gelb-weißliche Creme, die über das grau-schwarz melierte Fell der Katze verteilt war und probierte ein wenig davon. „Hmmm…süß“, meinte er dann grinsend und sah in ihre bernsteinfarbenen Augen, woraufhin diese leise schnurrte und auf ihm liegen blieb. Leander lies einen kurzen Moment verstreichen und genoss ihre Wärme, ehe er durch ihr Fell strich und es von einigen Krümeln und Essensresten säuberte. „So angenehm es auch ist“ murmelte er dann und leckte ihr Cremereste aus dem Ausschnitt, was diese erschaudern ließ. „Ich würde trotzdem ganz gerne aufstehen“, fügte er dann hinzu, als er bemerkte, dass sie bereits einige neugierige Blicke auf sich zogen. Auch die Katze schien dies zu bemerken und errötete, ehe sie sich eilig aufraffte und mit den Worten „Mussnochwaserledigen sehnunsspäter“ wieder aus dem Zimmer verschwand.
Leander blieb noch einen kurzen Moment schmunzelnd liegen, ehe er sich aufraffte und zum Buffet begab. Dort angekommen schnappte er sich einen der Pappteller und begann mit knurrendem Magen verschiedene Köstlichkeiten aufzuladen. Danach suchte er sich eine etwas abgeschiedene Ecke und ließ sich auf einem der Sitzsäcke nieder. Der Wolf nahm eins der Fleischbällchen in die Pfote, warf es hoch und schnappte es aus der Luft, ehe er wieder die restlichen Gäste ins Visier nahm. Leise seufzte er. „Was stimmt mit mir denn nicht…wieso bin ich nicht super drauf??“ Leander senkte den Blick auf seinen Pappteller. „Wenn das so weiter geht werde ich noch wahnsinnig.“ Eigentlich war alles in Ordnung, er hatte sich sogar auf diesen Abend gefreut aber aus einem ihm selbst unbekanntem Grund fühlte der Wolf sich noch deplatzierter als sonst. Es war so, als eine leise Stimme in ihm ständig flüstern würde, dass er anders war. Leander knurrte sich selbst leise an, zerknüllte den Pappteller und ließ ihn neben sich auf den Boden fallen. Dann schlängelte er sich erneut durch die Masse aus Gästen zum Buffet wo er mit etwas Glück auf andere Gedanken kommen würde. Gerade als er einen neuen Teller beladen hatte, wurde er leicht an der Schulter angestubst. „Hey da bist du ja!“ Der Rüde zuckte erschrocken zusammen und hätte um ein Haar seinen Teller fallen lassen. „Ach du bist es“, murmelte er, als er sich umdrehte und die Katze von vorhin erkannte. „Ich heiße übrigens Kaala“, sagte sie zögernd „Tut mir leid falls ich dich erschreckt habe.“ Leander konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, da er wieder an den Unfall denken musste. „Ich heiße Leander“, erwiderte er auf ihren fragenden Blick. „Ich hatte nur nicht mit dir gerechnet.“ Leander wartete kurz ab, bevor er weitersprach: „Eigentlich hatte ich überhaupt nicht damit gerechnet, dass mich überhaupt jemand anspricht.“ „Oh du armes Wölfchen“, antwortete Kaala grinsend und strich Leander ein paar Mal mit ihrer Pfote über den Rücken. Sie blickte dem Rüden in die Augen und näherte sich ihm ein Stück weit. „Dann wird es jetzt aber Zeit, dass dich jemand ein wenig aufmuntert“ schnurrte sie und zog Leander hinter sich her auf die Tanzfläche. Nur kurze Zeit später standen die beiden, eng aneinandergedrängt, inmitten des pulsierenden Gedränges, welches durch die feiernden Furries entstanden war.
Bald jedoch ertappte sich Leander dabei, wie sein Blick unbewusst suchend durch die Menge glitt und zuckte nervös mit seinen Ohren, was ihm einen fragenden Blick von Kaala einbrachte. „Stimmt etwas nicht?“ fragte sie mit geschmeidiger Stimme und zog ihn gleichsam näher an sich heran. Der Wolf lächelte nervös, doch eine Antwort wollte ihm nicht einfallen. „Doch…öhh alsohh… “, stammelte er gerade, als ihm bewusst wurde, dass er Leonie anstarrte und nun Zeuge wurde, wie sie sich leidenschaftlich von Alexander küssen ließ. Ein eisiger Schauder durchfuhr ihn und er entwandt sich rasch Kaalas samtigen Pfoten. „Ich… muss kurz nach draußen.“, murmelte er erklärend und ein raues Zittern lag in seiner Stimme. „FrischeLuftschnappen. Kopfschmerzen.“ Der Rüde wandte sich rasch ab und verließ fluchtartig das Gebäude.



Leander hatte das Gefühl innerlich zu ersticken, als er sich an die glatte, im Mondschein silbrig glänzende Rinde einer Weide lehnte, die in dem weitläufigen Garten gedieh. Der Wolf kniff die Augen schmerzerfüllt zusammen und gab ein leises Fiepen von sich, als ihn eine weitere Welle von Kopfschmerzen übermannte. Langsam ließ er sich zu Boden rutschen, legte den Kopf in den Nacken und drückte sich fester gegen das kühle Holz des Baumes. Allmählich konnte er befreiter atmen und als eine kühle Nachtbrise über sein Fell strich, schlug er seine Augen auf und sah in den sternenklaren Nachthimmel. Leander atmete tief durch und betrachtete versonnen die funkelnden Tränen, die sich in seinem Fell verfangen hatten, ehe er sie mit einer ruppigen Bewegung beiseite wischte. Dann holte er tief Luft, spannte sich an und heulte seinen Seelenschmerz anklagend in die Nacht hinaus. Danach massierte er sich an den Schläfen und versuchte sich zu entspannen, was ihm allmählich gelang: Das Zittern wich aus seinen Bewegungen, seine Atmung und Herzschlag normalisierten sich wieder und sogar die dröhnenden Kopfscherzen wichen langsam aber sicher zurück.
Er saß schon eine ganze Weile dort, lauschte dem Rauschen der Blätter und Äste und ließ seine Gedanken schweifen, als er eine leise Stimme vernahm: „Hier steckst du also . . .“ Erschrocken zuckte Leander zusammen und entdeckte Kaala, die ihn, lässig an einen Baum gelehnt, beobachtete. Ein zufriedenes Lächeln umspielte ihre Mundwinkel, welches jedoch erlosch, als sie weitersprach: „Es ist übrigens nicht sehr nett mich einfach so stehen zu lassen.“ Sie sah ihn eine kurze Weile vorwurfsvoll an, dann seufzte sie leise und hockte sich neben Leander. „Tut mir leid . . .“, murmelte Leander nachdenklich. „Aber es ging nicht anders.“ Kaala schüttelte nur stumm den Kopf und setzte sich nun doch vollständig auf den leicht feuchten Boden, wobei ihre Pfote Leanders streifte. „Und was hast du jetzt vor?“ „Auf jeden Fall nicht zurück zu den anderen…“, dachte Leander und rückte seine Pfote so nah an Kaalas, dass er ihre Wärme schon spüren konnte. Dann blickte er zu ihr. „Ich glaube, ich nehme einfach den nächsten Bus nach Hause.“ Das wird wohl das Beste sein, ehe du nochmals…, fügte er in Gedanken hinzu und wandte sich rasch ab, als er wieder das schmerzhafte Stechen in seinem Inneren fühlte, welches bei diesem Gedanken aufkam.
„Mit dem Bus?!“, fragte Kaala überrascht „Das kannst du vergessen. Der letzte ist vor 45 Minuten gefahren.“ Ruckartig fuhr Leander der Katze herum und wäre beinahe mit ihr zusammengestoßen. „Nicht wirklich oder?“, rief er ungläubig aus, doch als er Kaalas ernsten Blick bemerkte, sackte Leander in sich zusammen und stützte seinen Kopf mit dein Pfoten ab. „Na toll.“, stöhnte er. „Heute ist ja mal wieder so was von mein Glückstag.“
Kaala betrachtete den Rüden und strich ihm nach kurzem Zögern beruhigend über den Rücken. „Vielleicht hätte ich ja eine Idee“, sagte sie dann langsam und schenkte dem Wolf ein Lächeln, als er daraufhin in ihre Richtung sah. „Du könntest mit zu mir kommen. Ich finde schon einen Platz für dich“, bot sie ihm dann an, doch als sie seinen Blick auf sich ruhen spürte „Vielleicht war es auch eine blöde Idee“ nuschelte sie dann rasch und sah unsicher in eine andere Richtung. Leander begann nun leicht zu lächeln und drehte ihren Kopf mit einer Pfote sanft wieder so, dass er ihr in die bernsteinfarbenen Augen sehen konnte. Dann näherte er sich langsam ihrer Schnauze, bis beide den heißen Atem des jeweils anderen spüren konnten. „Es gibt ja nur eine Möglichkeit das herauszufinden.“, sagte er dann mit fester Stimme und stupste sie aufmunternd an, ehe er sich an sie kuschelte, was Kaale ein kaum hörbares Murren entlockte
Nur zehn Minuten später, befanden die Beiden sich in Kaalas Auto mit welchem sie rasch ihre Wohnung am anderen Ende der Stadt erreichten.
Dort angekommen, zückte Kaala den Schlüssel und öffnete Leander die Türe zur Wohnung. „Nach dir“, murmelte sie freundlich und ließ dem weißen Rüden den Vortritt. "Du kannst dich ruhig umsehen", fügte sie freundlich hinzu, als sie Leanders Zögern bemerkte und schob ihn mit einem leichten Pfotendruck weiter voran. Dann wischte sie an ihm vorbei und deutete auf die Garderobe "Da kannst du deine Jacke hinhängen - falls du möchtest" Die Katze biss sich leicht auf die Lippe und verschwand dann mit den Worten "Ich-bin-gleich-wieder-da" und einem eleganten Zucken ihrer Rute in dem angrenzenden Zimmer.
Irritiert sah Leander ihr nach, beschloss dann aber die restliche Wohnung zu erkunden. "Im Vergleich zu meiner Bruchbude ist das ziemlich großzügig.", dachte er mit leichtem Bedauern "Könnte ich mich gut dran gewöhnen" Ein kurzes Lächeln zuckte über Leanders Schnauze, ehe er die Türe öffnete und in dem, nur vom einfallenden Licht der geöffneten Türe, erhellten Raum die Wand nach einem Lichtschalter abtastete. Schließlich hatte er ihn gefunden und betätigte ihn. Sanftes Dämmerlicht erhellte nun den Raum gerade soweit, dass die verschiedenen Farbtöne der Einrichtung mat aus dem Dunkeln hervorstachen, sämtliche Details des Zimmers jedoch mit den Schatten verschmolzen blieben. Leander näherte sich dem breiten Himmelbett, welches die eine Wand dominierte, ehe er sich weiter umsah. "Das scheint mir sowohl Wohn als auch Schlafzimmer zu sein", stellte er in Gedanken fest, während sich seine Augen allmählich an das gedämpfte Licht gewöhnten und der Raum immer mehr Details preisgab. "Ich frage mich, was Kaala gerade macht...?", dachte Leander, welcher nun erst das dumpfe Rauschen bemerkte, welches schon seit ein paar Minuten in der Wohnung gedämpft zu hören war. Dann jedoch zuckte er mit den Schultern, warf einen raschen Blick zur Türe, welche hinter ihm halb geöffnet geblieben war und begann dann das umfangreiche Bücherregal auf Titel zu durchsuchen, die er auch kannte. Schließlich blieb sein Blick auf einem der Bücher hängen und nach kurzem Zögern zerrte Leander das Buch aus dem Regal, strich sacht über den verzierten Einband und begann darin zu blättern. Gerade als er sich in die Geschichte eingelesen hatte, betrat Kaala lautlos den Raum und schlich sich hinter den weißen Rüden. „Was machst du hier?“, fragte sie mit gespielter Strenge und hab ein schnurrendes Lachen von sich, als Leander erschrocken zusammenzuckte und das dicke Buch beinahe aus seinen Pfoten verloren hätte. „Du hattest doch selbst gesagt, dass ich mich umsehen soll…“, maulte Leander mit vorwurfsvollem Ton und drehte sich zu Kaala um, nur um das Buch dieses Mal wirklich fallen zu lassen. Dann jedoch erlangte er seine Fassung zurück und lies seinen Blick langsam über den wohlgeformten Körper seines Gegenübers streichen, der sich deutlich unter dem dünnen Stoff des weißen, flauschigen Bademantels abzeichnete, den die Katze inzwischen angelegt hatte. „Das hatte ich also gehört“, dachte er und lächelte sie leicht an. „Du warst also…?“ „Duschen - jip“, antwortete sie grinsend und führte den Satz zu Ende: „…und das solltest du auch“ Kaala näherte sich dem Rüden, schnupperte an seinem Fell und rümpfte kurz darauf bedeutungsvoll die Nase. „Du stinkst nach Rauch, Schweiß und“, Kaala zögerte kurz und drückte Leander ein Handtuch in die Pfote. „Nach etwas anderem…“ Sie grinste breit und schob ihn in Richtung des Badezimmers.
„Sie wirkt so anders…“, dachte Leander und seufzte leise, als er alleine im kleinen Badezimmer stand und rasch seine Kleidung abstreifte. „selbstbewusster. Will sie dass ich sie….“ Verärgert über seine eigenen Gedanken knurrte er sich selbst an und legte sich in die Badewanne, in welche Kaala bereits Wasser eingelassen hatte, sodass in dem Raum ein feucht-warmes Klima vorherrschte. Eine Wärme anderer Art stieg in Leander auf, als er erneut an Kaala denken musste. Rasch ließ er sich in das fast noch heiße Wasser sinken und versuchte vergeblich sich zu entspannen. Letztendlich gab er mit einem leicht entnervten Knurren auf und säuberte sich von den verbliebenen Gerüchen des Abends. Dann stieg er aus dem Wasser und trocknete sein Fell mit dem knappen Handtuch, sodass es nur noch leicht feucht war. Dann klaubte Leander seine Klamotten wieder vom Boden auf und wollte sie gerade anziehen, als auch ihm der strenge Geruch der Ausdünstungen in die Nase siegt und so wickelte er sich nur das Handtuch um die Hüfte und verließ das Badezimmer. Als er gerade das Schlafzimmer betreten hatte und Kaala um ein andere Handtuch bitten wollte, fiel ihm etwas anderes ein, dass er seine Gastgeberin fragen musst. "Sag mal... wo soll ich eigentlich schlafen?", druckste er unter dem forschenden Blick der Katze, die ein zufriedenes Lächeln auf dem Gesicht trug, und Leander gründlich musterte "Wo wohl.", antwortete Kaala trocken und deutete mit der Pfote neben sich. Leander zögerte noch kurz, doch dann legte er sich mit etwas Abstand neben die Katze. "Oh man... am liesten würd ich sie jetzt einfach...", dachte der Rüde angespannt und legte vorsichtig eine Pfote auf Kaalas Fell. "Danke für alles...", bedankte er sich und schenkte ihr ein freundliches Lächeln, errötete jedoch im nächsten Moment und drehte sich auf den Bauch, da Anblick der Katzendame im Bademantel ausreichte um bei ihm eine Regung auszulösen, mit der er Kaala noch nicht konfrontieren wollte.
Wissend lächelte sie. "Ob er es wohl auch gespürt hat?", dachte Kaala nach Leanders Berührung, die einen leichten Schauder durch ihren Körper gejagt hatte und begann Muster in das Wolfsfell zu ziehen, wobei ihre Pfoten allmählich von den Schulterblättern abwärts wanderten, bis sie schließlich bei dem Handtuch angekommen war. "Die plötzliche Schüchternheit steht dir nicht gut.", sagte sie sanft und strich dem still daliegendem Rüden sacht durchs Fell. "Oder war das zuvor alles nur eine Maske?" Kaala lächelte und genoss das warme Gefühl unter ihren Pfoten. Als Leander Still blieb, ergriff sie schließlich das durchnässte Handtuch und zog es mit einer raschen Bewegung an sich und ließ es vom Bett fallen. "Wie auch immer - nasse Sachen kommen mir nicht ins Bett" Dann beugte sie sich über Leander und begann ihn im Nacken zu kraulen. Dieser konnte ein leises, zufriedenes Murren nun nicht mehr unterdrücken und sah Kaala in die Augen. "Das hättest du besser nicht tun soll", knurrte er dann lächelnd, drehte sich auf die Seite und zog sie an sich. Dann begann er langsam über ihre Seite zu streichen und näherte sich ihr, bis ihre Schnauzen von kaum einer Pfotenbreite Luft mehr getrennt waren. "Also machen wir da weiter wo wir letztes Mal aufgehört haben?", fragte er nun lächelnd und strich ihr dabei vorsichtig über die Seite.

Nun war es Kaala leise aufzuschnurren, dann jedoch entfernte sie sich ein Stück und räkelte sich lasziv. "Find's doch raus", forderte sie ihn dann auf und streckte ihre Zunge kurz raus. Leander ließ sich dies nicht zweimal sagen, begab sich hinter Kaala und umarmte sie sanft. Wieder strich er ihr über die Seite und schob dieses Mal seine Pfote unter den Bademantel, sodass er ihr Fell in seinen Pfoten spüren konnte. "Es fühlt sich gut an...", flüsterte er in ihr Ohr und nahm dabei unauffällig ihren Geruch auf. Dann fing er an leicht mit seinen Fängen an ihrem Nacken zu knabbern, was Kaala ein wohliges Schnurren entlockte. Als diese sich dann nach vorne lehnte, streifte sie zugleich elegant ihr dünnes Bekleidungsstück ab und ließ es aufs Bett sinken. Dann warf sie einen Blick über die Schulter zu Leander und grinste, als sie die Geilheit bemerkte, die sich in seinen Gesichtszügen spiegelte. "Na gefällt dir was du siehst?", fragte sie dann mit gespielter Undschuld und ließ ihren Blick dabei über Leanders bloßen Körper langsam nach unten gleiten, bis sie schließlich an seiner angeschwollenen Felltasche hängen blieb. "Anscheinen ja schon", dachte sie grinsend, als der Rüde ohne zu antworten an sie kuschelte und sie seine Erregung deutlich spüren konnte.
Tief vergrub Leander seine Schnauze in ihrem samtigen Fell und atmet ihren Geruch ein, der ihn so sehr betörte, dass er sich bereits jetzt in seiner vollen Pracht zeigte und vor Vorfreude zu murren begann. Vorsichtig drückte er Kaala ohne Widerstand nach unten, sodass die Katze nun flach vor ihm lag. Sacht strich er entlang ihrer Hinterläufe mit seinen noch immer kühlen Pfoten nach oben und bemerkte mit Genugtuung, wie Kaala erschaudernd ihr Fell aufstellte, je näher seine Pfoten dem heiß ersehnten Ziel kamen. "Na gefällt's dir auch?", gab er mit einem leisen Lachen zurück und strich zum ersten mal ganz leicht über ihre Weiblichkeit, während er mit der anderen Pfote Kaalas Rücken zärtlich mit seinen Krallen bearbeitete. Ein Laut der einem Stöhnen und Seufzten ähnelte war die einzige Antwort die er bekam. Gerade als er ihr erneut über die Innenseite der Schenkel strich, legte Kaala mit einem Mal die Rute zur Seite und gab dem Wolf dadurch komplett den Blick auf ihre feuchte Blöße frei. Der markante, leicht süßliche Duft stieg Leander sofort in die Nüstern und eine neue Welle der Geilheit durchströmte seinen gesamten Körper, vom Kopf bis in die fleischfarbene Spitze seines Gliedes, das sich in voller Pracht präsentierte. Nun näherte er sich willig mit der Schnauze der ihm angebotenen Stelle und leckte prüfend mit seiner rauen Zunge über das weiche Lippenpaar, welches vor ihm lag. Ein leises Stöhnen entfuhr Kaala, woraufhin der Rüde ihre Schenkel ergriff und sie langsam weiter auseinander spreizte, um sie noch besser verwöhnen zu können. Dann tauchte er quälend langsam seine Zungenspitze in ihre tieferen Regionen und begann sie tastend zu erforschen. Immer stärker wurde der Geruch des erregten Kätzchens und sprach immer stärker Leanders Instinkte an, sodass er begann sie immer ungestümer mit seiner Zunge zu bearbeiten, bis er ein schwaches Zucken bemerkte, das die Höhe ihrer Lust ankündigte. Sofort zog er sich zurück und wartete einen Augenblick, ehe er begann ihr Fell glattzustreichen, welches sie vor Erregung am ganzen Körper aufgestellt hatte. "Bist... du...fies!", keuchte Kaala, welche noch immer von den Gefühlen ihres Unterleibes mitgenommen war. Nach einem kurzen Moment der Stille, drehte sie sich zu ihm und küsste ihn sanft auf die Lippen. "Ich will dich spüren.", befahl sie ihm und küsste ihn erneut, wobei ihre Zunge sanft über die Lefzen leckte, bis sie einen Einlass in sein Maul gefunden hatte und begann seine Zunge zu umspielen. Dann ließ sie von ihm an und grinste ihn erwartungsvoll an, während sie zugleich über sein weiches Bauchfell pfotete und schließlich sein voll ausgeschachtetes Glied ergriff. "Ich hab dich sprichwörtlich in der Hand", lachte sie und begann den Rüden mit kleinen Bewegungen zu stimulieren, was diesem ein erregtes Murren nach dem anderen entlockte. Schließlich stiegt auch ihr der würzige Duft des Rüdens in die Nase und so näherte sie sich langsam der Quelle des Geruchs. Kaala blickte nach oben und schenkte Leander ein verführerisches Lächeln, ehe sie mit der Zungenspitze über die empfindsame Eichel strich und den Tropfen der Vorfreude von der Spitze ableckte. Dann jedoch entschied sie sich anders und kniete vor ihm bäuchlings nieder. Erneut legte sie die Rute zur Seite und begann mit ihrer Schwanzspitze Leanders intime Bereiche zu umspielen. "Na komm schon...", lockte sie den Rüden spielerisch und entblößte beim Lächeln ihr spitzen Fänge.
Dieser wartete nicht lange, sondern fiel sofort über die verlockende Beute her und legte sich auf sie. "Du kannst ganz schön fordernd sein... weißt du das eigentlich?", knurrte er leise, biss sie leicht in den Nacken und ließ sie seine Erektion deutlich spüren. Dann begann der Rüde sich leicht an ihr zu reiben und spürte dabei, wie Kaala dabei allmählich so feucht wurde, dass einige Tropfen deine Männlichkeit benetzten, die bereits so hart war, dass sie leicht schmerzte und um Erlösung zu betteln schien. Der Rüde setzte nun die Spitze seines Glieds an die warme, weiche Scheide der Katze, dann jedoch zögerte er und verharrte in der Position. "Du bist dir wirkl...", fragte er gerade, als diese Entscheidung ihm von Kaala abgenommen wurde, die sich unerwartet nach hinten stemmte und dadurch den pulsierenden Wolfspenis tief in sich versenkte. Lustvoll stöhnten beide auf, als Leander in die enge Hitze eindrang und sie schlagartig weitete. Überrumpelt von dem Geschehen krallte Leander sich fest an die Katze und drückte sich fester an seine Gespielin, was diese mit einem zufriedenen Murren quittierte und sich unter dem Wolf streckte. Dann begann Leander sich zunächst langsam in Kaala zu bewegen, doch je größer seine Lust wurde, desto ausgeprägter und schneller wurden seine Bewegungen, bis er zuletzt mit schnellen tiefen Stößen die Katze bearbeitete und selbst dabei leise hechelte. Immer lauter wurde sein Hecheln und das wollende Stöhnen der Katze, die sich breitwillig gegen ihn stemmte um keine einzige stimulierende Bewegung zu versäumen und schließlich versenkte Leander mit einem letzten besonders kräftigem Stoß seinen Knoten tief in der zuckenden Vagina der Katze, die er kurz darauf mit seinen heißen Samen füllte.

Erschöpfte Ruhe kehrte ein - nur die Atmung des eng umschlungenen Paares echote geisterhaft durch das dunkle Zimmer. Sanft strich Leander über Kaalas Rücken und kraulte sie matt. Nur wenige Minuten später, schliefen sie erschöpft ein.

Yudae Offline

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08.05.2011 22:12
#2 RE: Leander - eine Kurzgeschichte Antworten

Find ich geil <3 rawr

Miyo Offline

Dunkler Wächter


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08.05.2011 22:14
#3 RE: Leander - eine Kurzgeschichte Antworten

wow echt geil ^^

Jeanne Offline

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27.05.2011 12:06
#4 RE: Leander - eine Kurzgeschichte Antworten

schön gemacht............

~~~~~~
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Minohem Offline

Schlangenprinz


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24.04.2012 21:45
#5 RE: Leander - eine Kurzgeschichte Antworten

Kapitel 2

Als Leander an diesem Morgen wach wurde, lag er einfach mit geschlossenen Augen da und entspannte sich angesichts der Wärme, die ihn umgab. "Was für ein Traum...", flüsterte er leise, als ihm ein Detail nach dem anderen der nächtlichen Ereignisse in den Sinn kam. Ein kurzes Lächeln huschte über seine Züge. "Und doch ist es nur ein Traum...", murmelte er noch schläfrig und beschloss weiterzuschlafen. Der Rüde drehte sich um und wollte die Decke enger an sich ziehen, als er dabei Kaalas Fell streifte. Wie elektrisiert zuckte er zusammen ehe er sich entspannte und vorsichtig seine Pfote auf Kaalas Rücken legte, so als ob sie platzen könnte. Denn erst fiel ihm ein, dass sie beide noch immer nackt bis auf ihr Fell beisammen lagen und er zuckte nervös mit den Ohren. "Gestern passierte es einfach und jetzt.... was wird jetzt passieren?", fragte er sich und seufzte unhörbar. "Sind wir zusammen... oder werden wir wieder alleine unserer Wege gehen?" Leander ließ seinen Blick über die zerzauste und verschwitzte Katze gleiten und runzelte besorgt die Stirn. Dann jedoch entspannte er sich unter der beruhigenden Wärme, die Kaala aussandte, kuschelte sich enger an sie und ließ die beunruhigenden Gedanken hinter sich. Nach einiger Zeit setzte er sich halb auf, begann geistesabwesend Muster in das Fell zu ziehen und es dabei zu glätten, wobei sich seine Pfoten allmählich tiefer arbeiteten. Amüsiert grinste er, als ihm bewusst wurde, was er gerade machte, doch dann streichelte er Kaala sanft weiter und beobachtete ihren dabei zuckenden Schweif.
"Sag mal was wird das eigentlich wenn's fertig ist?", fragte Kaala entspanne, welche schon seit einiger Zeit wach war und sich nur schlafend gestellt hatte und drehte sich so auf die Seite, dass sie dem verwirrten Rüden ihre wohlgeformten Brüste verführerisch präsentierte.
Doch obwohl sein Körper auf die natürliche Weise reagierte, trübte sich Leanders Blick und er hing erneut seinen Gedanken nach. "Was wird jetzt aus uns? Ist es nichts mehr als ein angenehmer Traum, der die Nacht nicht überdauern wird? Ich wünschte ich wüsste wenigstens, was ich selbst von all dem denken soll. Oder wie ich mich fühlen sollte. Glücklich? Hoffnungsvoll?", grübelte er und zuckte leicht zusammen, als Kaala direkt vor seiner Schnauze mit ihrer Pfote wedelte "Hallo?? Erde an Leander" Der Rüde befreite seinen Kopf von den unangenehmen Gedanken und lächelte Kaala an. "Tut mir leid ich war grad etwas in Gedanken..." "Woanders.", vollendete Kaala den Satz für ihn und gab ihm einen leichten Klaps auf den Bauch. "Ich sagte ich habe Lust.", fügte sie dann mit einem Augenaufschlag hinzu und näherte sich Leander noch ein Stück. Kaala legte ihre Pfote in Leanders Schritt und wartete einen Moment ab. "Es ist so einfach", dachte sie und umspielte mit ihren Krallen Leanders prall gefüllte Wolfsbälle. "...auf Frühstück.", ergänzte sie und drückte dem Rüden einen raschen Kuss auf die Lippen. Dann sprang sie geschmeidig aus dem Bett und zog die Vorhänge auf, sodass helles Sonnenlicht in das bis dato verdunkelte Zimmer fiel. Mit einem widerstrebenden Stöhnen ließ Leander sich zurück aufs Bett fallen und presste die Pfoten fest auf seine empfindlichen Augen. "Esistdochnochsofrüh.", nuschelte er vorwurfsvoll während er versuchte sich an das grelle Licht zu gewöhnen, welches sich durch seine Augen direkt in sein Hirn zu bohren schien. "Nix da.", rief Kaala lachend und zog von irgendwoher eine Uhr, deren Zifferblatt verkündete, dass es bereits halb 3 war. "Jetzt gibt's Frühstück.", bestimmte sie, streckte sich ausgiebig und trat dann wieder ans Bett heran, in welchem Leander sich in der warmen Bettdecke vergraben hatte. "Scheint dir hier ja zu gefallen.", stellte sie mit einem Grinsen fest, setzte sich auf die Bettkante und strich Leander zögerlich über den Kopf. Am liebsten hätte sie im Moment selbst nachgegeben und wäre nochmal unter die Decke geschlüpft, doch sie wusste, dass sie dann den restlichen Tag nicht mehr aus dem Bett herauskommen würden. Schließlich seufzte sie leise, erhob sich und verschwand in Richtung der Küche. Leander hingegen blieb noch einige Minuten liegen und vergrub seine Schnauze im Kissen, welches ihren Geruch tief in sich trug. Dann schüttelte er die angenehme Schläfrigkeit ab und streckte sich mit knackenden Knochen. Einen kurzen Moment gönnte der weiße Rüde sich noch, dann setzte er sich auf und strich sich rasch einige Male durch sein Fell, das noch die Spuren der letzten Nacht trug.
Schweigend betrat er die Küche und ließ sich zögerlich auf dem Stuhl gegenüber von Kaala nieder, wobei er ihr ein scheues Lächeln schenkte. Obgleich es ein schöner Morgen war und die Sonne warm durch die Fenster auf den Küchentisch schien, fühlte Leander sich unwohl, so als ob er nicht hierher gehören würde. „Es wird nur an der ungewohnten Umgebung liegen.“, redete er sich selbst ein, ohne jedoch wirklich daran zu glauben. „Was wird nun aus uns?“, fragte er sich, als er sah, dass die grau schwarze Katze bereits mit dem Frühstück begonnen hatte und ließ den Blick über sie schweifen. „Die richtige Frage wäre eher, was mit uns ist…“ Leise räusperte Leander sich um den Schleim der Nacht loszuwerden, der sich in seinem Rachen festgesetzt hatte. Dann nahm er sich lustlos eines der Brötchen aus dem Korb zwischen ihm und Kaala welches so frisch und knackig erschien, als ob es ihm im nächsten Moment zurufen würde: „Hey hey, iss mich! Ich will unbedingt gegessen werden!“
Eine Weile frühstückten die beiden schweigend, ehe Leander sich überwinden konnte seiner Gegenüber doch noch eine Frage zu stellen. „Was hast du heute noch vor?“, erkundigte er sich, während er hochkonzentriert mit einem Messer die traurigen Krümelüberreste auf seinem Teller zusammenschob. Nun hob Kaala ihren Kopf und nickte kurz als Antwort. „Was soll ich denn nur sagen…“, dachte sie sich und rührte gedankenverloren in ihrem Morgenkakao, als sich ihr schlechtes Gewissen zu regen begann. „Was hast du dir nur dabei gedacht. Du hättest es besser wissen müssen. Obwohl du dir später über die eigene Flanke krallen wirst, dass du ihn nun gehen lässt.“ „Ich hatte einer Freundin versprochen mit ihr heute shoppen zu gehen. “, sagte sie schließlich, als Leander schon zu einer weiteren Frage ansetzen wollte. „Mädchenkram und so.“, sagte sie und versuchte zu Lächeln, doch der Anblick des desillusionierten Rüdens tat ihr weh, sodass sie erneut ihren Blick senkte. „Nein. Es geht nicht anders. Und das obwohl ich ihn auf keinen Fall verletzen wollte.“ „Verstehe.“, antwortete Leander „Dann sollte ich wohl besser gehen – es ist schließlich schon spät?“, schlug er tonlos vor und verließ die sonnige Küche, nachdem Kaala ihm nur mit einem weiteren, blicklosen Nicken geantwortet hatte. „Was ist nur aus diesem unbeschwerten Morgen geworden?“, fragten sie sich beide in stiller Übereinkunft, ohne von den Gedanken des andern zu wissen.
Schwer wie Blei fühlte er sich, als er seine Sachen überstreifte und zurück in die Küche schlich, so als ob er sich nicht trauen würde seine Anwesenheit durch einen zu lauten Schritt kund tun. „Kaala?“, sprach er die Katze mit belegter Stimme fragend an. Die Angesprochene zuckte leicht zusammen, ehe sie aufstand, sich zu ihm umdrehte und sich ihm näherte. „Hat sie etwa… geweint?“, fragte Leander sich, als er die im Sonnenlicht glitzernden, vereinzelten Feuchtigkeitsreste auf Kaalas Wangen bemerkte. „Danke für alles…“, sagte er ernst und wollte ihr ein Lächeln schenken, als er mit einem Mal eng von ihr umarmt wurde. „Tut mir leid... du hast jemand besseres verdient…“, wisperte sie leise und hielt sich so sehr an Leander fest, als ob sie fürchtete, allein nicht stehen zu können. Dann jedoch ließ sie von ihm ab und begleitete den verwirrten Rüden zur Tür. „Man sieht sich bestimmt nochmals.“, sagte er und obwohl Kaala in seinen leeren Augen erkennen konnte, dass er selbst kein einziges seiner Worte glaubte, beruhigte sie dennoch der Klang seiner weichen, samtigen Stimme. Dann wandte Leander sich ab und trottete langsam vom Grundstück in Richtung der nächsten Bushaltestelle, die er bereits sehen konnte. Enttäuscht über sich selbst blickte Kaala ihm hinterher und krallte sich selbst tief in ihr eigenes Fleisch um aus der Trance aufzuwachen. „Werd wieder so wie du es in der Nacht warst und du kannst alles erreichen!“, wollte sie ihm hinterherrufen, doch der Kloß in ihrem Hals machte auch das zunichte. „Komm gut an…“, murmelte sie stattdessen kläglich und ließ die Tür zwischen ihnen ins Schloss fallen. Wenig später saß sie gedankenverloren in der Küche vor ihrem inzwischen kalten Kakao und rührte die Milchhaut unter den Rest der Flüssigkeit, wobei sie die wirbelnden Fetzen verfolgte. „Fuck.“, fluchte sie schließlich, doch dieses Wort sagte alles. „Was verliebe ich mich auch ausgerechnet in so einen… verabscheuungswürdigen Idioten.“, dachte sie und spürte wie ihr Hass auf einen bestimmten Löwen aufwallte.
„Und nun?“, dachte Leander, während er der Straßenbahnhaltestelle näherschlenderte. Er selbst wusste nicht wirklich wozu er momentan überhaupt Lust hatte, oder was er nun mit sich anfangen sollte. Dass seiner Kleidung noch immer der Geruch der letzten Nacht schwach anhaftete, machte die Dinge nicht wirklich besser für ihn, obgleich er das Aroma durchaus mochte. „Und nun?“, dachte er, als er die versiffte Station erreichte, deren Betonwände mit allerlei Schmierereien übersät waren. Den Wunsch zurück in seine unordentliche Wohnung zurückzukehren verspürte er weiß Gott nicht, denn obgleich er oft genug, auch sich selbst gegenüber, vorgab, dass ihn das Chaos um ihn herum nicht störte, war es ihm letztendlich zuwider. „Mal sehen wo ich überhaupt bin.“, dachte Leander, als er begann sich auf der Karte zurechtzufinden, die wie üblich an allen Stationen zu finden war. Inzwischen war schon eine Bahn gekommen und die wenigen Anwesenden waren eingestiegen, sodass nur noch der weiße Wolf, Leander, an der Haltestelle war. Kurz darauf drehte er sich um, lehnte an die Plexiglaswand und holte seinen mp3-Player aus der Jackentasche hervor. „Noch zehn Minuten bis zur nächsten Bahn.“, stellte er fest und begann durch die verschiedenen Musikordner zu blättern, da er sich nicht sicher war, was er momentan hören wollte. Doch gerade als er einen Titel ausgewählt hatte, wurde der Bildschirm des Geräts schwarz und eine weiße Schrift verkündete: „Akku leer – bitte an eine Stromquelle anschließen.“ Geräuschvoll sog Leander die laue Luft ein und seufzte leise. Nun wickelte er kommentarlos die Kopfhörer um den kleinen schwarzen Kasten, steckte ihn ein und schloss seine Augen. „Ich bin mir nicht einmal sicher was überhaupt alles passiert ist.“, gestand er sich ein, als seine Gedanken zurück zum Vergangenen huschten. „Geschweige denn wie es geschehen konnte. Wieso? …Wieso?! WIESO?“ Immer wieder echote diese Frage hinter der Stirn des Wolfs und überlagerte sich mit verschiedenen Bildern: Kaala, die ihn zunächst in dem dunklen Garten aufsuchte und sich zu ihm setzte, doch ihm zuletzt nur mit gesenktem Blick hinterher sah und ihn wegschickte, Alexander, der eng umschlungen mit Leonie tanzte und diese schließlich küsste.
Erst als ein leichtes Vibrieren des Gleises seine Bahn ankündigte, öffnete der Rüde seine Augen, stand langsam auf und schüttelte die bleierne Schwere ab, die ihn während seiner Gedanken überkommen hatte. „Wie leicht es doch wäre…“, dachte er und blickte fasziniert auf die stählernen Schienen, die regungslos in ihrem Betonbett ruhten. „Wie viele schon dem Sog nachgegeben haben um Ruhe zu finden?“ Eilig schüttelte er seinen Kopf und trat beherrscht einen Schritt zurück, nachdem er gemerkt hatte, dass er unbemerkt näher an den Abgrund getreten war, als er es wollte.
Ein maskenhaftes Lächeln umspielte seine Züge, als er durch die sich öffnenden Türen in die Straßenbahn einstieg und sich auf einen einzelnen Platz setzte. „Die Stoßzeit scheint hier schon vorbei zu sein.“, bemerkte er und entspannte sich, da die Wenigen, die sich mit ihm in der Bahn befanden recht ruhig waren. Nur wenige Stationen später verließ er das Verkehrsmittel und sah sich einen Augenblick um, ehe er das fand, was er auf dem Stadtplan entdeckt hatte. Nur knappe hundert Metern entfernt von dieser Station befand sich ein kleiner Park, den Leander sich anzusehen gedachte. Zögerlich schlenderte er durch das große schmiedeeiserne Tor, dessen Flügel wohl nur Nachts geschlossen wurden, und folgte dem Pfad, der kaum mehr wahr als ein breiter Feldweg durch die blühenden Rhododendren , tiefer hinein zum Zentrum des Parks, den ein flacher See darstellte, auf dem zu dieser Jahreszeit verschiedenfarbige Seerosen ihre voll Blütenpracht zeigten. Mehrere Bänke waren entlang des Rundweges aufgestellt und luden zum verweilen ein, doch statt sich niederzulassen, folgte Leander einem Pfad, der in einem kleinen Wäldchen mündete. Dort verließ er den Weg und setzte sich etwas abseits zu Füßen einer alten, knorrigen Weide, deren lange Zweige sich in der leichten Brise wiegten. Von seiner Position aus konnte der weiße Wolf die Parkgänger beobachten ohne jedoch selbst allzu schnell bemerkt zu werden. Eine ganze Weile verging, in der er einfach nur seine Gedanken schweifen ließ und sich entspannte. Ab und zu drangen ein paar Sonnenstrahlen durch das dichte Astwerk der Bäume und zeichneten wandelnde Muster in das weiße Fell. „Friedlich…“, dachte Leander und kniff die augenzusammen, als diese von einem Lichtstrahl geblendet wurden. „Geradezu kitschig.“, maulte er in Gedanken und stellte sich vor, wie einer der zwitschernden Vögel tot vom Baum fallen würde, während die restlichen munter-fröhlich weitersängen. Allein von der Vorstellung wurde er ein wenig fröhlicher und konnte sich ein süffisantes Grinsen nicht verkneifen, das jedoch rasch wieder wich, als in diesem Moment ein glückliches Pärchen auf dem Pfad stehen blieb, sich unbeobachtet wähnte und sich vor Leanders Augen küsste. „Wie können sie nur so einfach glücklich sein.“, sinnierte er und spürte, wie seine Laune sich mit jeder weiteren Sekunde verfinsterte, in der die Tigerin und der Stier nebeneinander stehen blieben und sich liebkosten. „Allein schon dieses naive Kichern…“, dachte Leander und krallte tief in die Rinde des Baums, gegen den er gelehnt saß. „Und sein dümmliches Grinsen.“ Zornig entblößte er seine Fänge und konnte dennoch nicht seinen Blick abwenden. Er selbst war sich nicht sicher wieso es in ihm ein Gefühl zwischen Hass und Schmerz auslöste das Glück der Beiden zu betrachten. „Und das soll Liebe sein?“, dachte er anklagend ohne zu wissen wem dieser Vorwurf überhaupt galt. „Ohne jegliche Tiefe. Schon morgen wird es vorbei sein…“ Leanders Miene wirkte versteinernd und hätte den anderen posierenden Steinfiguren, die sich im Park befanden mühelos Konkurrenz gemacht. „Und doch sind sie glücklich…“ Langsam fand er die Kraft seinen Blick von ihnen abzuwenden und das schmerzende, stechende Gefühl in ihm zurückzudrängen. „Ist es falsch, dass ich so denke?“, fragte er sich und tastete mit der Zunge über seine spitzen Eckzähne. Beinahe hätte er sich selbst gebissen, als er vor Schreck zusammenzuckte, da sein Handy unerwartete weise in seiner Hosentasche zu vibrieren begann. Eilig fischte er es aus der Tasche und betrachtete den Namen, der auf dem Display erschien: „Leonie“. Mit leicht gerunzelter Stirn nahm er den Anruf entgegen. : „Ja?“, sagte er deutlich vernehmbar und grinste spöttisch, als das Pärchen, dass noch immer auf dem Pfad stand, nicht minder zusammenzuckte als er kurz zuvor. „Ich… wollte mich nur erkundigen ob du gut nach Hause gekommen bist.“, erklang ihre Stimme leicht rau aus dem kleinen Lautsprecher an Leanders Ohr. „Ich habe vorhin schon versucht dich zu erreichen“, sagte Leonie und wurde dabei immer schneller. „Aber konnte dich in deiner Wohnung nicht erreichen und du warst gestern ja plötzlich nicht mehr da und dann habe ich Gerüchte aufgeschnappt und…und…“ Allmählich schien ihr die Luft auszugehen, doch gerade als Leander antworten wollte, fasste sie ihre vorigen Sätze noch einmal zusammen: „Ich hab mir Sorgen gemacht…“, sagte sie nun leiser und klang, so schien es Leander in einer unbestimmten Art und Weise traurig. „Nun auf einmal machst du dir Sorgen?“, dachte er zunächst als er diesen Satz hörte, der schon fast ein Vorwurf war. „Wo waren denn sonst deine Sorgen, deine Anteilnahme – aber stimmt ja, da warst du mit jemand anderes beschäftigt.“ Leander wartete einen Moment ab, ehe er den unbehaglichen Kloß der Stille in seinem Hals herunterschluckte. „Ich kann einfach nicht böse auf sie sein… warum auch. Letztendlich weiß ich, dass es meine Eifersucht und nicht ihre Schuld ist…“ Leise seufzend setzte er dann zu einer Antwort an „Ich hatte vergessen, dass nachts von dir aus kein Bus mehr zurückfährt aber ich hatte Glück und jemand hat mich mitgenommen.“, erklärte er nur so wahrheitsgemäß wie nötig, da er nicht unbedingt über die letzte Nacht nachdenken wollte. „Wie geht es dir?“, fragte er sanft, ohne darüber nachgedacht zu haben, doch nur Stille antwortete ihm. „Sieht so aus als hätte ich ins Schwarze getroffen.“, dachte er freudlos. Als nach einigen Sekunden noch immer das sprichwörtliche Schweigen im Wald herrschte. „Leonie?“, fragte er behutsam, doch nur ein leicht erstickt klingender Laut antwortete ihm. „Ich… ich will dich…nicht damit belasten“, war schließlich die klägliche Antwort, die Leonie ihm mit hörbar schwerfallender Beherrschung entgegenwürgte. „Wir kennen uns nun schon so lange.“, entgegnete Leander bestimmt. „Ich komm am besten einfach bei dir vorbei?“, bot er ihr an und versuchte ihre Laune ein wenig zu heben. „Ich habe eh gerade nichts Besseres zu tun… also?“ Zunächst herrschte wieder Stille, doch dann sickerte ein noch immer leicht ersticktes „mHH-hmhh“ aus dem Hörer, gefolgt von einem weiteren Wort, dass so leise ausgesprochen wurde, dass es kaum zu hören war: „…danke“

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